Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES

Pille-Palle u.a.

wg. C. Wulff

Als mir heute GMX mitteilte, dass UNSER Bundesscheffchen einen Medienauftritt angedroht hatte, dachte ich nichts dabei.
O.K., nachmittags auf RTL oder SAT1 zwischen einer Gerichtsserie und einer Soap – aber denkst!
Im Radio machten sie es ganz spannend, gleich nach der Tagesschau soll die Schneckenpost abgehen.
Kurz darauf registriert ich, man sendet parallel auch im ZDF.
Was soll dieser Blödsinn denn nun wieder?
Beim Erstellen vom Text und Drehbuch sind bestimmt viele „Experten“ herangezogen worden – Kanzleramtsmitarbeiter, Pücholochen,  §§Heinze, BILD-Redakteure, Redenschreiber usw. Letztendlich wird nur eine abgekartete S-Komödie über den Sender laufen und entsprechend viele A-Leuchter werden für die Quoten sorgen…
Wer wird anlässlich dieses medialen Großereignisses eigentlich Regie führen?
Möglicherweise gehen zwei ganz unterschiedlich Versionen über die Sender.
Wer mag diese Shows denn inszenieren?
Läuft im zweiten Programm etwa eine synchronisierte Fassung für Behinderte und Senioren mit Untertiteln in Brailleschrift nebst Gebärdensprache?
Vielleicht planen die Macher eine oder mehrere Fortsetzungen mit Herz/Schmerz und Gattin, überlassen deshalb Hans W. Geißendörfer die Regie, wegen dessen Langzeiterfahrungen mit der „Lindenstraße“.
Dann sollte das Drehbuch aber von jemanden wie Michael Ende stammen…
In der ARD könnte C.W. als neu aufgebauter Politmacho dargestellt werden, in einem Strip von Tarantino…
Dass Ansehen vom Bupräsi hat bei der Bevölkerung trotz anhaltender Kritik an seinem Verhalten in der Kreditaffäre nicht gelitten. In Umfrage für das Hamburger Magazin “Stern” äußerten sich 63 Prozent der Befragten zufrieden mit seiner Arbeit.
Klar, wer nichts großartig tut, der macht auch keine Fehler!
Stimmt nicht ganz! Vielleicht hätte Christian sich doch etwas mehr bewegen sollen, dann wäre er vielleicht nicht auf solch abstruse Ideen gekommen, schließlich hat der Tag 25 Stunden, wenn man keine Pausen macht…
Da wäre trotzdem Zeit gewesen, ab und zu mal über den Spruch nachzudenken den er zum Amtsantritt gabeln musste. (Allerdings kann man mit der anderen Hand den „Blitz“ ableiten.)
Dort heißt es irgendwo nach Art. 56 GG: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
Fußnote:
Fand eben noch etwas in der ARD-Mediathek – heutiges Mittagsmagazin.
Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz von der Berliner TU meint:

Wulff schweigt trotz Kritik

Eigentlich geht mir die ganzer Sache nur noch auf das Skroutm, allerdings provoziert mich die Situation aber permanent.
Letzte Nacht hätte ich deshalb nur noch abkotzen können. Da legte die alte RIAS-Schluse Christian Graf in seiner dreistündigen „Tonart“(*) ein gigantische Sendung hin und jedes mal zu den „Nachrichten“ ging es mit Wulff los – WÜRG KOTZ…
Da demontiert sich UNSER Bupräsi mit seiner recht eigenwilligen Art auf den Wert der kleinsten Lusche im Romméspiel – Karo 2 – prompt nutzen massenhaft Hinterbänkler aller Couleur die Gunst der Stunde, springen auf seinen Körper, verwenden ihn als Sprungbrett, um in Richtung Poleposition zu hüpfen.
Zugleich bringt sich abgehalfterter Medienklüngel auch wieder ins Gespräch, auch möchte ich in diesem Zusammenhang sog. „Prominenz“ nicht vergessen, die unter Mitteilungszwang leiden und meinen, unbedingt mit „wertvollen Ratschlägen“ hausieren zu gehen.
Bei einem „Experten“ der seinen eigenen Erfahrungsschatz aus der Trickkiste zaubern kann, ist in dem Fall natürlich nicht einzuwenden.
Möglicherweise beruft sich Herr Wulff ja auf die Erkenntnis, dass Schweigen „Gold ist“!
Manchmal ist aber diese Herangehensweise absolut nicht angesagt, wie in seinem speziellen Fall. Was das Aussitzen von Problemen angeht, da hätte er sich beim dicken Oggersheimer oder bei Änschie vorher gewisse Tricks ablauschen sollen!
Da kommt auch der Rat von Boris Becker mehrere Monate zu spät, denn er empfiehlt Wulff einen Krisenberater.
Ich gefalle mir bekanntlich in der Rolle jenes Kamels, das ewig alles Grass wegfrisst, was irgendwann mal über eine Sache wuchs.
Deshalb etwas zur Erinnerung an alle Vergesslichen, Verdränger und den Menschen mit der “Gnade der späten Geburt(Birne) – damit meine ich all jene, die Mitte der Achtziger noch flüssig waren, oder denen damals noch Eierschalen hinter den Ohren klebten.
Beckers twittrige Sprechblasen kann jeder im Artikel nachlesen!
Natürlich hätte Wulff einen „Krisenberater“ nötig, vielleicht den alten Kissinger?
Was soll in diesem Zusammenhang die Frage: “Vielleicht zu lange in hannover gelebt…“
Also, ich persönlich wollte auch niemals tot über einem Gartenzaun in Leimen hängen, dann schon lieber in Hannover Herrenhausen
Wie ist dies zu verstehen? „MAN legt sich niemals mit BILD an, oder MAN gewinnt WIMBLEDON.”
Soll sich Wulff etwa noch einen Kredit besorgen, damit er um WIMBELDEN zocken kann?
Ach Bobbele!
Den eigentlichen Hinweis hast Du vollkommen unterschlagen! Dachte nämlich, Du wolltest etwas wegen seiner Wortlosigkeit ablassen.
Vollkommenes Stillschweigen hätte Dir nach dem Grand-Slam-Sieg im Juli 1985 auch wesentlich besser zu Gesicht gestanden. Kannst Du Dich noch daran erinnern, in jenen Tagen war es Dir nie gegeben, auch nur einen vernünftigen Satz vollständig zu artikulieren…
Wolltest Du Crissie etwa die Telefonnummern der Leute überlassen, die Dich damals zu einem „Weltmenschen“ aufpeppten?
Glaube mir, dafür ist es zu spät.
Sag mal, besitzt Du noch Deine Finca auf Malle?
Wenn Herr Wulff alles überstanden hat, lade ihn doch mal ein, darauf würde er bestimmt mächtig abfahren…
Vielleicht kannst Du ihm auch einen Job als „Markenbotschafter“ bei der Baumarktkette Praktiker verschaffen, die sehen gewissen Eigenarten von C.W. bestimmt nicht so eng…

(*) Die Playlist wird nachgereicht!
Scheiße! Ausgerechnet diese Playlist wurde nicht veröffentlicht. In den drei Stunden ging es um rabenschwarze Mucken und Christian Graf erinnerte nebenher an all jene Bluesgrößen, die sich letztes Jahr von uns verabschiedet haben, darunter war auch David “Honeyboy” Edwards, den wir in der Braunschweiger St. Jacobi-Kirche erleben durften. Diese letzte Legende des Missisippi-Delta-Blues traf im letzten August seine ganzen alten Kumpels wieder…
Als schnöden Ersatz etwas von einem Bluesfest in „Stenkelfeld-City

Was nun Herr W. aus G.?

