Es laufen Leute auf der Erdenscheibe herum, die werden niemals in der Lage sein selbstverständliche Kleinigkeiten im Alltag entsprechend zu händeln, weil ihnen diese Kleinigkeiten niemals beigebracht wurden. Sie folglich jene Programme nicht auf ihrer Festplatte haben und wegen einer lebenslangen Lernresistenz in selbige Richtung auch nie in der Lage sein werden, im Nachhinein genau diese nervende Geisteshaltung in irgendeiner Form zu beeinflussen.
Hier komme ich lediglich mit einer ganz kleinen Auswahl von Beispielen, die man paradoxerweise fast ausschließlich bei Frauen und Muttersöhnchen beobachten kann. Merkwürdigerweise tritt das Phänomen während des ersten Stadiums gemeinsamer Hormonnivellierungen in einer frischen Beziehung noch nicht so massiv auf…
– Lege mal los: Zahnpastatuben beim Entleeren wirr zusammendrücken, Schubladen und Schranktüren niemals korrekt verschließen; wenn in der Kneipe die Bestellung des anderen zuerst kredenzt wird, sofort mit den Fingern, der Gabel oder dem Löffel in dessen Fressereien fahren, irgendwelche Dinge niemals wieder an ihre angestammten Platz zurückbringen…
Ewig den Deckel des Kackzylinders offen lassen, obwohl man Parterre höhlt und außerdem bekannt ist, dass sich im Abwasserohr zur Straße hin keine Rattenklappe befindet. Zeitungen zum Lesen auseinanderpflücken und sie anschließend konfus zusammenlegen, wichtige Artikel sofort großflächig ausreißen...
Das kann alles ganz schön nervig sein. Heute ging es mir im Café so, der eine „Tagesspitzel“ total kleinteilig zusammengewurstelt mit vielen Kaffeeflecken versehen und der andere ward geklaut. Die „BZ“ sah ähnlich aus, allerdings unbefleckt und als obere Seite lag der Artikel über den Herbst, den fand ich sogar mit recht witziger Statistik versehen, allerdings wurden die rund 60 Tonnen täglicher Hundescheiße vergessen! Weiterlesen
Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird – meinte Albert Camus
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