Wollte ja eigentlich etwas ganz anderes verzapfen – ein Erlebnis der neueren Art niederschreiben, noch sauwütend, ließ ich es dann lieber sein. Deshalb eine kurze Zusammenfassung der vergangenen Stunden.
Musste am Abend noch zu Feinkost-LIDL, verquatschte mich anschließen leicht im Wirtshaus und bekam anschließend etwas mehr als anderthalb Stunden vom „Medicus“ mit. Danach wollte ich mir mal wieder Politsalbaderei der „tagesthemen“ einziehen, nach dem dritten Beitrag reichte es schon.
Im „Medicus“ ward mächtig geklittert worden und permanent gab es irgendwelche identischen Einstellungen mit schlafenden Statisten, die von sunnitischen Seldschucken gemeucheltes schiitisches Volk darstellen mussten. Es ist belegt, dass jene türkischen Krieger ihr Reich sehr effektiv vergrößerten – sie killten damals Mann und Maus, in deren Folge dann längere Ruheperioden für sie einkehrten. Allerdings ging es bei den westeuropäischen Kreuzfahrern, welche sich etwa zur gleichen Zeit dort unter herumtrieben, nicht viel anders ab. Jene Heilsbringer machten auch alles platt, was ihnen irgendwie in die Quere kam, dadurch hatten sie immer den Rücken frei…
Nun zu der Kette hübscher Sprechblasen von Caren Miosga. Weiterlesen
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Neues aus meiner kalten Heimat – BUND mit Forderungskatalog zu Mifa-Bau in Sangerhausen
Schutz für Feldhamster
Dank an den Scheff, dass er mir diesen Artikel zukommen ließ.
Muss etwas zu den possierlichen Nagern ablassen.
Zu Kriegstagen und einige Jahre später fing unser Nachbar jene Tierchen und buddelte anschließend den nicht mehr benötigten Wintervorrat aus.
In der Pfanne sahen die gebrutzelten Hamster immer wie kleine Männchen aus…
Irgendwann nach Kriegsende schenkte der alte Willi seinem SPD-Kampfgenossen solch eine Menge an getrockneten Fellchen, dass sich dessen Gattin letztendlich ein Futter für ihren Persianer daraus anfertigen ließ.
Während meiner beginnenden Lehrlingsphase leierte ich Großmutter dieses Teil aus dem Kreuz und nähte mir daraus eine Weste.
Es gab noch Anfang der 1970er Unmassen jener Viehcher, dass man zur Getreideernte, nächtens mit dem Pkw nicht immer ausweichen konnte, dann gab es so ein „Knätsch-Geräusch“, wenn wieder eine flach gefahren ward. Besonders auf den Ausfallstraßen in Richtung Süden und Westen lagen sie dann wie gesät herum.
Heute könnte man guterhaltene Exemplare einfach laminieren, in den Augenhöhlen blinkende LED´s anbringen und dann als Trash-Art-Leuchtobjekte bei E-bay versteigern. (Dabei fällt mir ein: Ich besitze etwas ähnliches, allerdings dreidimensional. Wollte das Tier immer mal in Gießharz versenken, was allerdings mit einer sehr aufwendigen Verarbeitung verbunden wäre, damit sich am Objekt beim Aushärten keine Luftblasen bilden…)
Viele Jahre hielt meine Geburtsstadt den bundesdeutschen Rekord mit der höchsten Arbeitslosenquote – aber nie gab es dafür mal irgendeinen Preis – wird sich bestimmt nicht viel geändert haben und nun dieses schwerwiegende Problem!
Verstehe nicht, weshalb der BUND nicht das Areal einzäunt, bewacht, dann auf artgerechte Hamsterjagd geht und anschließend das Getier etliche Kilometer weiter wieder freilässt.
Fußnote: …viele Flüchtlinge haben kein solch unverschämtes Glück, dass man sich so intensiv um ihre Behausungen kümmert…
Der jährliche Gruß aus der kalten Heimat, aber ohne Jahresendflügelpuppe!
