Da machte sich der grauhaarige Kiezwolf am vergangenen Samstag zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung im „Stasi-Museum“ auf und prompt erhielt ich heute ein Haufen neues Doku-Material aus der Hütte.
Schon merkwürdig, dass erst in der letzten Zeit wesentlich mehr Dokumente publiziert werden, lag vielleicht daran, weil Gauck noch richtigen Wert auf die Zusammenarbeit mit einigen auserwählten Ganoven der ehemaligen Spitzel-Zentrale legte. Jene Genossen nahmen ihre Arbeit bestimmt sehr ernst, wie in alten Tagen und mochten vielleicht beim jetzigen Wende-Job nicht weiter behelligt werden, auch aus Rücksicht auf ihre damaligen Vorgesetzten…
Im Gegensatz zu anderen Veröffentlichungen, wo unbedarfte Ghostwriter sich im Mainstream suhlen, zur Zonenproblematik auf der Pisse von Zeitzeugen Kahnfahrten veranstalten oder sogar mit Hilfe der Archive von Stasi und anderen ehemaligen staatstragenden Behörden, ein sehr merkwürdiges Bild vom damaligen Schlaraffenland vermitteln. Da stehen scheinbar die Quoten im Vordergrund oder der unstillbare Wunsch auf diesem Weg irgendwann als Eksperte zu gelten, nebenbei sprang für so manche Forscher und -in, dann sogar das langersehnte Eitelkeitskürzel mit heraus.
Sämtliche abgelichteten Druckerzeugnisse sind verständlich dargebracht und zeitweise nur zum Lachen. Wenn ich daran denke, welch pathologischen Ehrgeiz dieses Führungspack aufbrachte und sich zu den Informationen auch noch ideologisch einen runter holten und von den anschließenden Produktionsberatungen beflügelt in den alltäglichen Klassenkrampf zogen… Weiterlesen
Zwischen Gauck und „Gag“* besteht doch ein Unterschied
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