Ist immer ein Labsal, morgens einen Blick in die wechselseitigen Infos – die täglich in meinem Elektrobriefkasten landen – eines heute noch lesbaren deutschsprachigen Journal zuwerfen. Hervorragend ist auch die abschließende Rubrik, wo die verschiedensten Redakteure und Innen natürlich(!), abschließend auch noch ein Lese-Empfehlung geben. Heute kam sie von Anja Grünenfelder, Tagesleiterin / Stellvertretende Nachrichtenchefin, sie erinnerte an „Die Zahlenzauberin“ Ada Lovelace.
Vor zweihundert Jahren wurde Augusta Ada King, Countess of Lovelace, geboren.
Bei den heutigen Quotenweibchen an exponierten Stellungen in Kultur, Politik und Wirtschaft, fällt einem manchmal nichts mehr ein. Ja, es gab bereits in jenen Tagen emanzipierte Frauen, die auch damals schon etwas bewegten, man glaubt es kaum. Sofort fallen mir da u.a. George Sand und George Eliot ein. (Ihr Name stand auch in der Bücherliste jener glanzvollen Bibliothek des Hallenser Hotels „Roter Ochse“. Da waren ihre: „Die Mühle am Floss“ und von William Makepeace Thackeray: „Die Virginier“, wirklich die einzigen lesbaren Romane ausländischer Autoren, abgesehen von einigen Schriften aus den Federn von Goethe und Schiller! Von letzteren waren oft die Seiten noch vom Schnitt verklebt… )
– Bitte Augusta Ada King, Countess of Lovelace, nicht mit Linda Lovelace verwechseln!
NZZ am Morgen
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