Da latschte eine Braut zu einem Coiffeur, weil sie scheinbar meinte, dieser Udo Walzverschnitt ist in der Lage aus einer Flunder einen Zierfisch zu kreieren – aber Scheibenhonig!
„Die Haare brachen wegen des Färbevorgangs über der Kopfhaut ab.“
Wat soll´n der Scheiß?
Scheinbar verwendete der Haarrist einen schnell trocknenden Nitrolack, oder das Färbemittel korrespondierte nicht mit den vorhanden Kokspartikeln im Haaransatz.
Ist mir wirklich schnuppe.
Da ein staatlich sanktionierter Rechtsprecher niemals „Recht“ verkündet, sondern Urteile fällt, finde ich diese Begründung mehr als merkwürdig. „…da(ss) sie wegen der misslungenen Frisur in ihren sozialen Kontakten eingeschränkt sei, weil sie sich unwohl fühle.“
Ich finde, beide sollte man für eine bestimmte Zeit aus dem Verkehr ziehen.
Allerdings muss man erst mal auf diese Idee kommen, um so billig sein monatliches Taschengeld aufzubessern…
Archiv für den Tag: 23. April 2010
Der neue Eyjafjallajökull
Eyjafjallajökull – Ein etwas größeres Käckerchen – Heutzutage hat es die ganze Welt mit Feuer und viel Rauch.
Jetzt äfft man die Isländische Art im Golf von Mexiko nach. Gut, die dort abgebildete Rauchsäule ist nicht so gewaltig, aber die Qualität des kleinen Knäckerchens ist nicht von schlechten Eltern und wird bestimmt noch ein Weilchen zu bestaunen sein.
In dem Artikel ist man sich nicht so ganz einig wie viel Liter „schwarzes Gold“ täglich hervor sprudeln werden. Bei der zu erwartenden Umweltsauerei spielt das auch keine Rolle mehr, ebenso der entstandene Kollateralschaden von 11 Stück Mensch…
Was musste ich da lesen?
„Angehörige eines Vermissten erstatteten inzwischen Anzeige gegen die an der Bohrinsel beteiligten Firmen.“
Wieso eigentlich?
Solche Firmen zahlen doch freiwillig schon gute Entschädigungen, allein wegen der Tatsache, dass sie ganz schnell aus der vorderen Front der Medienberichterstattung kommen.
Versuchen da irgendwelche Gierkröten ihre persönliche Kosten-Nutzen-Rechnung aufzumachen nach der Devise: Wer zu erst kommt, mahlt zu erst – oder anders ausgedrückt: Der frühe Vogel fängt den fettesten Wurm?
Eigentlich korrekt, denn munter werden eventuelle Überbleibsel jenes Verblichenen sowieso nicht mehr, falls sich überhaupt Fragmente für das Identifizierungspuzzle auftreiben lassen. Außerdem zieht man ja bei der Erstattung von finanziellen Vergütungen betriebsinterne Kategorisierung der Toten heran, dabei spielen Rasse, Stand, Qualifikation, Dauer der Betriebszugehörigkeit, Alter und sonst etwas, eine nicht zu unterschätzende Rolle…
In solchen Fällen hängen auch ein Haufen Zecken (nicht diese Tiechen) an den Hinterbliebenen, die permanent mit dem Leid anderer ihre Süppchen kochen
Ich denke dabei nicht nur an Buchmacher, die bestimmt schon Wetten angenommen haben, ob es BP in den nächsten Wochen gelingen wird, die verursachte Schweinerei der Exxon Valdez von 1989 noch zu toppen.
Deutschlandradio Kultur: Vertreibung im Prenzlgebirge
RADIOFEUILLETON: Der Dokumentarfilm “Lychener 64” über Gentrifizierung* in Berlin, Dirk Fuhrig
*Dieser Begriff meint die sozialen Umstrukturierung eines Stadtteils durch Spekulantenpack oder Heuschrecken…