Archiv für den Monat: Mai 2010

DOK.fest – München vom 05. bis 12. Mai 2010

In den USA (Unterster Südlicher Abschnitt), besser gesagt in deren Hauptstadt, findet seit gestern das 25. Internationalen Dokumentarfilmfestival statt.
Möchte in diesem Zusammenhang einen Streifen empfehlen: SERGEJ IN DER URNE,
(Deutschland 2009, Boris Hars-Tschachotin, DOK.deutsch). Seit 1973 steht die Urne des verstorbenen Sergej Tschachotin auf dem Schrank seines Sohnes. Der Urenkel und Regisseur des Films gelangt auf seiner Spurensuche direkt in das Labyrinth des 20. Jahrhunderts. – divOmeU
Siehe auch: zwei Tage nach nine eleven, im Jahre 2009

In den USA (Unterster Südlicher Abschnitt), besser gesagt in deren Hauptstadt, findet seit gestern das 25. Internationalen Dokumentarfilmfestival statt.

Möchte in diesem Zusammenhang einen Streifen empfehlen: SERGEJ IN DER URNE,

(Deutschland 2009, Boris Hars-Tschachotin, DOK.deutsch). Seit 1973 steht die Urne des verstorbenen Sergej Tschachotin auf dem Schrank seines Sohnes. Der Urenkel und Regisseur des Films gelangt auf seiner Spurensuche direkt in das Labyrinth des 20. Jahrhunderts. – divOmeU

War heute im Foyer des Berliner Verlages, wegen der „Unbekannten Bilddokumente – Berlin nach dem Krieg“.

Was soll ich nun darüber ablassen?
So unbekannt waren alle Fotos nun auch wieder nicht, zumindest für jemanden mit Zonensozialisation. Gescannte, sehr grobkörnige hochgezogene Abbildungen hatte jemand unmotiviert an die Wände gepappt, hinzu kam das Scheißlicht in der Räumlichkeit.
Ausgerechnet im hellsten Teil des Vestibüls stand vor den Bildern ein Tisch, an dem sich zwei eifrig schwätzende Gewerkschaftsfuzzies breitgemacht hatten, wegen der gerade anstehenden Betriebsratswahlen. Ewig huschten irgendwelche Leute, aus zwei luxuriösen Wahlkabinen zur Urne auf dem Tisch. Jeder Zetteleinwurf wurde mit nettem Cocktailsmalltalk kommentiert.
Gewerkschaftler sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Alle schienen ihre „demokratische Pflichtübung“ hastig in der Mittagspause zu erledigen.
Vor über 30 Jahren erlebte ich solche Aktionen in der Betriebskantine, alles spielte sich grundsätzlich während der Arbeitszeit ab. Obwohl in der Firma Alkoholverbot herrschte, ging es erst an die Luke zu den beiden Küchenfeen. Mit Hilfe ihrer gekühlten Biere zog sich alles mächtig in die Länge…
Das waren Zeiten, da konnte man noch in allen Lebenslagen Verhältnisse genießen, die sich bis heute nur in griechischen Gefilden erhalten haben. Gut, ein bisschen auch noch in Portugal, Spanien, Italien…
Leute, wer mit offenen Augen dort unten rumdüste, der genoss doch im Urlaub diese „Schlamperei“. Kenner nannten es allerdings Laissez-faire, ich natürlich auch. Schließlich lebt man nicht nur für das Robotten…
Was mir in diesem Zusammenhang einfällt. Den jetzige Zustand haben wir doch Angehörigen von „demokratischen“ Seilschaften zu verdanken, die Europa zu einer Luxushure verkommen ließen, jenen notgeilen und selbstverliebten Globalisierungsfetischisten.
Da wundert es mich überhaupt nicht, dass es in der Sternstunde von „Experten“, „Spezialisten“, Deutern, Kaffesatzlesern, Dummschwätzern und Besserwissern, Guida Schwesterwelle schlicht die Sprache verschlug. Scheinbar hat er sich in ein Darkroom verkrümelt
Wenn ich daran denke, was für pfiffige Länder gerade ihre Startlöcher hacken, um in der nächsten Zeit mit der scheintoten Εὐρώπη auch noch ein Nümmerchen zuschieben und das wird richtig lustig.
Allerdings werden künftig die Magyaren alles auf Vordermann bringen – Recht und Ordnung werden die künftigen Maßstäbe heißen! Vielleicht mit einer neuen Achse: Budapest – Rom – Berlin! Allerdings nur unter der Bedingung, dass im gesamten neuen Reich wieder die Deutschmark eingeführt wird!

