Es laufen Leute auf der Erdenscheibe herum, die werden niemals in der Lage sein selbstverständliche Kleinigkeiten im Alltag entsprechend zu händeln, weil ihnen diese Kleinigkeiten niemals beigebracht wurden. Sie folglich jene Programme nicht auf ihrer Festplatte haben und wegen einer lebenslangen Lernresistenz in selbige Richtung auch nie in der Lage sein werden, im Nachhinein genau diese nervende Geisteshaltung in irgendeiner Form zu beeinflussen.
Hier komme ich lediglich mit einer ganz kleinen Auswahl von Beispielen, die man paradoxerweise fast ausschließlich bei Frauen und Muttersöhnchen beobachten kann. Merkwürdigerweise tritt das Phänomen während des ersten Stadiums gemeinsamer Hormonnivellierungen in einer frischen Beziehung noch nicht so massiv auf…
– Lege mal los: Zahnpastatuben beim Entleeren wirr zusammendrücken, Schubladen und Schranktüren niemals korrekt verschließen; wenn in der Kneipe die Bestellung des anderen zuerst kredenzt wird, sofort mit den Fingern, der Gabel oder dem Löffel in dessen Fressereien fahren, irgendwelche Dinge niemals wieder an ihre angestammten Platz zurückbringen…
Ewig den Deckel des Kackzylinders offen lassen, obwohl man Parterre höhlt und außerdem bekannt ist, dass sich im Abwasserohr zur Straße hin keine Rattenklappe befindet. Zeitungen zum Lesen auseinanderpflücken und sie anschließend konfus zusammenlegen, wichtige Artikel sofort großflächig ausreißen...
Das kann alles ganz schön nervig sein. Heute ging es mir im Café so, der eine „Tagesspitzel“ total kleinteilig zusammengewurstelt mit vielen Kaffeeflecken versehen und der andere ward geklaut. Die „BZ“ sah ähnlich aus, allerdings unbefleckt und als obere Seite lag der Artikel über den Herbst, den fand ich sogar mit recht witziger Statistik versehen, allerdings wurden die rund 60 Tonnen täglicher Hundescheiße vergessen!
Vielleicht doch nicht, denn dabei handelt es sich bekanntlich nicht um eine saisonale Erscheinung…
Anschließend erfolgte die Sortierung nach Seitenzahlen, das heutige Titelblatt bediente mich natürlich, trotz des attraktiven Dressman auf dem Titelblatt, insgesamt waren ihm drei Seiten gewidmet – warum eigentlich nur drei?
Zwischendurch kam sogar Frauenexperte Kachelmann zu Wort…
Letztlich verstand ich beim Überfliegen des Textes nur Bahnhof, war mit den familiären Verhältnissen der beiden Matadoren nicht so bewandert. Mir ist aber noch so, dass Bobbele versuchte seinen Lochschwager anzumachen und der gab Kontra. Sind nun Po und Bo gerade unbeweibt, vielleicht sogar chronisch untervögelt, dass sie sich auf diesem Niveau duellieren?
Was ich absolut nicht verstehe, es soll Staaten geben, die den Mut aufbringen und solche Leute für längere Zeiten wegschließen würden, wenn die sich in der Öffentlichkeit so gehen lassen.
Versteh schon, andere Länder andere Sitten! Bin mir fast sicher, die zwei Komiker haben alles miteinander abgesprochen, vielleicht twitterte ja in diesem öffentlichen Drama Pocher den Teil, der im Artikel Becker zugesprochen wurde und umgekehrt, dann gäbe diese Flachzangenarie sogar einen primitiven Sinn…