Archiv für den Monat: September 2013

wg. Peer´s steifen Mittelfinger

In den letzten Tagen hatte ich einen Haufen Scheiß angefangen, aber keine Lust verspürt irgendetwas davon zu beenden.
Greife auf mal auf die Steinbrück-Geste zurück.
Nun stammt Peer der Legende nach aus mittelbürgerlichen Kreisen, für mich verkörpert er von seiner Art her eigentlich mehr den klassischen Stehkragenproletarier…
Dabei haben ganz andere Genossen diese Rolle schon wesentlich besser gespielt, wobei so mancher dieser Politkomödianten sogar noch mit ihrer Herkunft aus dem Mülljö des arbeitenden Lohngesindels kokettieren oder kokettierten.
Was hat nun der Sozi Steinbrück mit jener Handbewegung eigentlich schlimmes getan?
Den erigierten Mittelfinger interpretiere ich lediglich als eine menschliche Geste, womit der Herr endlich mal seine zugeknöpften Art etwas ablegte, trotzdem ist er mir nicht sonderlich sympathischer geworden. Gott noch mal, wem die Jacke passt der muss einfach hinein schlüpfen, mich tangiert jene Gebärde nicht die Bohne.
Weshalb hat sich eigentlich noch niemals jemand darüber aufgeregt, wenn Frau Kanzler permanent ihre Untertanen beleidigt? Mindestens einmal am Tag, kann jeder in den Fernsehnachrichten verfolgen, wie diese Dame ewig ihrer Umgebung klarzumachen versucht, dass um sie herum nur Arschlöcher sind…
Fußnote:
Bin beim Suchen nach einem entsprechenden Photo auf eine andere Idee gekommen – das Psychospielchen mit den beiden gespiegelten Gesichtshälften, eigentlich funktioniert es nur korrekt mit Bildern von guter Qualität.
Familienfest der CDU am Bostalsee – Angela Merkel kommt! Weiterlesen

Aufgespießter Politmüll

Den Pulitzerpreis gibt es für jene Ablichtungen bestimmt nicht, ist mehr so ein Beleg für den Schwachsinn der Wahlreklame – auf dem Rückweg von Mahlsdorf geschossen…
Dort präsentieren sich die Polit-Müll-Models wie auf einem Schaschlikspieß! Wer schaut sich bei Tempo 70 diese Gülle überhaupt an?  – Ich natürlich und dies bei meiner langen Geschichte von Wahlresistenz…
Gilt dort überhaupt, dass nur der oberste Hänger oder Erstgespießte von sich behaupten kann, er wäre der demokratischte Jeck?
Dann müssten es ja die NPD-ler sein…

