Archiv für den Monat: April 2013

Holger Witzel, “Das Dirndl” ist die Burka des Westens

Seit langer Zeit schon hasse ich Werbefuzzies und deren Ergüsse fast noch mehr als Nazis und Neobolschewiken, deshalb stellte ich den Erwerb dieses Hamburger Donnerstagsmagazin bereits vor rund 30 Jahren ein, da es sich in jenen Jahren schon als widerliche Reklamepostille nebst merkwürdiger Texte entwickelte.
Gut, manchmal las ich in den Schaltjahren trotzdem mal einen Artikel, aber sonst nüscht!
Heute bestätigte eine Ausnahme die Regel und warf deshalb den Blick auf den Anhang eines Elektrobriefes, der mich aus den Bergen Ostberlins ereilte (Dank an Inäs!). Fand den Artikel (Aber auch alles anklicken im Text!) sehr witzig, er ist aber trotzdem keine Grund, um sofort nächste Woche jenes Blättchen zu erstehen.
Zumal dem Autor, Holger Witzel, auch ein Erlebnis der besonderen Art zuteil wurde, was sich aus dem Unverständnis eines Wortes ergab und weil es mir vor über 35 Jahren ähnlich erging, allerdings gleich mit zwei neuen Begriffen.
In meiner damaligen Stammpinte, dem „Zillemarkt“, meldete ich auf althergebrachte Art – war gerade mal ein paar Wochen im Westen – ein ganz bestimmtes Bedürfnis an.
Noch dazu stoned kam mir plötzlich, dass meine Gegenüberin recht lecker aus ihrer Wäsche schaute und offerierte mein Begehren, hinsichtlich einer Nacht in ihrer Kiste, da sich meine Unterkunft noch im Rotkreuzheim befand…
Frei nach der Devise jenes merkwürdigen Spruches den man damals in allen Toiletten der Stadt finden konnte, witziger Weise aber nur an den Wänden von Pissbuden für Typen, der da lautete:
„Einsamer sucht Einsame zum Einsamen“. Weshalb solche notgeilen Männchen ihn gerade dort verewigten, wo nun die holde Weiblichkeit sich nicht gerade in großen Scharen verirrte, blieb mir immer ein Rätsel. Nach meinem Spruch kam von der Käthe, lediglich, “na, wir sind wohl ein kleiner Schowie?“
Es begann in den grauen Zellen zu rattern…
Mein Unverständnis muss mir auf der Stirn gestanden haben, ringsherum begannen meine Kumpels, die bereits einige Tage mehr in der freien westlichen Welt verbracht hatten und sich mit solchen Gepflogenheiten scheinbar auskannten, recht unverschämt zu grinsen. Das Mädel legte noch einen nach, „wir sind wohl ein kleiner Fallokrat?“. Nun war ringsherum kein halten mehr, langsam dämmerte es mir – „Phallo… was?“
Weshalb benutzte dieses Braut eigentlich den Begriff Chauvi in dem Zusammenhang, wenn man lediglich Lust auf einen unverbindlichen Ausflug in einen Frauenkörper verspürte? Schließlich hatte sie vorher gewisse Signale ausgestrahlt, die ich aber falsch interpretiert haben musste, wie sich herausstellte. Ihre Bloßstellung meiner Wenigkeit fuchst mich doch gewaltig, auch die Entgegnung auf meine Frage mit zwei Gegenfragen, die ich anfangs nicht kapierte. Wobei sie doch ganz einfach mit ja oder nein hätte beantworten können, wie gewohnt von der anderen Mauerseite…
Für jemanden meiner Ostsozialisation waren anfangs wirklich alle Westkäthen sehr kompliziert, eigentlich bis heute.
In dem Fall legte ich natürlich auf meine ganz besondere Art auch entsprechend nach, ist doch logisch, gelegentlich ist man nämlich zu faul zum Wichsen…
Komme endlich mal auf den Punkt.
Sexismus beginnt doch in dem Moment, wenn Frau es als störend empfindet und problematisch wird es aber in dem Augenblick, wenn sie dann nicht in der Lage ist, mit wirklich letzter Konsequenz  darauf entsprechend zu kontern.
Im Tierreich lässt es sich sehr schön beobachten, wie niedere Kreaturen sich verhalten und mit welchen Mitteln sie auf gewisse Avancen eingehen, da könnten sich die Kronen der Schöpfung etliche Tricks abschauen. Weiterlesen

Der analoge Sound des neuen alten Korg MS-20 → Ex-Pope Führer und die Demokratur → Prozessauftakt gegen „Dresdener“ Jugendpfarrer und “DAS KUNDEN-BUCH”

– Willkommen zurück im Jahr 1978
Es ist schade, dass sie ausgerechnet heute bei diesem RADIOFEUILLETON: ELEKTRONISCHE WELTEN – auf den Ton verzichtet haben, da wäre er sehr angebracht gewesen.

