Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES

Pille-Palle u.a.

“So etwas wie die Stasi sollte es geben!”

Falschparker-Aufschreiber träumt von Überwachungsstaat
Mir fällt dazu nüscht weiter ein!

Doch, etwas von A. Einstein: Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
Inzwischen ist es schwer bedenklich, was die Zunahme wichtigtuerischer Handlungsweisen von Idioten betrifft.
Jene, sich pandemisch ausbreitenden Untugenden beginnen bereits in unmittelbarer Umgebung des täglichen Miteinanders, bis hinauf in die höchsten Sphären von Wirtschaft und Politik!
Wobei man nicht vergessen sollte, dass Politik der Spielraum ist, den die Wirtschaft gönnerhaft segnet…

Ein Fernsehabend, wie in ollen Zeiten :-)(

Nee, eigentlich nicht!
Will aber endlich mal den begonnenen Schrieb beenden…
Die Scheffin gab am vergangenen Mittwoch kund, dass nach der tagesschau einige kurze Dokus angesagt waren und anschließend extra 3 (Wdh.), das Satiremagazin mit Christian Ehring
Hockte mich deshalb zu ihr hin.
– Expeditionen ins Tierreich, Wildes Wendland
– Expeditionen ins Tierreich, Dachse – Unsere unbekannten Nachbarn
Klasse die beiden Tier-Vijos!
Danach lauerte aber ein Anschiss, denn es ging viertelstündlich noch mit NDR Info weiter.
Dachte mir ganz unbedarft, schaust mal, wat bei den Fischköppen so abgeht.
Es begann mit Wildwest in Nienburg. Wobei ich irgendwann dachte, es handelt sich wohl um den Vorspann der kommenden Satiresendung…
Bei der Namensnennung des späteren Messeropfers wird es sich wahrscheinlich um einen unbedarf­ten, aber gefährlichen Schwarzkopp handeln, deshalb der Einsatz von 14 Freunden und Helfern, wobei sie ihre Aktion von putativer Notwehr mit nur 8 Schüssen, wahrscheinlich korrekt abschlossen.
Anschließend durfte sich dazu der Herr Professor Rafael Behr äußern, seines Zeichens ein wichtiger Kriminologeneksperte. Seine seltsam leicht gestotterte Darstellung, von´s Jeschehen, empfand ich allerdings als eine recht seltsame Humoreske…

*

Da fiel mir siedend heiß ein, ich hatte ja vor knapp einem Jahr auch ein Erlebnis der seltsamen Art mit einem Ordnungshüter und einen –IN. War aber nach dem Einwurf des uniformierten Knabens, flugs sehr folgsam und hängte sofort meine Sicherheitskette an den Lenker und hoch dann ebenso meine beiden Vorderläufe. Um einer eventuellen Fehleinschätzung des Gendarms vorzubeugen, die man hinterher vielleicht als putative Notwehr hätte auslegen können…
Muss abschließend noch bemerken, jene Anzeigenchose wurde nach Monaten eingestellt und ich bekam vom Steuerzahler die eingesetzten 600 EURONEN Anwaltskosten ersetzt.
Der vermeintliche Kompetenzsimulant von Staatsanwalt hatte nämlich etwas überse­hen! Da sich das minderjährige Bürschchen, Quentin nebst weiteren drei oder vier Vornamen, in seiner EHRE ge­kränkt fühlte, rief deshalb MUTTI an, die prompt auf­tauchte und für ihren herzallerliebsten Bonsai Anzeige erstattete. Was aber nicht rech­tens war, denn in dem Fall hätte auch PAPPI gleichzeitig bei jener Aktion mitbeteiligt werden müssen! Weiterlesen

Natürlich bekam ich nebenher mit, wie gestern ein weiteres Mal alles geschaukelt wurde…

