Der “Riesenstaatsmann Mümmelmann” beschloss vor zehn Jahren nicht mehr einkaufen zugehen

An jenem Tag trennte er sich(*) in ca. 330 Fuß Höhe von seinem hinderlichen Gebamsel und beschleunigte ab diesem Zeitpunkt mit g = 9,81m/s² in Richtung des Erdmittelpunktes. Kurz darauf, um 12 Uhr 36, verursachte der abrupten Stop seiner Fallgeschwindigkeit auf der Rasenfläche eine leichte Delle, mit den hinreichend bekannten Folgen…
Dieser liberale Freiefall Demokrat war vorher schon ein recht bunter Vogel.
Nicht nur mir hat er, als durch ihn, für ein Semester das Bafög auf Volldarlehen umgestellt wurde, ein Haufen Schulden an die Backe genagelt…
Aber einstecken konnte der Mann!
…und sein gelungener Abgang erst, den hätte ich ihm nie zugetraut, selbiger kam ja einem luftigen Harakiri gleich. Eventuell war aber J. Wilhelm Mölleman bereits größenwahnsinnig geworden, fühlte sich bereits als eine Art Ikarus, nur flatterte das Scheffchen in die falsche Richtung, eigentlich schmierte Mölli ja eher ab wie eine F 104
Wenn er mit diese Geste der freiwilligen Rückgabe seines Lebens wenigstens ein Zeichen gesetzt hätte, aber nüscht geschah anschließend.
Eigentlich war es trotzdem ein stilvoller Abgang, schon deshalb hatte die Erwähnung jenes runden Jahrestages eine gewisse Berechtigung, vielleicht geht ja der eine oder andere nun doch noch in sich….

(*) Man beachte in dem Filmchen Körperhaltung und Betroffenheitslarven der „trauernden Volksvertreter“!

Die Story im Ersten: Der Fall Mollath

Ob es schon wieder so weit ist, angesichts der Tatsache, dass alles so schleichend abläuft und sich nicht nur bei der schweigenden Mehrheit bereits ein Gewöhnungsprozess eingestellt hat, wenn man bestimmte juristische Ereignisse der letzten Jahre ableuchtet?
…jene merkwürdige Herangehensweise der meisten Behörden in der gesamten Republik, was die NSU betrifft, der Fall Mollath, hier in Berlin: Jonny K., bestimmt gibt es noch weitere, ähnlich gelagerte Fälle in Bundesgermanien…
Im letztgenannten Prozess, tut allerdings Tina K., die acht Jahre ältere Schwester des Opfers, in Nachhinein ihrem toten Bruder keinen Gefallen, schon gar nicht mit medienwirksamen Auftritten bei „Fernseh-Talkshows“ von  Anne Will und Maybrit Illner, wo Yellowpress geschädigte Gaffer und nebenher eine scheinbar unter Schlafstörungen leidende Klientel bedient werden…
Da frage ich mich doch schon länger, rafft die junge Frau es nicht, wie man sie instrumentalisiert oder leidet sie lediglich unter einem bestimmten Krankheitsbild?
Wie kann man sich sonst auch mit diesem hässlichen, langbeinigen Kurzohrkarnickel auszeichnen lassen? Wenn ich mir vorstelle, mit welchen teilweise recht merkwürdigen Leuten sie sich da auf eine Stufe stellte, also nee…
Was bleibt da eigentlich noch übrig von ihrem ursprünglichen Ansinnen, der Auseinandersetzung und dem Bekämpfen jener Auswüchse in dieser kranken Gesellschaft?
Hier mal etwas anderes als „Best of Verstehen Sie Spass?“!!!

ZDF ersetzt Kochshows durch neue Unterhaltungsformate

Da muss ich dem ZDF gratulieren, denn manchmal erwischt es mich doch, weil “Der Geist zwar willig ist, aber das Fleisch schwach”. Den Göttern sei Dank, aber nicht bei solchen „Unterhaltungsformaten“.
Natürlich tangieren mich selbige visuellen Langweilerevents, wenn zum Mümmeln die Glotze eingeschaltet wird. Als eine absolute Unverschämtheit empfand ich den Titelsong der „Küchenschlacht“. Welcher Perversling ist überhaupt auf die Idee gekommen, ausgerechnet „Respect“, der „Queen of Soul“, dafür zu missbrauchen?
In den letzten Jahren war es mir häufiger vergönnt, Seniorentempel und ähnliche Institutionen aufzusuchen. Wenn ich die zugedröhnten Herrschaften dort vor den Glotzen hocken sah, konnte ich sogar verstehen, weshalb Demente und -innen sich jene perpetuierende Gülle im HDTV-Format mit verquollenen Klüsen reinziehen, durch ihr Leiden lernen sie täglich die gleichen „Promis“ immer wieder neu kennen – und dieses Privileg haben sie sogar bis zur Urne. Die glücklichen Rezipienten registrieren wenigsten nicht, dass sogar eine Steigerung nach dem „Finale“ am Freitag möglich ist, wenn die begeisterten „Küchenschlachtopfer“ endlich beim Kochlöffel quälenden Dummschwätzer-Duo landeten…
Beim ZDF scheinen die Quoten entfleucht zu sein, deshalb jener brandneue Niveausenker: \”Der Star auf meiner Couch\” und wer da als „Prominenter“ angepriesen wird!?! – einfach elephantös!
Bin wieder mal unsicher, ob es unseriös erscheint, wenn ich vermute, dass es sich bei der glotzenden Köchelshowgemeinde auch sonst nicht gerade um Intelligenzbestien handelt, die allerdings auf das neue Sendeformat ebenso abfahren werden…
Ich wünsche viel Spaß dabei!

