Ein paar Tage habe ich kein Geschreibsel fertig bekommen, wegen Malaise mit meiner wichtigsten Gräte, konnte deshalb nicht ewig auf dem Stühlchen hocken. Versuche aber alle begonnenen Texte noch fertigzustellen…
Beginne heute mit zwei Hinweisen der kulturellen Art.
Ersterer betrifft G.S.E., denn sie hält sich mal wieder im Dorf auf und präsentiert in der Galerie Pankow, am 10. Oktober 2013, 19:00 – 21:00 Uhr → “Die Beschwörung des Ichs” – Diashow
Für jemanden aus dem ehemaligen Britischen Sektor, befindet sich jener Ausstellungsort fast am Arsch der Welt. Ist aber mit der S-Bahn, so mit ihr alles in gewissen geregelten Bahnen laufen sollte, doch relativ einfach zu erreichen.
– Was zu Eröffnungen solcher zeitgeschichtlichen Darbietungen immer mächtig nervt, ist die Tatsache, dass sich zu derartigen Anlässen permanent kulturpolitische Pygmäen leutselig unters Volk mischen und vorher den Anwesenden mit ihren ellenlangen Banalitäten auf die Eier bzw. Eierstöcke gehen. Denn in der Regel tun solche wichtigen Persönlichkeiten, trotz ihrer gutdotierten Pöstchen, bekanntermaßen nicht allzu viel für kulturelle Belange, nutzen aber jede Gelegenheit, um mit ihrer Bedeutsamkeit zu kokettieren, besonders wenn sie auf der Pisse von kreativen Menschen Kahn fahren können…
Alle bildlichen Interpretationen von Gundula S.E. kann man jederzeit und beliebig oft anschauen, was den anderen Kulturtip betrifft, nämlich die kabarettistische Darbietung von Erwin Grosche, da ist es nicht so einfach! Denn der kleine Mann aus Paderborn, spießt all den Kleinkram der täglichen Bürden mit seiner spitzen Zungen auf, knautscht genüsslich sämtliche Krümel aus und parliert anschließend – mit jener ihm ganz eigenen ruhigen Art – über den dabei empfundenen WohlZeitgeschmack…
Erwin Grosche, “Zebrano-Theater”, Sa. 12. 10. 19:30Uhr, Der Eisgenussverstärker kommt
– Wir sind sehr gespannt, denn von Herrn G., aus P. (58, sympathischer Kosmopolit), haben wir schon länger nichts mehr gesehen, dabei läuft dieses Programm auch schon ein paar Jährchen.
Nebenbei, wir gehen gern ins „Zebrano“, erinnert es uns doch immer an unsere Salons. Leider hatte es trotz mehrere Anläufe nie geklappt, dass Erwin man bei uns auftrat…