Archiv für den Tag: 9. März 2013

Mehdorn soll den BER retten

Aber verflucht noch mal, wer bewahrt uns letztendlich vor solchen Leuten?
Es gibt Tage, da fällt einem nichts mehr ein, so ging es mir heute beim Aufschlagen des TAGESSPITZELs.

In Front diese unsägliche Dreifaltigkeit! Quatsch, jene BER-Dreieinfältigkeit! Man schaue sich nur mal selbige Larven an! Wirklich – aller ausdrucksloses Mienenspiel spricht doch Bände von der Länge einer Brockhaus-Gesamtausgabe, allerdings mit unbeschrifteten Seiten…
Die Blicke erinnerten mich sofort an folgende Situation: Ihnen musste kurz vorher der Antichrist erschienen sein mit einem Angebot, wie sie auf der Stelle gemeinsam aus der vertrackten Situation aussteigen könnten. „Mal her hören, ich ziehe hier vor Euch auf dem Parkett einen Kreidestrich, wenn Ihr es schafft unter ihm durchzukriechen, dann seid Ihr aller Sorgen entledigt!“
Zuversichtlich und voller Elan haut der alte Jung-Siegfried auf den Tisch, „Männersch! Nichts ist unmöglich! Lasst es uns wenigstens probieren!“
Wovon die beiden anderen scheinbar nicht so richtig überzeugt sind…
Auf dem Titelblatt wurde „BER-Lala“ abgehandelt, aber zwei Seiten weiter und zwischen den Zeilen gelesen, da hätte einem die gesamte Fresserei der letzten Tage wieder hochkommen können, auch die bereits entsorgte…
Irgendwann taucht diese unsinnige Frage auf: Wie kann der am meisten gehasste Manager des Landes gut für ein Desaster wie den Flughafenneubau sein?
Nichts einfacher als das! Ein Choleriker regiert mit dem kreisenden Ladestock, lockt zusätzlich mit Zuckerbrot und Peitsche, nebenher treten alle vom ersten Tag an nach unten. Heißa, ist das dann ein fröhliches Werkeln, verbunden mit täglichem Massen-Kratzbuckeln, gut portioniertem  Arschlecken, Dauermobbing, „sexuellen Anzüglichkeiten“, Dauerstress in sämtlichen Lebenslagen und überall hockt das Burnout-Teufelchen in den Startlöchern…
Zwangsläufig führt alles zu ausreichenden Beschäftigungen für Seelenklempner.
Herr M. ist  seit länger Zeit auch „Commandeur de la Légion d’honneur“, dieser frz. Verdienstorden ist mit einem Ehrensold verbunden (Der Teufel scheißt bekanntlich immer nur auf den größten Haufen!), da wird es endlich Zeit, auch dafür mal eine Steuer zu erheben.
Wer es noch nicht bemerkt hat, wir gehen sehr lustigen Zeiten entgegen

Neues BER-Schefffffchen Mehdorn

Dasrunde Erdnuckel” muss es richten. Man beachte auf dem Foto auch jenes vierblättrige Kleeblatt der „Eliten des BER´s“ oder sollte man sie lieber als „Viererbande“ bezeichnen?
Der ganz rechte Multifunktionseliterich kümmert sich momentan um die bemalten Teile einer lotrechten Landebahn in Friedrichshain – bei solchen Belanglosigkeiten da läuft der Oberdorfschulze immer zu ungeahnter Höchstform auf…

Schon wieder alles vergessen?
Hardy hat bereits öfters bewiesen, dass er eins mächtig viel hat, nämlich wenig Ahnung!
Vielleicht handelt es sich dabei um die entscheidende Voraussetzung, wenn man ihn ergreift…
Beginne mal mit seinem Bahnjob, da versaubeutelte er den Börsengang. Was für uns Bahnfahrer erstmal gar nicht so schlecht war, allerdings erinnere ich noch an die gewohnheitsmäßigen Verspätungen, an jene nicht erwünschten Serviceleistungen der Saunagänge, weil „Experten“ klimatische Eigenheiten in Mitteleuropa übersehen hatten und andere „Experten“ dieses Problem technisch absolut nicht in den Griff bekamen.
Überhaupt die ganzen Malaisen mit den ICE´s…
Das Berliner S-Bahn-Chaos ist auf seinem Mist gewachsen, erfreulicherweise partizipieren wir da immer noch dran, weil nun wieder ganz andere „Experten“ diese logistischen Kleinigkeiten nicht beseitigt bekommen.
Viele Schwaben bedanken sich auch noch für das Debakel beim Tiefbahnhof Stuttgart 21, wo auch er seine Pfoten mittendrin hatte, nun steigt er wie Phönix aus den Tiefen der Schwäbischen Kapitale in ungeahnte Höhen, wobei ich hoffe, dass er dabei unwiderruflich abschmiert, aber richtig und für immer!
Bei der angeschlagenen Air Berlin wurden unter seiner Ägide die Probleme scheinbar nur auf dem Papier gelöst…
Was die jahrelange Unfähigkeit von Führungskräften und Aufsichtsräten angeht, da befindet sich der Große Maestro allerdings in sehr guter Gesellschaft, diese Wasserträger des Kapital sind auch nicht mehr das, was sie zu Zeiten der Restauration UNSERER Republik mal waren. Viele Geschehnisse erinnern mich dabei an die Zone! Dort gaben stromlinienförmige, ideologisch vorbelastete rote Stare die entsprechenden Anweisungen. Ist heute nicht viel anders, es sind lediglich neoliberale Wachstumsfetischisten nach deren Vorgeben alles läuft. Den früheren Aufgaben eines dummen ungebildeten Parteisekretärs widmet sich heute der hohle BWLer…
Nebenbei kann Herr Mehdorn ganz beiläufig auch noch die Interessen seines bisherigen Arbeitgebers Air Berlin wahrnehmen…
Nun wird erstmal alles für den neuerlichen Ganzneubau platt gemacht und nebenbei sogar der Aushub von “Stuttgart 21” in Schönefeld mitverarbeitet – was zusätzliche Arbeitsplätze schafft!
…schließlich erfolgt die Eröffnung des Fluchhafens, der dann fast 36 Milliarden neue DM verschlungen hat, am 21. Dezember 2025, dem hundertsten Todestages von Melli Beese