Unsere Stadt zur Stunde Null

Jedes Jahr das gleiche Spiel.
Anfang Mai wenn sich der 8. nähert, werden die Jahre nach 1945 addiert.
2010 sind wir beim 65-sten Jahrestag gelandet, was die „bedingungslose“* Kapitulation von Hitler-Deutschland angeht.
*(Dieser Begriff geht bestimmt auf General Pershing zurück, dem Oberbefehlshaber der US-amerikanischen Truppen an der Westfront. Schon 1918 nervte er damit seinen Präsidenten W.W., der diese Formulierung allerdings ablehnte. Pershings damaliger Adjutant, Marshall, wird es nach dem zweiten verwonnenen Krieg des Deutschen Reiches nochmals versucht haben.)
Zum 8. Mai muss ich noch etwas ablassen, speziell zu seiner Definition als „Tag der Befreiung“.
Um all jene Deutschen aufzuzählen, die ich in meinem Leben persönlich kennenlernte und die den Tag wahrhaftig als Befreiung empfanden, da genügen sämtliche Finger beider Hände (ohne die Daumen). Zu dieser Gruppe gehören u.a. mein Großvater, seine Ehefrau und deren Tochter…

Aus Anlass dieses halbrunden Gedenktages findet im Foyer des Berliner Verlages eine Fotoausstellung satt.
Karl-Liebknecht-Str. 29,  10178-
Berlin
Die Ausstellung ist vom 5. bis 25. Mai, montags bis freitags, 10-18 Uhr geöffnet

Und weitere Ablichtungen – vom Schutt der ehemaligen Reichshauptstadt zum hundeverschissenen Bundeshauptdorf



Ein Desaster, viele Verantwortliche: Wie Europa Athens Misswirtschaft ignorierte

Ein recht witziger Artikel der die Scheiße vor unserer Haustür betrifft.
In der gedruckten Ausgabe befindet sich noch ein Bildchen mit nummerierten Konterfeis, der Text bezieht sich auf die angegebenen Ziffern. Was haben sie da teilweise für merkwürdige Larven abgebildet, von diesen selbstverliebten Oberpolitikern . Manch einer glotzt aus der Wäsche, dass man ihn eigentlich ganz wo anders vermuten könnte.  Weiterlesen

Autobombe (sg. Polenböller) am Times Square entschärft

New York – Möchte mal wissen, wer sich diesen Joke erlaubt hat und nebenbei pakistanische Taliban als Schwachköpfe verkaufen möchte. Diese Jungs haben weiß Gott oft genug bewiesen, dass sie auch mit geringem Aufwand optimale Ergebnisse erzielen können, oder etwa nicht?
Sieht alles nach einem bescheuerten Auftrag aus irgendeiner Ami-Behörde aus.
Kommt doch sehr gelegen, lenkt etwas vom Ölboom im Golf ab.
Es scheint sich ja um eine Agenturmeldung zu handeln, die aber unterschiedlich verbraten wird, in der Glotze zeigten sie drei Gaspullen à 5-Kilo, zwei Plastikkanister, die allerdings an 10 Liter Füllmenge erinnerten, Drähte und anderes Zeug. Mit sehr viel Phantasie waren Batterien und „Feuerwerkskörper“ erkennbar, wozu dieses Zeug?
Wieso dieser „aufmerksame Vietnam-Veteran“ (der war sicher stoned) durch die getönten Scheiben  des Wagens leichten Rauch von der Rückbank aufsteigen sah und ein Polizist sofort meinte, er erkenne den Geruch von Schießpulver – alles urst komisch.
Klingt so aufbereite, damit Omis augenblicklich das Schlimmste ahnen müssen. Weiterlesen