Zig Sachen hatte ich in den letzten Tagen begonnen und keine fertig gestellt. Es begann mit Robert Zimmermann, betraf die Wulffsche, Herrn Pobereit, den Propheten Mohammed, Privilegienmuschi – Jula S. – von der Post-Gender-Feministen-Sippe…
Landete schließlich bei der momentanen Jahreszeit, dem beginnenden Herbst, welcher sich heute noch einmal als dahinschmelzender Sommer präsentierte.
Von Henri de Toulouse-Lautrec stammt folgender Spruch: Der Herbst ist der Frühling des Winters!
Dagegen ist nichts einzuwenden!
Dazu müssen aber unbedingt die Altweibersommertage(*) mit einbezogen werden. Deren brillierende Farbenpracht man in den mistigen Straßenschluchten des Bundeshauptdorfes natürlich vergeblich sucht…
Jener Tou-Lau machte sich ein Namen als pinselnder Paparazzo des Post-Impressionismus im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Das waren noch Zeiten, als dieser kleinwüchsige Kerl direkt vor Ort, ganz nah am sündigen Fleisch seine Werke schaffte, die von Lebenslust und Freizügigkeit nur so sprühten, nebenher den bürgerlichen Spießern Zornesröte in ihre bigotten Larven trieb.
Heutzutage sind permanent irgendwelche Lüstlinge mit digitalen Kameras unterwegs und versuchen mit schweinisch teurem Equipment überall Titten abzulichten.
Ist ja nichts gegen einzuwenden, wenn jemand private Ablichtungen produziert, um sich später im Kämmerchen einen von der Palme zu wedeln.
Nein, solche Spanner prostituieren sich bei den Medien, weil diese vorgeben, auch wirklich alle schwülstigen Bedürfnisse der breiten Masse befriedigen zu müssen – dabei geht es doch nur um billige Quoten – wegen der zu erwartenden Werbeeinnahmen.
Warum dafür z. B. auch jene recht bescheidenen Bindegewebswucherungen der jungen Frau herhalten mussten, die sich im englischen Königshaus einklinkte, will mir nicht in die Birne. Ist doch alles mit reichlich pathologischen Wirrungen behaftet.
Zur gleichen Kategorie der Großbildjäger gehören auch sämtliche netten Modderratoren, die anschließend immer gleich stinkende Medienjauche anrühren…
Habe wiedermal einen mächtigen Haken geschlagen – nix mit Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Zurück zum Güldenen Herbst, den man nicht nur visuell registriert, sondern auch durch ganz spezifische Geräuschpegel. Wenn sich Leute wegen Starts oder Landeanflüge von Passagierjets aufregen, darüber kann man doch nur müde lächeln, die sind zwar häufiger aber nur recht kurz.
Wer zwanzig Jahre in der Nähe eines Russenflugplatzes aufwuchs und dort lebte, den kann so schnell nichts mehr erschüttern. Da war es lediglich mal eine Abwechselung, als rund sechs Kilometer von mir, eine sowjetische MiG 21 Friedenstaube abschmierte. Dies geschah am späten Nachmittag, im Jahre 1970, als ich mit Ali am Hochhaus auf den Bus wartete, mit dem wir zu Huckys Geburtstagsfeier düsen wollten. Dabei entstand ein riesiger glühender Rauchpilz, der an eine Atombombenexplosion erinnerte, nebst eines infernalischen Knalls, wie niemals vorher vernommen und auch später nicht wieder… (Zumindest bisher!) Außerdem, wer noch Hongkong-Kai Tak erlebt hat, dem fällt sowieso nichts mehr ein.
Ab 10:00 Uhr kam es mir vor, dass auf dem Nachbargrundstück jemand die Motoren einer JU-52 warmlaufen ließ. Eine halbe Stunde später kam noch eine zweite Maschine hinzu. Als ich dann halb zwölf abdüste, waren beide noch zugange. Wieder daheim, lief ab 13 Uhr 30 die nächsten anderthalb Stunden nur noch ein Teil, allerdings 100 Meter weiter weg.
Leute!
Endlich ist wieder die Zeit der „Laubpuster“ angebrochen!
Hier folgt noch der Sound vom Beginn und 20 Sekunden von Nachmittag.
Die Genehmigung für diese Foltergerätschaften haben wir den Narren in Brüssel zu verdanken…
(*) NACHTRAG: Auf dem Schulweg, vom Grundstück der Großeltern, ging es die ersten 200 Meter an einer lebenden Hecke vorbei. Die morgens immer von der aufgehenden Sonne angestrahlt wurde, die sich dabei funkelnd präsentierte, Altweibersommer pur.
Hinzu kam, als Kind des abflachenden Südharzes, konnte ich die herbstlichen Verfärbungen ewig auf den vielen Wanderungen mit dem Großvater erleben. Da blieben besonders die Bilder vom Kyffhäuser, dem Josephskreuz auf dem Auerberg und die Umgebung der Wippraer Talsperre hängen.
Zumal ich vom Fenster meines Kinderzimmers einen über 30 km Blick durch die Goldenen Aue hatte. An der südlichen Linksseite, in 13 km Entfernung, prangte das Kyffhäuser Denkmal, nach Norden erhoben sich sachte die Ausläufer des Harzes…
– Nur so nebenbei, etwas aus WIKIPEDIA: Dazu eine vorherige Erklärung – Aus dem Zimmerfenster konnte man mehrere Tage die Feuersbrunst der Luftangriffe auf Nordhausen, am Horizont beobachten…
Von April 1944 bis zum 1. April 1945 griff die US-amerikanische Luftwaffe mehrmals den Fliegerhorst und die Stadt Nordhausen mit insgesamt 296 Tonnen Bomben an. Am 3. und 4. April 1945, eine Woche vor dem Einmarsch der US-Armee, erfolgten dann zwei verheerende Luftangriffe auf Nordhausen durch das Bomber Command der britischen Royal Air Force mit 2.386 Tonnen Bomben. Sie zerstörten über 75 % der Kreisstadt am Südharz und forderten mindestens 8.800 Menschenleben. Es handelte sich um die größte Katastrophe in der tausendjährigen Geschichte von Nordhausen.
Am 12. April zogen die Amis bereits in Sangerhausen ein…