– Beginne mit dem Revolverblatt aus der Kochstraße, fand dort ein kurzes Interview mit Malergroßmeister Baselitz zu seinem 81sten Geburtstag.
Ein Mann großer Worte schien er nie zu sein, jene Geisteshaltung kommt mir sehr zupass, hege deshalb schon immer große Zuneigung den Zeitgenossen gegenüber, die man an ihren Taten messen kann, zumal sie sich auch noch individualistisch präsentieren.
Plebsen genügt ja ihr Unverständnis gegenüber der Überzeugung, dass Baselitz seine Werke nicht anständig aufbaumelt, sie stattdessen dauernd in Richtung der Schwerkraft platziert.
Da ewig mit Hilfe von blassen Metaphern politisch korrekt masturbiert wird, setze ich eine gegen, was die permanenten Kopflastigkeit seiner Bilder betrifft, zumal Schorsch massenhaft Porträts schuf.
Möglicherweise handelt es sich ja um einen im Unterbewusstsein geborenen Wink mit dem Zaunpfahl.
Leute!
Macht öfters mal einen Kopfstand, damit eure Gehirnmasse wieder an die eigentlich vorgesehene Stelle flutscht!!
Anschließend vielleicht mal darüber Nachzudenken – hierfür benötigen Mmann*Frau usw. nämlich einen recht gut funktionierender Verstand – dass es wichtigere Dinge im Leben gibt, als den täglich zu bewältigender Unbill nur mit nachhaltiger Schwanz- und Votzenfixierung anzugehen!
Um Himmels willen, es soll aber niemand glauben, es handelt sich bei mir um einen Moralisten in diese Richtung! Weit gefehlt, hatte doch vor einigen Wochen jemand aus meiner kalten Heimat richtig erkannt, dass ich auch kein Kind von Traurigkeit war…
BZ-Kohls Fragen laufen nach Schema F ab und das Geburtstagskind macht etwas daraus. Am besten gefiel mir der I-Punkt, nach seinem doch recht erfolgreichen Leben – Dass wir in einer Demokratie leben, muss man erstmal beweisen. Ich spüre davon nichts. Ich denke, wir leben in einer zunehmenden Autokratie. Die Regierenden sind die Autokraten.
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