Oldtimern und Mücken

UnbenanntDas heutige Oldtimer-Treffen in Seeburg war nicht ganz so prickeln, da keine Schlepper und Feuerwehren auftauchten. Habe trotzdem etwas digitalen Müll produziert. Am besten gefielen mir die beiden Produkte von Messerschmitt.
Muss allerdings die kostenlosen Schmalzstullen lobend erwähnen, am Brot und dem Aufstrich gab es nichts zu meckern. Die spätere Erbsensuppe nebst Würstchen aus der Gulaschkanone war zwar etwas dünnflüssig – aber auch sehr schmackhaft.
Wieder daheim, machte ich mich vor der Glotze erstmal noch über gezuckerte Erdenbeeren her und war nah dran zu kotzen.
Die N24-News begannen mit dem Parteitag der Neobolschewiken, wie in alten Zeiten schwenkten einige Nasen mit verklärtem Blick ihre überdimensionierten Winkelemente. Augenblicklich legte auch der glatzköpfige Erdnuckel mit seiner üblichen Salbaderei los.
Nun jährt sich in zwei Tagen selbiger Tag, an dem Vorfahren dieser roten Truppe Arbeiter durch russisches Militär kartätschen ließen. Ideologisch befinden sich selbige Leute immer noch auf dem gleichen Level. Wenn sie könnten, würden garantiert jene Verantwortlichen auch heute dafür Sorge tragen, dass ihre Parolen, zum besseren Verständnis für die breiten Masse, mit wachsamen Blicken über Kimme und Korn Verbreitung fänden… Weiterlesen

Ein (Blut)Flutzoll wg. der saisonalen Seenbildung

Unbenannt

Morgens verzapfte ich im Café lediglich diesen kleinen Brösel digitalen Mülls, später wurde im Netz der entsprechende Artikel studiert. Das Vorpreschen des Herrn Dankerts ist eine Steilvorlage für seinen Genossen Kanzlerkandidaten in spe.
Hat mich bereits gewundert, dass es so lange dauerte, bis jemand auf diese Idee kam, nur ist sie total unausgereift, was ich aber nicht mit dem Alter dieses Lebendsendabschnittspolitiker in Verbindung bringen möchte. (Siehe WIKI, aber 8-ung! Manches ist dort mit Vorsicht zu genießen!)
In dem Zusammenhang fällt mir doch prompt A. Huxley ein, nicht sein“1984“, sondern die „Farm der Tiere“. Wie heißt es darin irgendwo? – „Alle sind gleich, nur einige sind gleicher.“ Möchte deshalb in Erinnerung rufen, jeder kleine Angestellte oder Proll erhält zum gesetzlich vorgeschriebenen Termin, als Krönung seines Lebenswerkes, einen Blick zu Sonne und den Tritt ins Rentendasein, egal ob er am Strick lang scheißt – „politisch korrekt“ wird es als der Gang in die Altersarmut bezeichnet – für manchen Politiker beginnt an dieser Lebensschwelle oftmalig das  richtige Highlife, „ausgewählte“ landet dann sogar noch im Brüsseler Seniorenheim…
Die teilweise vormaligen Schädigungen im eigenen Land lassen sich so europaweit verstreuen, frei nach der Devise: „Geteiltes Leid ist halbes Leid!“ und letztlich werden dabei vorangegangenen Spuren durch die Fettnäpfe der Unfähigkeit sogar verwischt…
Aber diese Problematik steht auf einem ganz anderen Blatt! Weiterlesen

Katastrophentourismus der Politstare

Mit seinem Spruch hat Steinbrück völlig recht, allerdings verkennt er wiedermal haarscharf eine entscheidende Situation, da von den ganz wichtigen „Experten“ die sich ein „Bild“ über die entsprechenden Sachverhalte machen wollen, latschte nämlich keiner in Gummistiefeln herum, zumindest was ich sah, aber dies meinte ich überhaupt nicht!
Werder der schnieke Anzug von UNSEREM Bupräsi, noch der nostalgische Zonenschick von Änschie, der auch noch ganz hell (sicher von Pücholochen und Semiotikern ausgewählt), entsprachen beim Stand der Dinge den vorhandenen Gegebenheiten.
Herr Gauck pirschte sogar behäbig ran und begann seinen sonntäglichen Aufenthalt in den momentanen Seenlandschaften der ostdeutschen Hochwassergebieten ganz relaxt mit einem Gottesdienst…
Vielleicht war er dabei in Gedanken versunken und hatte sich auf der harten Kirchenbank überlegt, wie es wohl der Hallodri aus Nazareth damals angestellt hatte, als er plötzlich übers Wasser stolzierte. War doch klar, vorher hatten ihm seine Jünger, im wahrsten Sinne des Wortes, Steine in den Weg gelegt, optimal unterhalb des Wasserspiegels verteilt und die Plebse dachten, dass er wider ihrer eigenen Erfahrungen, wirklich übers Wasser latschen konnte.
Wenn Joachim dies gelungen wäre – jeder Medienknecht hätten sich hinterher überschlagen – anscheinend war aber für Vorbereitung und Probe dieses Fakes nicht genügend Zeit vorhanden, also wurde umdisponiert. Der anschließend gewählte Weg entsprach außerdem mehr seinem eigentlichen Naturell als Popen, war wesentlich einfacher zuhändeln, kostete nichts und im Überfluss vorhanden.
Er sprach den betroffenen Menschen Mut zu! Weiterlesen