Charly Marx ließ irgendwann ab, Religion ist Opium für´s Volk.
Weeeß nich so richtig, zumindest darf in bundesgermanischen Gefilden ab dem heutigen Tag frisch frei und fröhlich gekifft werden!
Wie wurde eigentlich die Show in Rom gehändelt?
Wurde ein Doppelgänger engagiert und der Rest ging life playback am Fenster ab?
Ist mir auch vollkommen schnurz, Religionen sowieso.
Kann meinerseits jeder halten, wie er es will, aber alle müssen mich damit in Frieden lassen.
Schon witzig!
Dabei wollte ich zu Beginn der 1970er auch lutheranischer Himmelskomiker werden, am Ost-Berliner Sprachenkonvikt…
Wat solls?
Aller vorüber, auch die vergangenen Tage – auf ein Neues!
Bis zum ersten Sonntag nach dem Frühlings-Vollmond im kommenden Jahr!
Was UNSEREN Herrgott (!) und sein Werk angeht, da halte ich es mit dem ungarischen Nationaldichter Sándor Petőfi, der eigentlich slowakischer Abstammung ist…
Hier folgt noch jemand, der sich auch um die Menschheit kümmert, allerdings vollkommen demokratische, denn Bruder Hein macht keinen Unterschied, was sein Wirken betrifft!
Hierzu ein oller Zonenhit, der ebenso gehaltvoll ist, wie das ewige Urbi et Orbi vom heiligen Daddy.
Jenes Motiv entwendete ich Alfred Rethel und kritzelte es an eine Wand unter mein Hochbett.
Allerdings ist meine jetzige Aussage Lichtjahre vom damaligen Grund der nächtlichen Edding-Filzer-Aktion entfernt…
Für die heutige Darstellung wurde es allerdings entsprechend verfälscht! Weiterlesen

Papst Franziskus feiert(..) Osternacht im Petersdom

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Irgendwie finde ich jene Sprüche immer wieder zum Piepen, sie kommen mir identisch vor, wie das Jahrzehntelange Salbadern aus dem Völker-Tempel am East River, wobei das Urbi et Orbi bereits seit Jahrhunderten heraus posaunt wird…
Mir schon klar, seine Zuhörer sollen ja an seine Worte glauben, mehr verlangt man ja auch nicht. Deshalb wird sich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag auch nie etwas ändern, aber alle sind wieder zufrieden und in 365 Tagen steht selbiges Event wieder an, zur gleichen Zeit und an selber Stelle! Weiterlesen

So kurz vor der Urne, finde ich jene neuen „Kriegsfallvorbereitungen“ in den „Schulen“ sehr witzig…

Frau Bundesbildungsminister StarkMinusWatzinger will Zivilschutzübungen an Schulen einführen.
Für die verblödende iPhone-Generation mal etwas ganz Neues.
Wer in Zonenzeiten, um die +- 1950ern angerührte wurde, kann sich bestimmt noch schwach daran erinnern, wie es damals ablief. Wie erlebt, wenn solche Schutzbambulen geübt wurden, speziell in Richtung Atombombenabwürfe und dazu das Glück hatte, solche Momente unter der Fuchtel eines sadistischen Leerkörpers zu genießen, derjenige hatte immer das ganz große Los gezogen…
Hier etwas für die Gewöhnungsphase, zB.: Bert The Turtle in action – Duck And Cover!
Hier noch ein etwas längerer Streifen: The Atomic Café
Nach dem Film, der Anfang der 1980er herauskam, litt ich anschließend mehrere Tage auch noch an Bauchweh. Weil unser Rudel vorher ein fettes Hörnchen eingepickt hatte…

Dieselmal keine Lüge! Reini und Dorota haben sich rund um Ostern etwas einfallen lassen…

Dazu muss man sich allerdings nach Radebeul aufmachen, vom vermisteten Bundeshauptdorf geht es auf der A 13 in Richtung sächsischer Landeshauptstadt!
Ist doch alles kein Problem mit einer Navi-Möhre.
Noch etwas, keine 15 Minuten vom Lügenmuseum entfernt, in nordöstlicher Richtung, befindet sich auch noch das Karl-May-Museum
Vielleicht lasse ich nochmal etwas darüber ab, wie ich zu der 408er Ehre kam…

PS. Die ersten deutschen Querdenker gab es bereits in der untergehenden Zone…

„Die unmögliche Tatsache“- Doppel-dr. Karl Lauterbach- “Das darf doch nicht sein”

…Und er kommt zu dem Ergebnis: Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf. (C.M.)*

Hier einige Zitat aus dem Text. Wie üblich, man kann es kaum aushalten: Seine Beliebtheit in den sozialen Medien hat ihm ins Amt verholfen, jetzt will er sie zum Kampf gegen die AfD nutzen: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant, was kein anderer Minister bisher wagt. Er will künftig auf der hochumstrittenen Plattform TikTok präsent sein.

– War mir schon fast klar, die verblödende iPhone-Generation hatte ihn schließlich auf den Schild der Macht gehievt!*

Natürlich. Wir haben erhebliche Kommunikationsprobleme. Wir leisten viel, aber vermitteln das nicht gut an die Menschen. Das nutzen die Populisten von der AfD geschickt aus. Und die Union lässt sich bereitwillig von ihnen treiben. Wenn es so weitergeht, macht sich die Union zur Exekutive der AfD.