Unbenannt

Das rot-grüne Versagen ist hausgemacht

…als ob diese Erkenntnis ein ganz besonderes Phänomen jener beiden Mehrheitsbeschaffervereine darstellt.
Allein die Tatsache, wie sich die Chlorophyllmarxisten auf ihrer Reklame anpreisen, spricht doch ungeschriebene Bände. Allerdings stehen sie mit der Beliebigkeit ihrer Aussagen auf gleicher Stufe mit sämtlichen anderen Kleingärtnerverbänden, die sich demnächst wieder in Politik probieren wollen.
Aber, ihre Einzigartigkeit der Darstellung ist lobenswert, ich meine damit deren Werbebanner, die sich entsprechend der meteorologischen Gegebenheiten immer mehr verformen. Etwas erinnern sie mich bei der Betrachtung, von unterschiedlichen Blickwinkeln aus gesehen, doch ein bisschen an früher Werke von Salvador Dalí. Mit einem kleinen Unterschied, dass Herr Dalí sich richtig einen Kopp darum machte, wie er seine Objekte entsprechend pinseln könnte.
Bei den Grünen ist es die Zufälligkeit des Wechselspiels vom feuchten Wetter und jener miesen Qualität der Pappträger ihrer Bildchen.
Bei der folgenden Ablichtung sollte man auf FLICKR den entsprechend Pfeil mal anklicken, dann folgt die ganze Serie, darunter Genosse Trittin als Quotenmännchen. Sämtliche Photos wurden nahe unserer Behausung geschossen, im Umkreis von nicht mal einem Kilometer.
Abschließend noch Statements von zwei alten Frauen zu abgelichteten Politikern in Wahlperioden.
– Letzten Freitag kam mir eine distinguierte, fast scheintote Dame aus Richtung des „Bockelmann“-Hauses angetappert, baute sich in angemessener Entfernung vor mir auf, beobachtete mit leicht unverständlicher Mine meine Knipserei und legte plötzlich in einer Art los, die mich regelrecht verblüffte.
„Junger Mann, eine Frage! Weshalb geben sie sich solche Mühe und photographieren diese Leute auch noch mehrfach? Wissen sie, diese Verbrecher haben mich mein ganzes Leben verscheißert, die müssten alle mit einem Strick um den Hals dort hängen. Ach, ich rege mich schon wieder auf! Ist doch wahr…“
„Oma, denke an dein Herz, außerdem hast du es doch bald geschafft…“
„Sie erst noch! Sie scheinen nicht anders zu sein, als dieses Verbrecherpack dort oben!“
Kopfschüttelnd schlurfte die Alte von dannen…
– Vor einigen Jahren, da stand gerade selbige Wahl an, in deren Folge der kleine Hannoveraner nochmals ins Kanzleramt gespült wurde, lief ich unserer Mieterin eins tiefer in die Fänge.
Frau Dr. B., bereits mehrere Jahre Pensionärin, hatte am späten Nachmittag wieder einen leichten im Tee, scheinbar noch aus alter Tradition, als sie oft von ihrem Job im Haftkrankenhaus mächtig angetütet heimwärts dackelte…
Obwohl seit 1956 bereits in Berlin, hatte die alte Dame immer noch den Dialekt einer Platzanweiserin vom (Leipzig)Connewitzer Lichtspielhaus drauf.
„Ham´se schon mitbegommen, üverall wird die Sdadd wiederomal mit den Göbben der Bolidiger verschandeld! Vornweg dieser Lumb aus Hannower mid seinem ungebildeden Adladus, dem Fischer. Zu Zeiden der Donaumonarchie hädde sie noch nichd o mol een Schausdeller als Hudschenschleuderer einjesdelld un beide woll´n nu weider Weldbolidig machen. Wo soll das noch hinführen?“
Auf meine Frage, was eigentlich ein „Hudschenschleuderer“ sei, erfolgte die weitschweifige Erklärung des Begriffes, wobei sie lustigerweise in einen sächsischen Ösi-Dialekt verfiel.
Seit jenem Tag sprach sie bei allen möglichen „Neuigkeiten“, betreffs dieser beiden Leute, nur noch vom roten oder grünen Hudschenschleuderer.
Wenn Frau Dr. B. wüsste, wen sie heute alles mit jener Berufsbezeichnung ehren könnte…

Tokio Banzai

Es soll ja Personen geben, die der Meinung sind, bei der FIFA und dem IOC handelt es sich um Organisationen, die schon lange begriffen haben, was Globalisierung eigentlich bedeutet, jene Experten meinen allerdings deren Hang zur Korruption…
Dieser landläufigen Meinung möchte ich mich natürlich nicht pauschal anschließen!
Schließlich werden die vermeintlichen Fäden im Vorfeld jener periodisch stattfindenden Milliardengeschäfte ganz wo anders gespleißt.
Auch sterzeln immer noch Leute auf unsriger Erdenscheibe herum, die jene Dauerwerbevorstellungen pausenlos als sportlicher Großereignisse verkaufen wollen – irgendwann mit großer Sicherheit ans Tageslicht, wie viele hunderte Millionen von japanischen Rubeln als Bakschisch irgendwo hinflatterten.
Hier könnten die aufopferungsvollen Schnüffler der NSÄ ein gutes Werk tun!
Wo bleiben da die vielen Whistleblower?
– Gestern schnappte ich auf, diese ganze Olympia-Schose ist lediglich mit rund 3,5 Milliarden US-Dollar veranschlagt worden, wobei sicher EURONEN gemeint waren. Das heißt doch letztlich, in sieben Jahren wird sich die Summe, sei sie in $$´s oder €€´s ausgezeichnet, mindesten verdreifacht haben.
Von mir aus könnten sie jährlich irgendwelche Olympiaden steigen lassen, meinetwegen auch in San Marino oder Liechtenstein. Besser noch, Sommerolympiaden im Kaiser Wilhelm II. Land und olympische Winterfeten z.B. in der Atacamawüste – das wären doch mal wirkliche Herausforderungen.
Nun sorgen die Japaner erstmal für etwas Amüsement, begonnen hat damit das Scheffchen, Naomi Hirose, der Tokyo Electric Power Company, Incorporated mit seinem englischsprachigen Statement. Seine Nachfolger werden dazu auch immer wieder Gelegenheit finden, ganz besonders, wenn es erst mal wieder zu tektonischen oder meteorologischen Naturwundern kommt, in der fast vergessene Präfektur Fukushima oder in ähnlich gelagerte Wirtschaftsregionen…
Letztlich werden wir von der Olympiade nicht viel haben, außer den langweiligen Übertragungen im Super-Hyper-Ganz-Toll-HDTV-Format und des öden Salbadern von Myriaden selbsternannter Scheff-Präsidenten-Ober-Star-Experten
Alle anderen Auswirkungen jener Malaise, knapp 300 km nordöstlich von Tokio, werden uns schleichend erreichen, die können wir aber weder sehen, noch hören oder riechen, aber irgendwann fühlen!
…der Tanz ums goldene Kalb hat bereits pathologische Züge angenommen

