Populistisch bis ins Mark hinein, wollen es die Köppe des siechen Kleingärtnerverbandes mal wieder ganz anders probieren, vornweg hechelt jener dicke Eintänzer. Ob er dabei den Anforderungen dieses Posten gerecht wird, bin ich mir nicht so sicher. Hinter den Kulissen, eingewoben in der Seilschaft mag es es ja angehen, aber sein Bild nach außen, ich weiß nicht. Bei mir hinterlässt er meistens einen faden Geschmack, fernab eines sicheres Auftreten, landet er mit seiner Eloquenz immer auf dem zweiten Platz hinter Peer und dass ist auf Dauer gar nicht gut. Denn der Zweite ist immer der erste Verlierer! Dabei könnte man doch annehmen, Sigmar ist ein Kerl wie ein Bär – beim näheren Hinschauen allerdings mehr wie ein Himbeer…
An diesem Wochenende entpuppte sich das „Estrel“ mal wieder als Manufaktur für Worthülsen und eckigen Sprechblasen – den die SPD übte dort den B ü r g e r d i a l o g!
…nennt diesen politischen Rigelpiez mit Anfassen auch noch: Konvent!
Wie weltgewandt das alles klingt und zusätzlich bemüht das Scheffchen noch die 150-jährige Geschichte seiner Partei.
Oh weia!
Was sollte der laue Versuch sich im Schatten von prominenten Vorgängern zu sonnen, angefangen bei Lasalle über Bebel, Wels, Brandt und Schmidtschnauze?
Aus einer Flunder wird kein Zierfisch, auch wenn man sich mit fremden Schuppen schmücken will. Alle Genannten waren Menschen mit Visionen, die ohne Kompromisse den Anspruch besaßen, etwas Grundlegendes zu ändern. Nun meint Genosse G. auch noch, das Rad neu erfunden zuhaben. Menschenskinder, in 150 Jahre Geschichte wurden niemals Bürger zu den Belangen der Partei gefragt, warum auch? Wo kämen die denn hin, wenn sie auch wirklich jeden Deppen miteinbeziehen würden?
Da bekommt natürlich der inständige Hilferuf einen tragischen Sinn: “Eine Partei ist nur so klug, wie sehr sie den Menschen zuhört. Ich setze darauf, dass Sie uns klug machen!”
„Machen Sie uns klug!” Weiterlesen
SPD bastelte an Qualprogramm mit Bürgern und hat fertig
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