Fortsetzung vom gestrigen Schrieb

Gestern wurde unsere Glotze dreimal für kurze Zeit eingeschaltet und anschließen noch über mehrere Kanäle gezappt.
Am frühen Nachmittag genehmigte ich mir nebenbei einen Ohnmachtshappen, zu den 17-Uhr-News mein Hauptgericht und nebst weiterem kurzen Hopping durch die Programme. Zwei Stunden später – erst ZDF, dann ewiger Wechsel zwischen 3SAT und der „rbb“-Abendschau. Fünf nach acht stand mir alles Unterkante/Oberlippe, folglich endete mein Medienkonsumrausch sehr abrupt.
Heute Morgen wurde ich im Café gebeten die Zeitungen zu holen, im Folgenden wurde gleich ein kurzer Blick hineingeworfen, BILD – mehrere Sekunden, BZ – drei/vier Minuten, beim Tagesspitzel hielten mich Headline und Titelblatt davon ab.
Wie in den Medien mit dem Hochwasser umgesprungen wird, da kommt mir der Verdacht, dass bereits wieder so etwas wie ein ReichsBundesministeriumministerium für Volksaufklärung und Propaganda existiert, alles läuft nach Schema F ab, den sogenannten Frontrapporten in ehemals preußischen Gefilden. Wobei alle Fernsehstationen wetteifern und sich recht chaotisch an der Wehrmachtberichterstattung zu orientieren scheinen, natürlich dem Zeitgeist entsprechend umgemodelt – ein bisschen Herz/Schmerz, Betroffenheit und sehr viel jung-dynamische Euphorie, in die allerdings die hoffnungsfrohe Kukidentgeneration ebenfalls einbezogen wurde. Weiterlesen

Marc Kleber & Claus Bator – Fy og Bi der Konkurrenz

Was sich so manche Komiker immer wieder einfallen lassen um ins Gespräch zukommen ist oft schon mehr als merkwürdig. Herr Bator wird auch nicht zu SAT gewechselt sein, nur weil diese Boulevardstation anspruchsvolleres Fernsehen produziert. Gut, dass dieser “trockene Nachrichtenableser” vom „nordkoreanischen Propaganda-TV“ weg wollte, kann sogar ich nachvollziehen, schließlich muss sich jeder irgendwie prostituieren, schon wegen der Brötchen die verdient werden müssen, zumal erst das Fressen kommt und dann die Moral, jene Weisheit aus der „Dreigroschenoper“ ist heutzutage nicht mehr ganz stimmig, denn erst müssen die Statussymbole her und nebenbei fällt dann noch das luxuriöse Fressen ab, zumindest bei solchen Leuten. Davon kann der ZDF-Anchorman und bestbezahlte Nachrichtenmoderator im deutschen Fernsehen sicherlich ebenso ein Liedchen singen, darauf würde ich sogar eine Flasche Thüringer Mett verwetten…
Allerdings könnte der hochdekorierte Journalist mal in Erwägung ziehen, endlich auch vor seiner Tür zukehren. Tschuldigung, jemand wie er wird mit Bestimmtheit keinen Besen anfassen, er könnte aber zumindest dafür Sorge tragen und einen Knecht mit diesem Reinigungsakt beauftragen. Betreffs der Präsentation von frisierten und tendenziösen „Meldungen“ seitens ARD, ZDF oder x-beliebiger sonstiger Medienanstalten, konnte ich bisher noch keine gravierenden Unterschiede entdecken.
Mir persönlich geht jener stiere, fast irre Blick der “trockenen Nachrichtenableser” seit Jahren bereits auf den Zünder, wie sollte es aber anders gehändelt werden, wenn sie den Text aus der Kamera vorgesetzt bekommen?
Hinzu kommen die permanenten Spielereien mit elektronischem Equipment.
Richtig bedeppert finde ich vor Interviews die militärische Rechtsdrehung des Moderators und sein anschließendes Geplapper in den blauen Dunst hinein, möglicherweise wird diese Form des Frage- und Antwortspiels beim ZDF wegweisend empfunden…
Für eine ewig wiederkehrende Situation ist mir noch keine plausible Erklärung eingefallen. Weshalb hat der der Sprecher eigentlich immer noch einen linksseitigen Beisitzer? In der Regel handelt es sich dabei um eine Frau, „den Sport präsentiert heute…“
Existieren beim Sender etwa übermäßig viele Angestellte? Die paar Kommentare für „sportliche“ Einspielungen kann doch nun wirklich der Hauptschnacker mit erledigen, die andere könnt dann nämlich weg rationalisiert werden!
Ach so, kann es sein, dass es sich dabei um ein Quotenhascherl handelt oder eine Sprecherlehrlingin (generische Femininum), dann hätte sie doch eine gewisse Berechtigung für ihren Job.
Wie wäre es eigentlich mit einem ganz anderen Studio? Alles leger gestylt, allerdings nicht in diesem IKEA/Bauhausschick des Herrn Gottschalks! Für den Zuschauer alles leicht von links nach vorn rechts ausgerichtet, fast diagonal.
Der Sprecher könnte auf einem bequemen Sitzobjekt flegeln, auch mal seine Hufen auf dem Tischchen vor sich drapieren. Jene Puppe, die bisher immer verstört neben ihm hockte, könnte ab diesem Zeitpunkt vor jeder neuen Meldung dann als Nummerngirl vorbeihuschen, dazu benötigte man allerdings ein Art Ingrid-Steeger-Verschnitt…
…jetzt habe ich die „heute-show“ verpasst – nicht ganz!
Fußnote:
Seit Tagen werden UNS ja medienträchtige Sternstunden auf allen deutschen Fernsehstationen  vorgesetzt, mittlerweile eine dümmlicher als die andere – von morgens bis weit in die Nacht hinein…
Dazu noch etwas, aber nachher