Nachtrag zum Schrieb vom 29. Mai

Mir ist natürlich auch klar, viele von den heutigen Emporkömmlingen haben niemals in ihren Elternhäusern erfahren, was eine Parkanlage überhaupt für einen Wert darstellt, nicht nur für die menschliche Spezies, was Erholung und Freizeitverhalten in grünen Gefilden betreffen.
Auf die Bedeutung, auch als historisch gewachsenes Kulturgut, möchte ich gar nicht eingehen, das können Leute, die ihre Kinderstube in der Abgeschiedenheit einer dunklen Ecke im Flur verbrachten, sowieso nicht verstehen. Da sie folglich ganz bestimmte Programme nicht auf ihrer Festplatte haben und deshalb im fortgeschrittenen Alter auch keine Verknüpfungen herstellen können, was für Lebensqualitäten großflächig angelegte Pflanzenwelten in den Städten überhaupt mit sich bringen…
Es ist einfach nur zum Kotzen, mit was für irrwitzigen Vorstellungen Schwanzlutscher des Kapitals hausieren gehen und sich folgenlos als Westentaschencaesare aufspielen dürfen – frei nach der antiken Devise: Panem et circenses!
Wenn es so weiter geht, werden demnächst auch noch Eintrittsgelder für umzäunte Kinderspielplätze erhoben.

wg. Public Viewing* im eingezäunten Tiergarten

*im neudeutschem Kauderwelsch wird dieser Begriff für Rudelglotzen benutzt.
Zwangsläufig habe ich vor langer Zeit auch eine große Anzahl ähnlicher Situationen erlebt, jenes widerliche Feeling, stundenlang eingekeilt in der Masse herumzuhängen. Allein die Tatsache, bereits als Kind mit der Meute zu demonstrieren, später bei den stinklangweiligen Kundgebungen auszuharren, hatte mir schon beizeiten mächtig gestunken. Was mich ganz gemächlich zum gesellschaftlichen Verweigerer werden ließ, weil ich immer öfters solchen verordnenden Ansammlungen fern blieb, damit verbundenen Strafen wurden anschließend unter Ulk verbucht.
Als Mittzwanziger gings dann freiwillig in ähnliche Situationen. Bei der Unmasse an Popkonzerten, erhottete ich mir allerdings stoned ewig die entsprechende Freiräume.
Wenn Bilder von den heutigen Millionen-Events irgendwo laufen, gerade zu entsprechenden Balltreterdarbietungen, sich wildfremde Massen mit irren Blicken um die Hälse fallen und teilweise wie Köter abschlecken – weiß nicht, ist alles nicht mein Ding.
Dürfen sie ja auch, schließlich handelt es sich dabei um ein orgiastisches Massenphänomen, was mich unter solchen Umständen absolut nicht antörnt, weil das gegenseitige Verständnis fehlt.
>„Omnia tempus habent“* – während Swingerfêten war das etwas anderes, wenn man übereinander herfiel – “opportet quod libet”* – dies verband bis zum Exzess… (*aus dem Asterix)<
Bin wiedermal abgedriftet. Weiterlesen

TAGESSCHAU – anschließend DOKU auf ARTE

Zwischendurch kam die Meldung: „EU-Waffenembargo gegen Syrien läuft aus“ und merkwürdigerweise stieg zur selben Zeit Alexander Gruschko auf, wie ein Phönix aus der Jauche und verkaufte sich plötzlich als der Rächer aller Enterbten in Syrien.
Das Gesülze sämtlicher Beteiligten, bis hin zu den Nachrichtensprechern, empfand ich nur als Kotzpillen und ging eine rauchen…
Nach der Doku auf ARTE: „Sand – Die neue Umweltzeitbombe“, kamen mir andere Anwallungen im Zusammenhang mit den vorangegangenen Nachrichten.
Da tauchte ganz nebenbei die Frage auf, ob nicht Waffen, Munition und Sprengmittel permanent falsch eingesetzt werden…