Dabei dürfen wir einflussreiche soziale Medien nicht der AfD überlassen. Ich werde jetzt sogar anfangen, TikTok zu nutzen. Ich werde versuchen, dort auch ein gutes Gegengewicht zur AfD bilden. Über TikTok erreicht man besonders junge Menschen sehr gut. Das Medium ist eine besondere Herausforderung, aber auch eine große Chance.

TikTok ist ein reines Videoportal, die Produktion der Inhalte aufwendiger als bei dem Kurznachrichtendienst X. Haben Sie dafür die Zeit?

Ich bin ein eher erfahrener Nutzer sozialer Medien, mich wird das zeitlich nicht belasten. Auf X, Instagram und Facebook zusammen erreiche ich schon jetzt fast 1,4 Millionen Follower. Und ich arbeite ohnehin viel im Ministerium, da kommt es auf die paar Minuten nicht an.

Scholz warnt vor Kriegsrisiko bei Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine…

…Scholz lehnt die Lieferung der Taurus-Raketen mit einer Reichweite von 500 Kilometern an die Ukraine ab, weil er befürchtet, dass Deutschland damit in den Krieg hineingezogen werden könnte.
Was ist da eigentlich passiert, weshalb der Herr Kanzler plötzlich mit ungeahntem Durchblick auf­trumpft?
Kommt mir allerdings recht spanisch vor!
Noch dazu, wenn er als vergesslicher dauerhaft aussitzender Sozi, der ansonsten auch noch perma­nent auf irgendwelche Kompromisse erpicht ist – wobei man in seinem Verein auf eine sehr lange unsäglicher Tradition verweisen kann…
Mit einem Schlag, den vernunftbegabten Visionär darstellt!
Wird er bestimmt nicht auf Dauer durchstehen!
Was Володимир Олександрович Зеленський und den Stand als ehemals schauspielernden Komiker betrifft, ist mir sein Vorleben völlig unbekannt. Möglicherweise sieht er ja seine jetzigen Polittour­neen als die eigentliche Vollendung seines einstmaligen Job´s an…
Wobei ihn niemand so richtig mit vollendeten Szenenapplaus beglückt.
Warum auch?
Handelte es sich doch wiederholt um jene beschissene Appeasement-Verbalhurerei, denen sich weltweit die führenden Politstare wollüstig hingaben.
Wie anno tuck jenes Cliveden Set um Chamberlain herum, wobei der Franzose Daladier entspre­chend mitzog, vom Völkerbund ganz zu schweigen.
Als den größten Witzbold empfinde ich heutzutage das UN-Scheffchen und seine Knappen
*INNE­RINNEN usw. u.ä. , da kommt einem doch der Verdacht auf, diese visionsresistenten Auguren*INNERINNEN usw. u.ä., beobachten das Weltgeschehen von der Rückseite unseres Erdtrabanten.
Mir fällt dabei etwas ein, weshalb wird in der Millionen verschlingenden sinnlosen
Staatengemein­schaft endlich mal auf die KI (Angeblich kann sie ja menschliche kognitive Fähigkeiten imitieren…) zurückgegriffen?

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Beachtenswerte Harmonien unter einer S-Bahnbrücke in „Charlottengrad…“