Jetzt scheint sich der Bupräsi total verheddert zuhaben.
Langsam kann man doch nicht mehr nur von sehr skurrilen Handlungen oder witzlosen Vertuschungsversuchen sprechen.
In einer ähnlichen Situation hätte man doch Frau Gabriele Mustermann, der Pächterin einer Autobahntoilette, schon längst geraten, endlich einen Spezialisten aufzusuchen da der begründete Verdacht auf eine Persönlichkeitsstörung nicht von der Hand zuweisen ist…
Angeblich sollen in diesen Fällen nur ganz bestimmte Therapien helfen, was aber auch mit einem Wechsel des Lebensmittelpunktes verbunden wäre…
Frau Mustermann hätte es bestimmt niemals soweit kommen lassen.
Gewisse „Politiker“ sind da ganz anders gestrickt, bei so manchem konnte man hinterher vom  „Rubikon-Syndrom“ sprechen. In Japan vergangener Zeiten gab es in ausweglosen Situationen nur die Abdankung mit Hilfe von Harakiri und diese abschließende Handlung galt noch nicht mal als ehrenrührig, im Gegenteil.
In den letzten Jahrzehnten habe ich nicht mehr vernommen, dass sich in Nippon noch jemand dieser (lange verbotenen) Tradition verpflichtet fühlte und durch einen rituellen Schnittes unterhalb des Bauchnabels seinem schnöden Leben ein Ende setzte.
Wobei ein Fallschirmsprung oder ein verlängerte Wochenende im Hotel „Beau-Rivage“ zum gleichen Ergebnis führen kann – quod erat demonstrandum!
– Auch ich verfüge über Lateinkenntnisse aus dem Asterix…

Ein SPD-Vizchen: Wulffs Verhalten schadet allen Politikern – Hi, hi, hi…

Wenn der Bupräsi ewig irgendwelchen Chefredakteuren auf den Senkel geht, dabei sogar die Witwe des Verlagsgründers Axel Springer belästigte, vorausgesetzt auch diese Information entspricht den Tatsachen, wann kommt der Mann überhaupt dazu seinen Job zu erledigen? Die Telefonate wurden unter Garantie auch noch auf Kosten der Steuerzahler getätigt und alles nur bezüglich der Einsparung weniger Ficksechsen für diese unansehnliche Hütte, das verstehe wer will.
Nach dem Bericht der “Süddeutschen” drohte Wulff am 12. Dezember “Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann den “endgültigen Bruch” mit dem Springer-Verlag an – für den Fall, dass diese “unglaubliche” Geschichte tatsächlich erscheine. Damit werde “der Rubikon überschritten”.
Dies mit dem „Rubikon“ finde ich sehr vermessen, kann natürlich sein, dass er sich damit nur als „Asterix-Leser“ outen wollte.
Nachvollziehbar wäre es für mich gewesen, wenn er angedeutet hätte: Damit werde jener Bach in Hannover oder das Flüsschen hinter seiner Noch-Mietwohnung überschritten, aber nicht so!
Es ist bekanntlich keine Schande, sich von reichen Freunden Knete zu leihen, ist doch logisch! Ein flaschensammelnder “Penner”, vom Hannoveraner Hauptbahnhof, hätte schließlich dieses Sümmchen nicht sofort parat gehabt.
Alles aber so bekloppt einzufädeln und anschließend wochenlang von seinen Advokaten irgendwelche Nebelkerzen schmeißen lassen, dies ist kein Stil!
Die Krönung von dit Janze war, den „Rubikon“ ins Spiel zu bringen, jenes Flüsschen in der Nähe von Ravenna.
Wollte das Scheffchen etwa, wo es nun langsam dem absehbaren Ende zugeht, auch noch mit proletarischem Halbwissen kokettieren? Oder würzte er nur seine wochenlangen Ausflüchte, um sich damit abschließend einer bestimmten Seelenverwandtschaft zu versichern? Nebenbei im Schatten vom großen Cäsar noch schnell ein Sonnenbad nehmen, der seinen waffenstarrenden Wandertag da oben begann. Schließlich noch Theoderich den Großen einbeziehen, der dort auch mal residierte…
Dabei fällt mir ein, wir sollten doch den sehr alten Kanon vom alten Julius Caesar anstimmen, der da lautet „alea iacta est“ – dieser Gedankenblitz ereilte Gaius am Rubikon……
So als Abgesang fürs Wülffchen, damit er endlich sein kleinbürgerliches Häuschen genießen kann, hat ihm schließlich einen Haufen Ärger eingebracht.

Verbindet die „Schmeisser GmbH“ und „MISEREOR“ etwas?

…es liegt im Sinne des Betrachters
In dieser Woche fiel mir ein neuer Flyer der „Schmeisser GmbH“ in die Hände.
Als ich gestern auf dem U-Bahnhof „Blissestraße“ dieses riesige Poster von „Misereor“ sah, befielen mich sofort „ketzerische“ Gedenken.