Todesflug der Mauersegler

Stöberte anschließend noch etwas auf der Heimatseite der SZ herum.
Zu folgendem Artikel muss ich noch etwas ähnliches ablassen.
Letzten Freitag erlebte ich dreimal ein seltsames, nie vorher gesehenes Phänomen in der Nähe von
Sangerhausen. Zweimal auf einer kleinen Landstraße von Wallhausen nach Brücken, später in Richtung  Beyernaumburg.
An jenem Vormittag herrschte aufgerissene Bewölkung. Cumuluswolken schoben sich langsam in Richtung Osten zusammen, zwischendurch immer wieder für mehrere Minuten große, blaue Löcher droben, manchmal für eine halbe Stunde.
Auf der Bitumendecke hockten dann kleine Grüppchen von Schwalben, vielleicht 25 bis 30 an der Zahl. Kauerten ganz flach auf dem Boden, mit gespreizten Flügel, die sie auch nach unten drückten.
Ein Teil schaute in meine, bzw. unsere Richtung und die anderen entgegengesetzt, aber im vollsten Vertrauen einer Abbremsung des Autos. Schon hupend, die Karre fast im Stand, flogen sie im Abstand von vielleicht zwei Metern recht schwerfällig einen Bogen, um anschließend sofort hinter uns wieder auf dem Asphalt zu landen.
Bei ihren Aktionen werden bestimmt viel hops gegangen sein, da es einigen Zeitgenossen ewig Freude bereitet, Kleingetier auf der Straße flach zufahren…

Letzter Samstag (Sonnabend) in der Geburtsstadt von Friedrich Julius Wilhelm Graf von Bose, Gustav Adolf Spengler, Einar Schleef und den meisten von uns natürlich!

Folgende Personinnen und Personen kamen dem Aufruf zum feuchtfröhlichen Nostalgiefahnenappel nach, der am 25.V. MMXIII, im „Rüsselpub“ zelebriert wurde.
Aus Datenschutzgründen benutze ich zur Aufzählung lediglich Vor- und Spitznamen! Bitte außerdem darum, dass artfremde Betrachter und -Innen aus dem In- und Ausland beim Beäugen der Bilder (Die sie ja nichts angehen.), gefälligst ihre Augen verschließen!!!
Alle mit (*) versehenen Altjugendfreundinnen und Altjugendfreunde erhalten nur ein halbes Bienchen, da von ihnen, nach Erhalt der Botschaft, keine Rückmeldungen bei mir erfolgten: Barbara*, Carmen d. ä.*, Carmen d. j., Conny, Frau v. Madi*, Heike, Puppi*, Steffi, Walla, Yvonne,
Billy, Didchen*, Diddi*, Dieter, Gecker, Hansi, Hippi*, Jimi, LS*, Madi*, Peer* + Filius, Pfeffi, Puffi, Schorsch, Ulli.
Herr Jugendfreund Pfeffi erhält als zusätzliche Auszeichnung noch ein Blick zur Sonne, mit Eichenlaub, Essbesteck und Industriebrillanten am Bande, da er längere Zeit durch Sangersdorf irrte, um eine entsprechende Restauration aufzutreiben.
Jenes abendliche, digitale Rauchzeichen aus „Deutsch-Südwestafrika“, sollte hier auch noch Erwähnung finden, verbunden mit der entsprechenden Danksagung an Co&De!
Der „Rüsselpub“ ist unbedingt weiter zu empfehlen!
Gut, anfangs war die Bedienung etwas chaotisch, was sich aber nach mehreren Stunden änderte – zu noch chaotischeren Verhältnissen wandelte – aber dann auf keinen Fall der Bedienung anzulasten ist!
Bin immer wieder erstaunt, was meine kleine Digitalmöhre für Bilder liefert, habe aber keine Bildbearbeitung vorgenommen! Nebenher noch einige Impressionen aus dem Umland…
Siehe wieder bei FLICKR!
Fußnote:
Es war es ein gelungenes Fest – Danke an uns!

Wat nu Meister Hoeneß?

Gestern hatte ich es schon registriert, dass die Borussen leider verwonnen haben und damit den Herrn Hoeneß erneut in Bedrängnis brachten.
Wie wird er wohl den erhofften, warmen Regen vermehren?
Sehe ihn schon irgendwo an einem Daddelautomaten hocken, dort in Schwerstarbeit – Cent für Cent dem Gerät die Mäuse entlocken.
Wenn sich in dem Laden keine Kamera befindet, kann er beruhigt den Versuch starten und dort wenigstens einiges am Fiskus vorbei transferieren – Uli, ich drücke dir die Daumen!