– Anders verhielt es sich morgens in der ORTSZEIT: INTERVIEW – Kirchenvertreter müssen sich “einmischen in Dinge, die unrecht sind” – Ehemaliger Pfarrer der Leipziger Nikolaikirche über zivilen Ungehorsam.
Mann, hat sich dieser Ex-Pope dort gewunden…
…wie zum Beispiel die Neonazis, öffentlich auf die Straße tragen, dann muss Widerstand geleistet werden. Natürlich ohne Gewalt an Menschen und Sachen.
Wo war denn Pfarrer Führer, als in Leipzig die Schafe durch die Straßen torkelten und blökten: „Wir sind ein Volk!“ und dabei auf Straßenbreite ein Transparent mitführten auf dem stand: “Helmut nimm uns an der Hand und führ uns in das Wirtschaftswunderland!“, da hätte doch dieser große demokratische Durchblicker einschreiten müssen!
Was wäre denn daraus geworden, wenn Leute in Gorleben, Wackersdorf, Brockdorf; bei Hausbesetzungen in Hamburg, Berlin oder sonst wo, zu Blockaden u.a. in Mutlangen – sich bei Schweigemärschen, Lichterketten und Ringelpietz mit Anfassen, lediglich sanft demokratisch einen runter geholt hätten?
Das hat mit Parlamentarismus nichts zu tun! Nebenbei, der existiert sowieso nur als Verordnung für die Plebse.
Auswüchse der vorherrschenden Demokratieverständnisse sind Landauf und -ab überall zu beobachten. Wenn ich mich an die lustvollen Prügelorgien der uniformierten Einsatzkräfte erinnere, nicht nur hier zu Westberliner Zeiten, auch bei den riesigen Anti-Atom-Events, na ja…
Schon richtig, wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt!
Was schon länger, ganz schleichend passiert, jene Vertuschungsgeschichten im Vorfeld, was die Aktionen der NSU betrafen und deren heutiger Umgang damit, dies ist schon lange weichgespülter Neonazismus auf vielen Ebenen. Weiterlesen

Berlin-Nahverkehr

Senat will ab 2014 Nahverkehr ausweiten – an eine dauerhafte Verbesserung ist aber nicht gedacht!
Auch hier wird die Qualität wiedermal der schönfärberischen Quantität geopfert!
Seit vielen Jahren bekommt der Senat den innerstädtischen Nahverkehr nicht in den Griff und nun will der Stadtentwicklungs(senator↔komiker) 48, SPD schon wieder mal den zweiten Schritt vor dem ersten tun…
Wider des Vergessens – jeder Fahrgast könnte sich für viele dauerhafte Malaisen der Berliner S-Bahn beim neuen BER-Manager, dem Herrn Mehdorn, bedanken!
Im vorausgaloppierenden Gehorsam geht meinerseits schon mal eine glühende Danksagung an den Stadtentwicklungssenator Michael Müller (48, SPD) und ich freue mich schon jetzt auf die kommenden Zeiten…
Will mal den Ball flach halten und alles von einer anderen Warte aus betrachten.
Wenn momentan der GröMaZ* (Auf dem Photo der BZ freute er sich wie ein Erdalfrosch) beginnt UNSEREN “regierenden” Oberdorfschulzen anzuschießen, woraus sich möglicherweise eine Treibjagd zum endgültigen Abschuss des selbigen entwickeln könnte, müssen bestimmte Aspiranten schließlich, in weiser Voraussicht rechtzeitig beginnen ihre Startlöcher zu hacken. Da der Stadtentwicklungssenator Michael Müller (48, SPD) bisher nicht sonderlich in Erscheinung trat, ihm aber gewisse Ambitionen nachgesagt werden – scheint er sich lediglich ins Gespräch bringen zu wollen, allerdings wird er dabei gegen die Seilschaften aus Spandau nicht ankommen…
*GröMaZ – ugs. GrößterManagerallerZeiten