Bereits seit Kindheitstagen hieß es immer wieder, dass ich aus meiner vielen Leserei ewig falsche Schlussfolgerungen ziehen würde. Zu dieser Erkenntnis gelangt erstmals die Mutter meiner Schwester, dann viele Pädagochen, später fast alle “Vorgesetzten”, schließlich auch die Organe…
Wahrscheinlich ging es mir auf dem Bahnsteig wiedermal so.
Nicht etwa, weil in den Medien geunkt wurde, dass die vollgefressenen Bundesgermanen zu Silvester wieder 130 Millionen EUs verpulvern werden und nur deshalb auf BVG-Hoheitsgebiet, listig mit der abgelichteten Schlagagitation gebettelt wird. Weiterlesen

Nordkorea schließt Kursänderung aus – warum eigentlich?

War ja ein toller Werbegag für Kim Jong Un, dass sich sein Pappi gerade jetzt dazu entschloss und nicht mehr einkaufen gehen wollte.
Endlich ist Nordkorea wieder im Gespräch, Wulff aus der Schusslinie, von Änschie und Nicolas Paul Stéphane Sárközy de Nagybócsa hört man momentan auch nichts. Nur gut, dass der umgepfriemte Sketch von Lauri Wylie rechtzeitig auftauchte.
Wobei man dem englischen Komikers Freddie Frinton mit seiner Partnerin May Warden sehr viel Unrecht antut, denn die neuerlichen Stare agieren Lichtjahre entfernt von den eigentlichen Mimen.
Bereits in der Realität kommen Sárközys Sparwitze wenig an und in Merkelchen könnte man auch das weibliche Pendant von Buster Keaton sehen…
Aber mal zurück zum neuen Caudillo aus der Gemeinde P’yŏngyang, auch Pjongjang geschrieben.
Was haben sich gewisse selbstverliebte Polit-Grottenolme der “freien westlichen Welt“, deren Kaffesatzleser und die Lakaien ihrer Geheimdienste eigentlich gedacht? In was für einem Wolkenkuckucksheim leben diese Leute überhaupt, wenn sie in ihren kühnsten Träumen eine Kursänderung in Betracht zogen? Weiterlesen

POP around the CLOCK

Wer zu Silvester unbedingt seine Glotze laufen lassen muss, aber die ganzen Fressen des übliche Frohsinns nicht ertragen kann, aber Musik hören will, der kann ja 3sat einschalten.
Diese Rattengesichter vom Sender haben sich zu einer merkwürdige Reihenfolge entschlossen und beginnen mit Frank Zappa zu einer sehr unchristlichen Zeit.
Ausgerechnet zur Primetime senden sich auch noch „nena“…

C. Wi. Wa. Wu.

Bei der Suche nach Belegen, wie dreist UNSERE „Volksvertreter“ für ihr eigenes Wohlbefinden den Staat melken, landete ich auf der folgender Heimatseite: „Sparschule.info“
Stöberte mal ein bisschen darin herum und fand manches recht informativ. Die Macher bewegen sich auf kleinbürgerlich-wertkonservativ-„demokratischem“ Boden. (Die „Gänsefüßchen“ deshalb, weil ich ja diese Art der vorherrschenden „Demokratie“ immer noch als eitrigen Furunkel am Arsch der Industrienationen verstehe, da wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit – zu meinen Lebzeiten – auch nichts mehr ändern.)
Am Schluss des Artikels: 200.000 Euro + Büro + Dienstfahrzeug lebenslang!, fand ich zwei bemerkenswerte Sätze, durch Unterstreichung auch noch hervorgehoben.
– Sollte Wulff nur 80 Jahre alt werden, kostet er den Steuerzahler bis zu diesem Zeitpunkt geschätzte 8 Millionen Euro. Sollte er wirklich zurücktreten, wäre als Nachfolgerin Hildegard Hamm-Brücher mit 90 Jahren genau im richtigen Alter!
Der abschließende Satz bereitet mir allerdings einige Bedenken. Es ist doch so – Wird vom Deibel getratscht, prompt kommt er angelatscht! Lasst bloß diese machtgierige, alte Frau in der Versenkung! Außerdem finde ich es sehr verwegen, in der heutigen Zeit die biologische „Endlösung“ ins Spiel zubringen. Wenn man vor anderthalb Jahren Jopi Heesters diesen Job angedient hätte… Weiterlesen