Das digitale Rauchzeichen wurde üblicherweise in Sangerhausen/Südharz/Gonna entfacht
Diese Polizisten bilden Deutschlands stille Reserve gegen den Terror
Heute wurde Herrn BuIMi de Miesere endlich die neue Anti-Terror-Einheit präsentiert, versehen mit einem ganz wichtig klingenden Bandwurmnamen: Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit mit einem PLUS-Anhängsel (BFE+) man könnte es auch anders interpretieren: BFE†. Letztlich stellt jene martialisch ausschauende Rotte, auch in voller Kriegsbemalung, nicht viel neues dar. Man munkelt lediglich über die Ergänzung und Verbesserung der klassischen deutschen Anti-Terror-Einheit GSG 9. Aha – deshalb das Kreuzchen als Anhängsel, ähnlich jener dusseligen Reklamegags, wie z.B. bei e·plus+. Egal mit wie viel Kreuzchen eine Flunder versehen wird, aus ihr wird niemals ein Zierfisch!
Scheinbar soll UNS glaubhaft gemacht werden, dass die Plusanhängsel-Jungs noch härter, zäher und flinker daherkommen. Herr de Miesere begründete mit Hilfe seiner implodierenden Sprechblasen den Aufbau der neuen Militäreinheit damit, weil der neue Tätertyp hochaggressiv, schwer bewaffnet und gut trainiert sei.
Was deren scheinbar grenzenlose Motivation und hervorragende physische Kondition betreffen, speziell von IS-Truppen, mag es ja oberflächlich stimmen. Allerdings sieht es bei der Bewaffnung nicht so aus, die ist eher Lala! Wobei die AK47, seien sie aus chinesischer oder russischer Produktion, allerdings sehr zuverlässig sind.
Was den letzten Satz von BuIMi angeht, den kann ich beim besten Willen nicht unwidersprochen stehen lassen. Gut, wenn ihm lediglich ein paar Sendesekunden zur Verfügung stehen und er etwas ablassen muss, kommt halt so etwas indifferentes bei raus, weil ihn schließlich seine unverzichtbare Positionierung als Politiker dazu verpflichtet.
Klar hat er recht, was Aggressivität und entsprechende Bewaffnung betrifft, allerdings gehört zum Töten nicht unbedingt ein durchtrainierter Killer, schon gar nicht mit entsprechend hellen Köpfchen und selbständig arbeitenden grauen Zellen. Weiterlesen
GAUDEAMUS IGITUR IUVENES DUM SUMUS!
Muss zu jenem alten Hit etwas ablassen, vom Inhalt her kann man ihn mit einiger Phantasie, Bob Dylans: „Forever Young“ (Pete Seeger war zu der Zeit schon fast 90 Jahre!) gleichsetzen. Na ja, bei der Melodie sieht es etwas anders aus.
In der Schwarte findet man kein Baujahr, schätze mal, sie kam Ende des 19ten, Anfang des 20sten Jahrhunderts heraus.
– Eigentlich sollte heute der Schrieb über das diesjährige „Unwort“ fertiggestellt werden, nun bekam ich aber heute ein etwas olleres Büchlein geschenkt. 1858 erschien das Teil erstmals, nun bei der 95ste Auflage angelangt, es hat 780 Seiten und beinhaltet über 800 Lieder, die nach bestimmten Kriterien geordnet sind. Von deutschnationalen Hits der Burschenschaften bis zu fast allen erdenkliche Lebenslagen, u.a. auch die Rubrik: Liebe, Wein & Wandern. Wie zu meinen späteren Habstarkenzeiten, frei nach der Devise: Ficken und besoffen sein, ist des Wandrer´s Sonnenschein…
Auch etliche Songs darin, die man zu Schulzeiten lernen musste. Andere waren mir von Schellackscheiben bekannt. Zufällig fand ich auch ein Liedchen, was zu den heutigen Zeiten passt, hätte auch die CDU-Parteitagshymne sein können. Da las ich morgens doch, Heiner Geislein ließ ab, dass Änschie die beste Rede ihres bisherigen Lebens gehalten hatte. Ist doch keine Kunst, schließlich konnte sie 30 Jahre in der hiesigen Republik üben, dafür hat es aber ganz schön lange gedauert. Auf der anderen Seite war sie in der Zone für Agitation und Propaganda zuständig. Außerdem, was heißt es überhaupt, die beste Rede bisher? Solche Texte werden schon lange von Pücho- und Soziolochen politisch sehr korrekt und quotenfreundlich zusammengebastelt. Würde mich nicht wundern, wenn diese Leute im Hintergrund hockten, sie einen entsprechenden Stöpsel im Ohr hatte und ihr so die entsprechenden Sprüche laufend souffliert wurden. Was unter normalen Situation gruppendynamisch in Rudeln abgeht ist doch auch hinreichend bekannt. Wenn da der Sound im Saal entsprechen manipuliert wird, wer will sich dann schon die Blöße geben und klatscht dann nicht mehr mit? In irgendeiner Postille waren die Zeitdauer der Beifallsbekundungen minutiös aufgelistet – wie zu finstersten Zonenzeiten! Weiterlesen
Ich zitiere: ANSICHTSSACHE aus der MiZe
Am DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2015, gab es in der Mitteldeutschen Zeitung den folgenden Artikel von Andreas Montag: Maulkorb bitte!
