Archiv für den Tag: 23. März 2013

Die Über-Muttiiiiiiiiiiiis

Bereits Anfang der 80er des letzten Jahrhunderts begann ich in die Schublade zu masturbieren, schrieb Kurzgeschichten zu allen möglichen Lebenslagen, notierte sofort Namen während des Filmabspanns in der Glotze oder im Kintopp und dazu jene damit verbundenen  Stichworte zu den urplötzlich auftauchenden Erinnerungen…
Trat mehrfach, zu Anwandlungen von Depriphasen und dem Ausbruch unsäglicher Wut, meine Konvolute in die Tonne, was ich irgendwann aber unterließ. Schrieb weiter, sammelte, fing an mache Sachen in zeitlicher Reihenfolge zu ordnen, brachte aber letztlich niemals etwas in korrekt lesbare Fassungen. Gab ab und zu doch mal etwas weg an irgendwelche Klugscheißer, die letztlich zwar herum moserten, aber keiner ließ sich tiefer darauf ein, besonders taten dies germanistisch vorbelastete Linxwixer. Wollte es aber an der sprachlichen Form zu keinen großartigen Veränderungen kommen lassen, immer wieder wurden auch faschistoide Tendenzen herausgepult. Jedenfalls fand sich niemand zum redigieren der Texte…
Hinzu kam, bereits im Osten gab es ein Haufen Leute die meine Erlebnisse nicht nachvollziehen konnten. Dies lag sicher auch daran, dass ich damit nicht unbedingt hausieren ging. Außerdem hatten die meisten meiner Freunde und Bekannten in ihren Elternhäusern niemals vermittelt bekommen, hellwach und mit offenen Augen durch die Weltgeschichte zu spazieren.
Solche Defizite fand ich im Westen noch wesentlich ausgeprägter, diese wurde allerdings kompensiert, in dem das „klassenbewusste“ Rudel anderartige Erfahrungen von vornherein absolut nicht gelten ließ, in der Regel noch nicht mal bereit war, einen mal aussprechen zu lassen…
Wenn damals, ´70/´71,  Sangersdorfer Freunde nach Monaten registrierten, dass in unserer zweieinhalb Zimmerwohnung irgendetwas schräg lief, konnte meine lapidare Erklärung dazu nur ungläubiges Staunen erzeugen. Fast alle nach einem dreiviertel Jahr begannen die ganze Angelegenheit sogar noch spannend zu finden, allerdings nun gar nichts mehr rafften. Sich aber auf ihre Art ebenso daran gewöhnten, an die noch folgenden Zeiten. Ebendiese Situation konnte ich im Westen keinem klar machen, weil allein zum ansatzweisen Verstehens jegliche Phantasie fehlte.
Weiterlesen