Fußnote:
Etwas von meiner Anteilnahme, was Olympia 1964 betraf

Knacki-TV für sportliche Halbstarke

Zum heutigen zweiten Frühstück schaltete ich die Glotze ein, da begann gerade „Kopfball“,  jene Sendung war mir bisher unbekannt. Ließ sie dann aber laufen, weil für den ersten Beitrag die Ankündigung erfolgte: „Spektakulärer Raubüberfall bei Tempo 80 Action-Kino auf der Autobahn. Ahnte aber zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass es sich dabei um eine Anleitung für einen rollenden Bruch handelte.
Was die sicherheitstechnischen Belange des Überfalls angingen, müsste aber noch etwas verändert werden. Es beginnt damit, dass man z. B. auf Saugnäpfe für eine kurze Longe zurückgreifen könnte, auch ließe sich das Schloss wesentlich einfacher knacken und, und, und…
Hier nun die verbesserungswürdige Gebrauchsanweisung für den rollenden Raubzug: „Kopfball –
Wissensreporter im Einsatz
“ und die folgenden Sendetermine für alle  Wiederholungen

Dolce vita in der DDR

Mich machte der grauhaarige Kiezwolf auf einen Film aufmerksam: „Dolce vita in der DDREin Elbdampfer voller Exoten“ – schöner Streifen.
Hoffentlich macht sich mal jemand daran und dreht auch mal etwas über die Jungs und Mädel, die parallel dazu und recht unspektakulär begannen. Deren Fahrten starteten allerdings schon im Jahr 1981, sie könnten ähnliches berichten, was Einsätze und Maßnahmen der paranoiden Stasiknechte betrafen…
Heutzutage finden jene Elb-Touren immer noch statt, was die Anzahl der Teilnehmer betrifft, hat sich alles mächtig reduziert. Als wir Anfang der 90-er dazustießen, kamen noch um die 150 Leute zusammen, außerdem waren oft noch Musiker dabei…

Toitschland im Halsbandfieber? Ich will so ein hässliches Teil nicht!

Die BZ versteht sich ja als Sprachrohr für die Massen, deshalb ihr heutiges Thema des Tages: Experten und Psychologen sehen in der Debatte einen Ausdruck von Politikmündigkeit und Lust am Spielen
Fett gedruckt geht es dann weiter: Was sagt es über uns Deutsche, dass…
Da man mich verallgemeinernd mit einbezog, überflog ich natürlich den Artikel, der mit einer neuen Zeitrechnung begann: Tag eins nach dem TV-Duell…
Und dann kommt es, …BILD verlost zehn Exemplare dieses hässlichen Halsbandes, solch Teil würde ich noch nicht mal meiner Teppichratte zumuten, nur gut, wir besitzen keine.
Im Folgendem greifen ein Haufen Leute in ihre Nähkästchen und gehen mit den irrwitzigsten Erklärungsversuchen hausieren. Alles beginnt mit dem Herrn K. K., Professor für Kommunikationsberatung, Medienexpertenprof. N. B. legt sofort nach und der Moderator M.F., „will vonz janze nüscht wissen!“ Seiner Aussage begegne ich aber mit einer gewissen Vorsichtigkeit, man kann ja nie wissen, vielleicht hatte er im Vorfeld gerade sein Näschen entsprechend gepudert.
Auch eine Quotenfrau kommt schließlich zu Wort, Frau Promi-Psychologin C. B. Weiterlesen

