Archiv für den Tag: 20. September 2015

Sirtaki-Erfinder Mikis Theodorakis kritisiert Alexis Tsipras

(Möchte über die griechische Geschichte nichts weiter ablassen, denn die war besonders in den letzten 150 Jahren, bis Ende der 1960er, ziemlich kompliziert. Obwohl sich Resteuropa nie sonderlich um jenes Fleckchen Erde kümmerte, war das dortige Königshaus ewig mit vielen europäischen Blaublütern versippt und verschwägert…)

Zu Mikis Theodorakis´Ansichten gebe es etliches zu kritteln, allerdings muss ich ihm wiederum bei vielen seiner Ansichten recht geben. Obwohl dabei in vieler Hinsicht die selektiven Wahrnehmungen zum Tragen kommen, allein bedingt durch sein Alter, der daraus resultierenden Lebenserfahrung, die ich fast kritiklos und neidvoll anerkenne und unserer vollkommen unterschiedlichen Sozialisationen.
Meister Theodorakis identifiziert sich mit Land und Leuten, verteidigt ihre Tugenden und versteht deren Charakterzüge, die viele meiner Landsleute nur im gewissen Maße bei den lebenslustigen Hellenen lediglich mal urlaubsmäßig ertragen wollen und sich oft innerhalb kürzester Zeit wieder nach den hiesigen Tretmühlen sehnten. Weil sie dortige nationalen Besonderheiten, die unter der Rubrik: Mentalität firmieren, nicht verstehen können. Solcherart Lebenseinstellung war mir immer fremd, schon zu meinen Ostzeiten. Auf der anderen Seite der Mauer kam der Abteilungsleiter mal mit zwei identischen Sprüchen, als er meinte, dass man nach meiner Unpünktlichkeit die Uhr stellen und man mir beim Laufen in der Firma die Schuhe besohlen könnte. Meine süffisanten Antworten darauf glichen sich allerdings auch.
Mit einer gewisse Lebensqualität schon während des gesamten beruflichen Werdeganges, haben natürlich Lakaien des Kapitals absolut nichts am Hut, ihnen liegen deshalb nur allseitige faschistoid/gleichgeschaltete Verhältnisse an ihren kranken Herzen, dies sogar weltweit und in allen Lebenslagen – beginnend bei der Geburt bis hin zur Urne.
So viele, nach EU-Norm gekrümmte Gurken, kann man schon lange nicht mehr in solchen exorbitanten Mengen fressen, wie man den senilen und impotenten Gerontokraten in ihre Brüsseler Luxusbüros kotzen möchte… Weiterlesen