Archiv für den Tag: 10. Oktober 2013

Der Schweizer Thiel Eulenspiegel

Bin gestern extra nach Hause gegangen und wollte mir 21:05 auf „DLF“ QUERKÖPFE reinziehen – Roter Iro, schwarze Seele – Der Schweizer Kabarettist Andreas Thiel, von Luigi Lauer und hatte es doch glatt verpennt.
Sicher kein Problem, dann hörst du es dir einfach im Netz an.
Scheibenhonig!
Ob 2d.radio“ oder „DLF“, beide versenken soviel Pille-Palle auf ihren Heimatseiten, allerdings keine wirklich interessanten Beiträge, dies fiel mir bereits öfters auf.
Beim Stöbern fand ich etwas anderes vom Vortag: Mein Klassiker: Andreas Thiel über Jonas Jonasson: “Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“
Was haben wir in alten Tagen für verbale Luftkämpfe über Politik und Literatur miteinander ausgefochten, an unserem riesigen Küchentisch bei einem guten Tropfen oder wenn das Kalumet kreiste, oft bis zum Morgengrauen…
Auch wechselte so manches gedruckte Werk aus meinen Beständen den Besitzer, außerdem gab es häufig noch schriftliche Gedächtnisstützen.
Hilsenrath´s – „Der Nazi & der Frisör“ – scheint er aber immer noch nicht gelesen zuhaben

Fußnote:
Muss in dem Zusammenhang über eine ähnliche Situation, allerdings bei „d-radio“ krittel.
Ende September lief im Rahmen: AUS DEN ARCHIVEN
Die Story der Beatniks – Ein Generationenporträt von Barry Graves – Vorgestellt von Martin Hartwig
Schon klar, auf Allen Ginsburg, Jack Kerouac und William S. Burroughs fliegen bestimmt nicht allzu viel Leute, aber diese Sendung war einfach nur geil, ein Haufen Erinnerungen kamen hoch und deshalb wollte ich sie nochmals hören – mein frommer Wunsch konnte nicht in Erfüllung gehen…

Nobelpreis für Schreiberei

Da in heutigen Zeiten Leseratten zu einer aussterbenden Spezies gehören, sollte man doch endlich mal denjenigen nobel bepreisen, der seine Texte auch noch musikalisch untermalt.
Fragte mich schon manchmal, welche Drogen jene akademischen Schweden einpicken, die für besagten Literaturpreis verantwortlich zeichnen oder werden sie bestochen?
Robert Zimmermann, der nun wirklich weltweit eine Nummer ist, wird aus schlechtem Gewissen heraus bestimmt erst bedacht, wenn er nach einer weiteren Herzatacke, out of order – sabbernd im Rollstuhl hängt…