Lachen ist gesund

Alte BER-Planer könnten die neuen Frickler sein, meint der cholerische Komiker.
Allerdings führt noch mehr Lacherei nicht zwingend zu noch mehr Gesundheit.
Da die ganze Scheiße nun von vorn beginnt, kann sich jeder ausrechnen, wann die neuerliche Eröffnung, des zu klein geratenen Feldflugplatzes bei Schönefeld, angedacht ist.
Über zwanzig Jahre gingen ins Land – Leute!
Uns Diepchen war mal ins janze involviert! Das ist lange her. Alt isser jeworden, sehe ihn öfters im „1-Euro-Shop“ (Berliner/ Ecke Nassauische) abtauchen. Der Knabe scheint wohl eine Mindestlohnpension einzuziehen…
Quatsch, meine Oma sagte immer: „Sparen kann man nur von reichen Leuten lernen!“ – folglich muss er steinreich sein, sicher durch die Knete für seine merkwürdigen Kolumnen in der „BZ“.
– Rechnen wir mal zwei, dies heißt nochmals 22/24 Jahre drauflegen, da landet man bei ungefähr 2035. Zwischendurch kneifen nicht nur Mehdorn und Gerkan ihre Sitzwangen zu, ab jener Zeit geht wieder alles von vorn los. Also nochmals rund 40 Jahre zurechnen, da landen wir im Jahre 2075 und auch da ist kein Ende abzusehen.
Man entschließt sich zu diesem Zeitpunkt endlich alles abzublasen, denn die 2016 eingeführte Kerosinsteuer ist zum bereits 2070 zum vierten Mal verdoppelt wurden.
Die letzten Pendler von Bonn nach Berlin dürfen für ihre Trips nur noch säuisch teure Поликарпов По-2-Nachbauten benutzen, die sich Russland in frei konvertierbaren Rubeln bezahlen lässt.
Ansonsten hat die seit 20 Jahren regierende Koalition aus CSU-PDS-NPD durchgesetzt, dass Inlandsnotflüge zwingend mit der modifizierten Rumpler-Taube abgewickelt werden müssen, deren Luftreisen allerdings bei Gegenwind von rund 30 Knoten (Beaufort-Skala) sofort eingestellt werden müssen…

Der Zwischenfall von Vịnh Bắc Bộ lässt grüßen

Es scheint die Amis ja zu jucken mit ihren Friedenstauben endlich den Versuch zu starten, um jenen kommunistischen Appendix von Rotchina in die Steinzeit zurück zu bomben, so als Revanche, weil es damals in Vietnam nicht geklappt hatte.
Nebenbei finde ich, dass Curtis Emerson LeMay´s Sprüchlein mit dem Zurückbomben in die Gefilde von Fred Feuerstein, auf ähnlichem Mist gedieh, wie vor einigen Jahren die bahnbrechende Erkenntnis – „Wir müssen unser Freiheit auch am Hindukusch verteidigen!“
Mir fällt nicht mehr ein, wer diese ebenso demokratische Sprechblase implodieren ließ…
Vor zwei Tagen gab es noch Bildchen mit Tarnkappenbomber vom Typ B-2 Spirit, heute morgen die mit F-22A-Kampfjets sind von den USA nach Südkorea geschickt worden, abends nun wieder jene Variante mit dem Raketen bestückten Zerstörer
Also doch eine geplante Finte auf herkömmliche alte Art, die sich damals aber nicht bewährte, wer soll das noch verstehen?
Der neueste Papst hat sich auch schon eingemischt, bisher äffte er aber nur das Scheffchen vom East River mit seinen ewigen Verbalattacken nach. Scheinbar tastet sich der frische Wahlrömer langsam an die große Weltpolitik her an, bevor er seine Schweizer Garden in die Spur schickt,  damit diese dann die Freiheit des Vatikans auf der Halbinsel Korea verteidigen müssen. Großartige Bewaffnung können die allerdings gar nicht vorweisen, die dürfen dann mit Bibeln um sich werfen…
Mir fiel letztens ein, mit welchen Sprüchen werden solche Friedensmissionare überhaupt verabschiedet? Die Luftwaffe etwa mit „Waidmanns Heil!“ und die United States Marine Corps mit: „Petri Heil!“ – und von wem kommen solche frommen Heilswünsche überhaupt? – von Christlichen Popen, Leute aus dem Pentagon oder Mr. President persönlich?

Fußnote: Da in letzter Zeit häufig geklitterte Filmchen laufen, in denen nach fast 80 Jahren seit Ende des letzten Weltkrieges – scheinbar nur noch wegen der Quoten – beliebige wild konstruierte Betroffenheitsschmonzetten unters Volk gebracht werden, möchte ich gewisse dort anzutreffende Defizite ausmerzen helfen. Weil mir z.B. bekannt ist, wie der Spruch vor etlichen Jahren lautete, wenn sich Landser verabschiedeten.
Ein Kollege meinte mal zu mir, „als wir noch nicht so kleinlaut waren, hieß es bis Mitte ´41 immer: Sieg Heil und fette Beute…“