Hier der Text:
Wie einem plappernde Reisegefährten den letzten Nerv rauben können.
Bahnfahren könnte so schön sein. Wenn bloß die Reisenden nicht wären. Gleiches muss man leider auch aus Bussen und Stadtbahnen vermelden – überall herrscht das gleiche betrübliche Bild. Oder besser: Die gleiche Tonlage. Es wird telefoniert, bis die Smartphones glühen. Und mit dem Sitznachbarn gequasselt, dass dem unfreiwilligen Zuhörer bald die Schädeldecke hochgeht.
So geschehen gestern morgen, im ICE von Rostock nach München. Als ich am Berliner Bahnhof Gesundbrunnen einstieg, war noch alles gut. Es regnete zwar, aber die Bahn war trotzdem pünktlich. Ich fand einen netten Platz, alles schien bestens. Am Hauptbahnhof der Hauptstadt, der nächsten Station, erfreute mich das englische Geknödel des Zugbegleiters, der den dort Aussteigenden ein herzliches „Ssänk Ju for tschuhsing de Deutsche Bahn“ für ihr weiteres Leben mitgab. Wunderbar. Bis zum Halt in Berlin-Südkreuz. Dort enterte ein offensichtlich aus dem Süddeutschen stammender Mann den Waggon und ließ sich hinter mir nieder – neben eine ältere Dame, die von Berlin nach Weimar fahren wollte.
Das war schnell geklärt.
Dann aber öffnete der Herr sein volles Herz: Vom Wetter und der falschen Kleidung ging es zur politischen Lage. Auch der Wohnungs- und Immobilienmarkt kam zur Sprache – bis hin zu Mietschuldnern, die man am besten früh um sechs aus dem Bett holen sollte, und sei es in der Unterhose.
Es hörte bis Halle nicht auf. Liebe Deutsche Bahn, kann man nicht eine Maulkorbpflicht für Reisende erlassen? Bitte!
Beginne mal mit einem Erlebnis vom 1. November.
Wir waren in Potsdam wegen des „Holländischen Stoffmarktes“ und radelten anschließend nach Berlin zurück – allerdings nur bis zur S-Bahn Wannsee. Die Scheffin wollte den „Heiligen See“ noch umrunden, anschließend war der berühmte Biergarten von Klein Glienicke als Treffpunkt auserkoren. OK, ich wollte stattdessen in der Garage ein Kaffee schlürfen. Massenhaft noch Platz in der herrlichen Sonnen, kommt ein Typ an und fragt, ob er sich zu mir an den Tisch setzen könnte. „Klar, kein Problem! Du darfst aber nicht anfangen und dir mit deiner Kommunikationsprothese einen runter zu holen!“
„Würde mir nie einfallen!“ kam lachend von ihm. Anschließend quatschten wir noch fast eine Stunde, dann erfolgte seinerseits die Frage: „Hast du denn überhaupt ein Handy?“
„Natürlich, das Teil benutze aber nur ich! Langsam haben es alle Freunde und Bekannten geschnallt, dass nur von mir aus gesendet wird, wenn es unbedingt notwendig ist. Alle paar Wochen schalte ich dann mal morgens im Café die Möhre an, weil trotzdem immer mal wieder jemand versucht, mich zu erreichen…“
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Front National: So gefährlich ist Marine Le Pen
Es sind viele Jahrzehnte ins Land gegangen, bis das Kind endlich im Brunnen lang. So richtig wurde das sehr langsame Abgleiten dieses Wechselbalges nie registriert, weil sich alle politischen Kleingärtnervereine heraushielten. Bereits lange vor dem Mauerfall konnte ich in meiner unmittelbaren Umgebung den Aufstieg so einiger Polit-Phoenixe, aus der Asche, besser gesagt, aus der Gosse, beobachten – von schwarzen Parteigängern bis hin zu AL-lern und späteren Chlorophyllmarxisten. Einschließlich eines Reichsbürgers, der mich ewig auf seine Seite ziehen wollte, da ihn meine zynische Betrachtungsweisen der Alltagspolitik sehr gefielen. Seine Jungs und Mädels waren in jenen Tagen gerade damit beschäftigt, einen Antrag auf Todesstrafe für Birne zu basteln, wegen Landesverrates. Weiterlesen
Am Tresen machen wir uns sehr große Sorgen!