Der Frau Anja Kühne erklärt die Linguistin Horst Simon: „…warum sie das für “erfreulich” und “mutig” hält – und warum das USA schon viel weiter sind.

Mir fällt eine Frage ein.
Ob die Männin und Proffessorin Simon jemals in ihrem Leben auf solche Erleuchtungen gekommen wäre, wenn sie für die Hälfte des Gehaltes (da bin ich großzügig) die doppelte Anzahl von ihrer jetzigen „Arbeitszeit“, einer schweren körperlichen Maloche hätte nachgehen müssen?
Es ist frappierend, wie viele Leutinnen auf UNSERER Erdenscheibe herumkrebsen, die eigentlich nichts sonderlich produktives für den Erhalt der menschlichen Spezies tun, sich aber permanent und ganz wichtig medial irgendwo einbringen.
Abgesehen von der Tatsache, dass sie manchmal sogar Nachkommen in die Welt setzen. Hierfür bedarf es aber keine Diplome und Titel! Dazu sind sogar schlicht gestrickte Zeitgenossen in der Lage, deren IQ vielleicht dem sechsfachen Wert des aktuellen Pegelstandes der Elbe bei Dresden nahe kommt…
Was jenen Artikel im TAGESSPITZEL betrifft, solche zwanghaften Eingebungen sind mir noch nie gekommen, auch nicht in ganz schrägen Drogenräuschen. Mich tangieren solche Auswüchse des christlich-demokratischen Abendlandes allerdings auch recht wenig. Ansonsten versuche ich ganz unnachhaltig auf irgendeine mir genehme Art die verbleibenden Tage bis zum endgültigen Asyl in der Urne, sinnvoll zu verbringen.
Jetzt und hier möchte ich nicht weiter ausführen, weshalb bereits vor Jahrzehnten gerade im Amiland, erstmalig linguistische Freier es lustvoll auf dem intellektuellen Straßenstrich der Kommunikation trieben, sich dort, während ihrer ausufernden Hurerei, mit der Verbalseuche der politischen Korrektheit infizierten und nebenbei, dem Zeitgeist entsprechende sprachliche Chimären zeugten, wobei kein Ende abzusehen ist.
Gott sei Dank, fallen nicht sämtliche synthetischen Wortschöpfungen auf fruchtbares Ackerland. Weshalb sollte denn auch nur ein Menschenkind für solchen Blödsinn Interesse zeigen, wenn es mit beiden Beinen auf dem Boden der traurigen Realität ausharrt, im Gegensatz zu den gebildeten Schnackern, die sogar in ihren Elfenbeintürmchen Scheuklappen tragen… Weiterlesen

Edgar Hilsenrath – Der Nazi & der Frisör

Gestern rief mich eine Bekannte an, die zufällig registrierte, dass irgendwer im Papiercontainer mal wieder Bücher versenkt hatte. Sofort auf den Drahtesel drauf und dort hin, u.a. fand ich den Hilsenrath. Kam mir sehr gelegen, denn letztens wollte ihn jemand ausleihen und musste feststellen, er war entfleucht.
Im Zusammenhang mit E.H. fällt mir noch etwas ein.
Wenige Lesungen sind mir haften geblieben, die gar keine waren – so z. B. eine der ersten Veranstaltungen im damals neu eröffneten „Einstein“, Stanisław Lem – im „Deutschlandhaus“, etwas später Schleef – irgendwo Hilsenrath (Camerstrasse?), dann lange nichts besonderes, bis fast hin zum neuen Jahrtausend – Kelly James dann noch in den 90ern…
Wer in den siebziger/achtziger Jahren alles Lesungen im kleineren Rahmen veranstaltete!
Öfters gings sogar nach Spandau!
Mit dem Mauerfall flachte es in Westberlin mächtig ab, leicht abgewandelt gings es dann aber niveauvoller in Ostberlin weiter. Weiterlesen