Vernahm jene Klänge bereits auf der Hintour. Dachte aber, sie entfleuchten aus irgendeinem Pkw. Kümmerte mich deshalb nicht darum, weil ich wegen einer telefonischen Ferndiagnose, recht skep­tisch war und schließlich nicht wusste, was mich wirklich erwartete.
Aufmunternd ließ die Scheffin wiedermal ab: Ja, ja, kenne ich doch, wie oft kamen wir schon bei irgendwelchen Leuten an, die alle wissen, dass du einen Phasenprüfer mit dir herumschleppst – kannst du nicht mal
Oftmals gingen dann Stunden flöten. Obwohl mir alles vollkommen logisch erschien, aber letztlich der Deibel im Detail steckt.
Nach einer knappen Stunde, nebst zwei Tassen Kaffee war alles erledigt.
Auf dem Rückweg wieder diese Klänge, mit sauberen Sound gespielt. Bemerkte dann einen Typen, der neben seiner luftigen Bettstatt hockte. Hielt mich runde 20 Minuten bei ihm auf, lauschte und nebenher quatschenwir.
Machte dabei die immer wiederkehrenden identischen Beobachtungen. Die Leute hasten vorüber, wobei sie solch Straßenkünstler keines Blickes würdigen, noch dazu, wenn es sich um einen ver­meintlichen Penner handelt…
Es gab lediglich die Ausnahme.
Als eine junge Frau mit ihrem kleinen Monster vorbeiging, vielleicht vier Jahre alt, das Mädel aber stehenbleiben wollte. Die Mama ließ sie los und in den paar Minuten ihrer Rast schaute die Kleine lachend, mit großen Augen den Musiker an, wobei ihr Blick ebenso zu mir und Mama wanderten. Dann wurde ihr etwas ins Ohr geflüstert, daraufhin griff sie die Hand, winkend trollten sich dann beide. Keine fünf Meter entfernt, suchte die Frau in der Handtasche herum, gab ihrem Ableger ei­nen EU, flugs stand sie aufs Neue da. Lauschte noch ganz kurz, versenkte die Münze vor­sichtig in dem Pappbecher, winkend trollte sie sich dann wieder.
War toll die Beiden zu beobachten, wie ruhig jene junge Lady auf die Begehrlichkeit des Kindes einging.
Die Klampfe hatte einen phantastischen Klang, stolz wies der Gitarrist auf das Logo im Inneren seines Instrumentes. Es handelte sich um eine Fender Akustikgitarre, ebenso zeigte er mir noch eine Blues-Harp von Hohner.
Per Handschlag wechselte dann noch ein rötlicher Brückenschein den Besitzer…
Tu soviel Gutes, wie Du kannst und mache so wenig Gerede wie nur möglich darüber“, Charles Dickens.

Stuart Hagmann – The Strawberry Statement (1970)

Letztens gab es eine kurze Diskussion über Ausländische Filme in der Zone, so landeten wir schließlich bei den Erdbeeren…
Etwas aus der Schülerzeitung:
1970 erhielt „Blutige Erdbeeren“ den Jurypreis des Filmfestivals in Cannes. Während er im Westen wenig Beachtung fand, wurde er in der DDR zu einem echten Kultfilm, machte er die zuschauende DDR-Jugend doch indirekt zum Teil der weltweiten Protestbewegung. (Ganz typisch für die Postille, denn hierbei handelt es sich um eine vollkommen idiotische Bemerkung!)
Noch überzeugender als die gute Sache waren die gute Musik – Crosby, Stills, Nash & Young, Joni Mitchell, John Lennon fand es große Scheiße, weil Buffy Sainte-Marie keine Erwähnung fand!
und die lockeren Sitten

*

Gunnar Leue ist vielleicht eine Nase, wenn er sich so ausdrückt. Unsereins und eine recht verbreitete Minderheit, verzichteten auf den verordneten Frohsinn der SED-Fuzzis und gaben sich auch in der Zone noch wesentlich lockeren Sitten hin – sogar in der ALTMARK!*
Das ging in unserem ehm. Pfarrhaus so weit, dass der Bürgermeister, ob unser wöchentlichen Feten auf die Idee kam, unser Sündenpfuhl auszutrocknen. Der fette Dorfschulze wollte mich damals (1972) sogar einbuchten lassen, wegen permanenter Zuhälterei!
War manchmal nicht so witzig, was sich die roten Säcke bisweilen einfallen ließen. Genosse Basteck wurde schließlich recht sauer, wie ich jene Malaise, mit Hilfe eines durchdachten Hinweises umging, allerdings war alles mit einer seltsamen Maßnahme verknüpft. Tätigte daraufhin mehrere Wochen, bei frem­den Gästen Ausweiskontrollen. Die Knaben hatten dabei die besseren Karten, sie wurden mit voll­endeten 16 Jahren in unseren großen Partykeller gelassen, Mädels mussten allerdings 18 Lenze vorweisen können! 