Schlagabtausch zwischen Merkel und Steinbrück

Gestern, kaum von einer Reise retour, wurde sich mit zwei Stullen von die Glotze gehangen. In den „Nachrichten“ erfolgte ein Wink in Richtung des gleich anschließenden „Duells“.
Weshalb jener banale Politknatsch eigentlich unter dem Begriff „Duell“ firmiert, ist mir immer noch schleierhaft. Denn ich verstehe darunter einen respektvollen Ehrenhändel, wo möglicherweise der eine den anderen kalt macht und nicht die Selbstdarstellung zweier Auguren des Kapitals, wobei sich die eine in jener Position der großen Macherin bereits gefällt, der andere liebend gern deren Stellung einnehmen würde, dafür unendlicher Wille zwar vorhanden ist – mehr aber auch nicht!
Halt, dies stimmt nicht ganz! Denn letzte Woche fiel Peer bereits über das Fell des Bären´s, eines ausgesprochenen andersartigen Problembärs (Hier eine weitere rhetorische Finessen des Christsozialisten Dr. Stoiber!) her, machte aus der haarigen Kleidung vom Meister Petz imaginäres Konfetti – währenddessen selbiger sich aber nach wie vor irgendwo bester Gesundheit erfreut – streuselte anschließend die winzigen Teilchen von einem sozialen Motivwagen der roten Jecken auf die Köpfe einer ausgelassenen Schar von Narren zu seinen Füßen…

Gleich nach der Tagesschau erschien Herr Jauch, gerahmt von Stony Meier auf der linken Seite und rechts hockte Dr. Eddy S.
Was war nuuun los?
Es schien sich um das Eröffnungsevent der großen Duell-Schau zu handeln.
Da mir von den ganzen TalkfigurenInnen Günni immer schon nach Sekunden auf die Steine geht, wurde alsbald die Flucht angetreten. Im Herausgehen verfolgten mich noch viele bajuwarische „Ähhhs“. Stoibys Rhetorik ist wirklich einzigartig, obwohl ich der Meinung war, gestern klang es nicht ganz so schlimm. Vielleicht hatte er ja vorher etwas an seiner Vortragskunst gefeilt…
Später musste ich zum Quarzen an der Glotze vorbei und dabei registrierte ich das recht lustlose Herumgezappe der Scheffin, dabei nahm ich die ganze Zeit an, dass sie den sonntäglichen Tatort einzog.
„Heute nicht, denn sowohl ARD als auch ZDF übertragen diesen Schwachsinn“, dabei führte Madame es mir vor. In jenem Moment legte gerade eine der T-T´s (Talk-Tanten) los, jene mit dem leicht erotischen Timbre, was zwischen Janis Joplin und Frau Elster angesiedelt ist, mir gelingt es immer noch nicht, beide Damen auseinanderhalten.
Wenige Minuten blieb ich dann vor dem Bildschirm stehen – war das eine Freak Show! Zwischendurch fiel mir kurz ein, dies wäre doch etwas für Robert Crumb, der am letzten Wochenende seinen 70-sten beging. Eigentlich doch nicht, denn dieser große Karikaturist, hätte bekanntlich viel vor seiner eigenen Türe zu kehren. Dabei denke ich an den pigmentierten Komiker, der erst den schwerbewaffneten Jihadisten verspricht, endlich für sie eine Schneise durch Syrien zu bomben, mit scheinbarer Rücksichtnahme auf Baschar Hafiz al-Assad, dann aber seinen Schwanz einklemmte und den Rückzug antrat. Indes könnte Obama im eigenen Land große Taten vollbringen, wenn er sich endlich entschließen würde, z. B. die nicht verwirklichten Träume von Dr. Martin Luther King zu verwirklichen…

Am meisten turnte mich der Sozi an. Seine Strategie gefiel mir, das Gesicht immer wieder zur Faust geballt, die Lippen in der Stärke einer Sichel und dann der Blick in die Unendlichkeit. Zwischendurch mal grinsen, lächeln, dann etwas in Richtung aufgesetzter Freundlichkeit – jene merkwürdige Selbstdarstellung ist die einzig richtige Einstellung, um nicht an die Macht zukommen.
Ist auch besser so, wenn ich nur an das vergangene, unsägliche rot/grüne Duo denke, reicht es mir bereits im Vorfeld, denn bei Änschie wissen WIR wenigstens, was WIR von ihr nicht zu erwarten haben und das ist auch gut so!
Solch schläfriger Gladiator ist doch nicht in der Lage einen Wechsel zu bewerkstelligen, da hilft auch kein Flehen zu Gott. Jetzt kann Steinbrück nur hoffen, das Edward Snowden noch etwas in seinem Trickkästchen hat, wo anschließend die ganze jetzige Regierungsriege ins Straucheln käme. Gelinde gesagt mit dem gewissen Wort von Herrn Pofalla ausgedrückt, sie müssten dann auch so auf ihre Fressen fallen, damit hernach viele Wähler kapieren, die haben abgewirtschaftet, denn lediglich ein Verzicht des Urnenganges würde nichts an den zu erwartenden Prozentpunkten ändern…
Aber was bitte schön, sollte eigentlich mit den Sozis anders werden?!? Weiterlesen