Archiv für den Tag: 3. Dezember 2015

Mark Zuckerhütchen und sein gutmenschelnder Spendenwahn

Auf mehreren Seiten der Kochstraßenpostille wurde heute dem spendablen FEZBUCK-Erfinder gehuldigt. Was haben die schreibenden Springer-Knechte da alles lobhudelnd ausgruben und wer sich als Eksperte dort auch noch zusätzlich einklinken durfte, war schon fast bewundernswert, aber nur fast!Vorher hatte ich aber schon in der MZ (Hat absolut nichts mit den Initialen von Mark Zuckerberg zu tun!) ähnliche Texte verfolgen dürfen.
Schade nur, dass Eliteforscher Michael Hartmann, in seinem „Spenden ist Eigennutz“, nicht wesentlich tiefgründiger jenen merkwürdigen Typen ableuchtete.
Was macht überhaupt einen Eliteforscher aus? MH ist Sozioloche und scheint sich peripher mit Eliten zu beschäftigen. Fand dazu einen etwas älteren Artikel, wo es um die Voraussetzungen für den “sozialen Aufstieg” ging. Das Problem ist nur, dass sog. Eliten im eigentlichen Sinn, zu einer weltweit aussterbenden Spezies gehören. Sozialist Hartmann scheint bei seinen Forschungen auch schon auf dem Holzweg abgeglitten zu sein, denn überall werden Eliten ewig mit Leuten gleichgesetzt, die durch ihre Kohle, denen jeglicher Sinn von Realität abhanden kam – falls sie eine derartige Tugend, in den entscheidenden Jahren, überhaupt jemals vermittelt bekommen haben. Es endlich geschafft haben und sich deshalb zwanghaft nur über ihre Kohle definieren können, was bleibt einem Emporkömmling auch anders übrig? Irgendwo findet man in dem Artikel folgende Interpretation:-)
ZEIT ONLINE: Gibt es Eliten, in denen der Habitus nicht so viel zählt?
MICHAEL HARTMANN: Die politischen Eliten sind besonders durchlässig. Dort stammen etwa 50 Prozent der Spitzenkräfte aus dem Bürger- oder Großbürgertum. In Justiz und Verwaltung liegt der Anteil bei knapp zwei Drittel, in der Wirtschaft bei rund 80 Prozent. In den Eliten aus Wissenschaft und Medien sind es um die 60 Prozent.
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