Wo ist eigentlich Änschies Ober-Scheff-Präsidenten-Star-Flüchtlingskoordinator abgeblieben?
Für uns war er bisher immer die lustigste Figur in der Kanzleramtsbaracke.
Rückt ihn endlich wieder raus – Volltrunkend oder lebendig!
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Blase bastelte seinen verwonnenen Sieg in einen künftigen Erfolg um
Hätte wirklich nicht gedacht, dass sich die hellroten Genossen mit solcher Wollust demontierten, zumal der Termin nicht gerade optimal ausgesucht ward.
Die Kaffeesatzleser schaffen sich bereits, um eine plausible Erklärung für den Absturz unters Volk zubringen.
Den I-Punkt setzte das runde Scheffchen höchst persönlich, indem er die Wahl annahm. Was blieb ihm auch anders übrig, denn brauchbarer Nachwuchs ist nirgendwo in Sicht und der oberere Klüngel will immer weiter nach rechts driften und nennen es: rein in die Mitte! Vielleicht handelt es sich dabei nur um das Ausleben ihrer eigenen Mittelmäßigkeit…
Kann schone sein, dass die noch recht linkslastigen Jusos ihm jenen Storch gebraten haben.
Auf der anderen Seite wird der eine oder andere Genosse mit seinem latenten Renegatentum liebäugeln, möglicherweise schon den Absprung in Richtung AfD ins Auge gefasst haben, aufgrund dessen, heimlich seine Nein-Stimme ins Spiel brachte.
Die Schieberei der glücklosen Yasmin Fahimi zur Parteifreundin Nahles ist auch etwas merkwürdig gelaufen – hat irgendwie ein leicht schales Gschmäckle. Glücklos ist im gutmenschelnden Journalistenchinesich lediglich der Ausdruck für total unfähig und nun stolpert sie nach oben. Letztlich könnte der Job des Generalsekretärs von jedem x-beliebigen Pförtner des Willy-Brandhauses nebenher erledigt werden.
Jetzt ist ja die Neue da: Katharina Barley!
Laut ihrer Heimatseite passt sie zum Scheff, der versucht auch ewig anderen die Ohren abzukauen, plappert dabei ohne Punkt und Komma, aber sehr häufig vollkommen gehaltlos.
Genossin Barley verkauft sich aber gut. Es beginnt mit ihrem Konterfei! Scheinbar stammt jenes Bildchen noch aus den Tagen ihrer Immatrikulation, denn so taufrisch sah sie letztens in der Presse nicht mehr aus. Gut, das mag an dem billigen Papier liegen, ansonsten können Botox und Photoshop auch Wunder bewirken.
„Erfrischend politisch“ – ich dachte erfrischend ist für den Alltag lediglich das braune Sirupgetränk aus Atlanta – Politik soll es auch sein?
Ich weiß nicht!
Ansonsten viel Text und wenig Inhalt.
Ein Satz kommt dabei sehr merkwürdig rüber: Die Doktorarbeit wurde 1998 endlich veröffentlicht – ehrlich recherchiert und ganz alleine geschrieben!
So üppiges Eigenlob macht mich immer misstrauisch, vielleicht sollte man doch mal näher hinschauen!
Was ist die SPD heute überhaupt noch?
Hier ein gelungenes Interview mit Matthias Greffrath über Sigmar Gabriel.
Er bezeichnet Blase darin als “Ein schwankendes Rohr mit großen rhetorischen Fähigkeiten”. Da hat er aber ein bisschen übertrieben! Mir kommt der Obergenosse mehr wie ein Ballon vor, der an einer zu kurzen Strippe im politischen Wind aufgeregt umher zappelt. Gabriels permanente Dampfplauderei auch noch als große rhetorische Fähigkeit zu bezeichnen, ist ja nun maßlos über das Ziel hinausgeschossen. Er versucht es immer wieder und bei seinen unzähligen implodierenden Sprechblasen könnte sogar jene Vermutung aufkommen, mit seinem großen Mundwerk, ist der Dicke bestimmt auch in der Lage ein Brot quer zu fressen…
Der Schein trügt!
Ach so, über die 80%-Hürde wird er sicherlich stolpern, ist schließlich kein anderer da…