*

und die lockeren Sitten, die im Film vorgeführt wurden. Auch wenn aufgezogene Karteischrankfächer die Oralsex-Demonstration einer Streikaktivistin verdeckten, erkannte doch jeder, dass der antiim­perialistische Kampf ziemlichen Spaß machen konnte und auch ohne sozialistische Moral funkti­onierte.
Was ließ der seltsame Lohnschreiber da für ein Dünnschiss ab? In solchen Situationen, auch unter Ami-Studies ging es doch nebenher auch um: High sein – frei sein – Chaos muss dabei sein! Nebenher bemerkt, sozialisitische Moral ist für mich in hiesigen Gefilden, auf der Ebene von Katholen angesiedelt…
In dem Film fehlt allerdings jene Szene. Erinnere mich aber, die wenigen Sekunden der dargestellten Schnatterei hatten es aber in sich. Da hätte jeder Pornofilmer etwas lernen können! Während der Darstellung kam es nicht nur mir so vor, als ob es sich um eine tatsächliche Spermathe­rapie gehandelt hatte.
Was sollen eigentlich irgendwelche moralische Klassifizierungen, wenn es darum geht, wenn zwei oder mehrere Menschenkinder, sich hemmungslosen Hormonnivellierungen hingeben wollen? Ein deutsch/deutsche Charakteristikum fällt mir nebenbei noch ein. Mit der nicht nur meine Wenigkeit im Westen Neuland betrat, dies ging so manchen Männchen und Weibchen ähnlichaus den Bekanntenkreisen, welche ich aus der Zone kannte. Der lockere Umgang in sexueller Hin­sicht war plötzlich weg, nur ein kurzes Beispiel hierfür…
Im West-Berliner „Zillemarkt“ traf sich ewig ein bestimm­tes Klientel der Ostdeut­schen Tramper- und Blues-Szene. Komme eines Nachmittags dort an und da saß eine Käthe (ugs. Begriff für ein Mädel in der Runde von aktiven Beatanhängern und Trampern, die kursiven Worten sind wiederum Bezeichnungen der Stasi für unsereins…) an unserem Stammtisch, im obligatorischen Shellparka und ansonsten mit der entsprechenden Locker­heit aus alten Zeiten. Irgendwann hockten Teile unseres Rudels noch drum­herum und ich hatte seit wenigen Tagen gera­de eine eigene Bude und baggerte althergebracht das Mädel an.
Warum soll man eigentlich großes Ge­wese machen, wenn man irgendwie, lediglich einen netten nächtlichen Ausflug in einen Frauen­körper machen will? Zumal, wenn beide im Vorfeld bereits ihre Bedürfnisse fair anmelden, um anschließend hemmungslos übereinander herfallen wollen und dann alles einhergeht mit entsprechendem Lustgewinn…
Brachte ohne längeres Insistieren meine Begierde an die Fremde. Von vornherein so ausge­drückt, dass sie ohne weiteres mit ja oder nein antworten konnte. Da wurde mein simple Frage mit einer Gegenfrage beantwortet: „Wir sind wohl ein kleiner Phallokrat?“
Die drumherum Sitzenden hatten alles registriert und fingen prompt zu lachen an, weil ich daraufhin sehr blöde dreinschaute, wusste nämlich in dem Moment nichts mit ihrem Begriff anzu­fangen…
Solcherart ungewohnter seltsam geschlechtsspezifischer Reaktionen kamen mir später noch öfters unter, besonders aus der Richtung jener Weib­lich­kei­ten in violetten Latzhosen und fettigen Haaren…

*Muss dazu noch einen Nachtrag einfügen, es stammt aus einem ganz anderen Schrieb von mir: Irgend jemand verglich mal seine Heimatstadt mit dem Zentralfriedhof von Chicago und stellte da­bei fest, dass sein Wohnort zwar halb so groß wie jener Gottesacker sei, aber dafür doppelt so tot. Dies traf für das Nest, in dem ich das Licht der Welt erblickte und den größten Teil meiner Jugend ver­brachte, weiß Gott nicht zu! Denn nur doppelt so tot, würde die Situation wie ich sie erlebte, nur nur beschönigen oder besser gesagt, es wäre sogar eine Aufwertung für diesen Marktflecken…
Dabei ward Sangerhausen in jenen Tagen ein blühendes Städtchen, im Gegensatz zu heute!
Dazu ein Beleg!
Vor ein/zwei Jahren fuhr ich, zu einer sonntäglichen Frühnachmittagsstunde, von der Jacobikirche ins Zentrum von Südwest. Während der Fahrt stiegen irgendwann noch zwei Leutchen ein. Ansons­ten sah ich auf der ganzen Strecke nicht einen Menschen auf der Straße.
Beim Aussteigen bedankte ich mich beim Busfahrer, weil mir auf der ganzen Tour jenes untrügliche Gefühl hochkam, man hätte hier eine Neutronenbombe abgeworfen und dies war doch auch etwas!
Der Typ lachte kreischend auf und meinte noch, vor sehr langer Zeit wäre es mal ganz anders gewe­sen, das müsste ich ihm glauben!
Dies nahm ich dem Typ sogar bedingungslos ab.
Allerdings liegen meine Erinnerungen dazu, breits 50 Jahre retour!
OST!
West01
West 02
Hier noch der Link zu einem anderen Schrieb von mir. Selbiger befasst sich letztlich auch mit einem besonderen Ami-Film!