Archiv der Kategorie: DER TAGESSPITZEL

Statt Leserbriefe an besagtes Blättchen

Leiser, demokratischer Protest, ist wie ficken für Jungfräulichkeit!

Nun ist das Castor-Spielchen wiedermal beendet, jeder hatte ein bisschen fun dabei, besonders die Steuerzahler und -Innen. Letztendlich werden die Kosten sowieso unter Ulk verbucht und die Bullerei hat mal wieder eine Übung für kommende Zeiten überstanden. Alles wird genaustens ausgewertet, damit es nächstens noch effizienter vonstattengehen kann. Außerdem bereitet es doch einen Haufen Spaß, wenn man seinem Ross die Sporen geben kann, das Vieh daraufhin abgeht wie ein Sektkorken und dann nix wie rin in die hockenden Massen. Auch der Einsatz von Pfefferspray kam gut, zumindest was die Bilder darüber ausdrückten. Kann es mir richtig vorstellen, denn aus so kurzer Distanz kommt immer viel Freude auf, allerdings nur auf einer Seite…
Zumindest gabt es auch wieder einen Eintrag in mein persönliches Guinness-Buch.
Dank an alle Protestler, besonders an all jene, die nicht nur mit Kerzchen herumstanden und dabei froren!
Klasse waren ja wieder die Aktionen der „Bäuerlichen Notgemeinschaft“. (Horst sah bei den Interviews aber schlecht aus.)
Grüsse auch nach Frankreich!!!
„Wehret den Anfängen“, nun müssen die Jungs und Mädels in UK motiviert werden… Weiterlesen

„Wetten, dasssssss?“

Eigentlich sollte Guttenberg dran glauben, nun wird er anders eingebunden.
Als ich am Nachmittag das Interview von Genossen Gabriel las, kam mir ganz kurz, eigentlich müssten doch viele seine Mitstreiter zu den leichtgewichtigen Statements etwas ablassen!
Werden sie aber nicht nicht, man geht ja nett miteinander um. Wenn ich dir nichts tue, dann tu mir gefälligst auch nichts.
Schmidtschnauze wird ebenso ruhig bleiben, obwohl er sich auch bissige Bemerkung leisten könnte.
Warum wird dem SPD-Häuptling überhaupt soviel Platz eingeräumt, wenn er nur mit Frühschoppen-Cocktail-Smalltalk daherkommt? Benötigt er etwa kurz vor dem Jahresendkonsumfest noch materielle Zuwendungen?
Sein Parteikollege ist ja vorerst mit seiner Gierkrötenmentalität gescheitert, wird wohl alle Instanzen durchhecheln. Na denne, viel Spaß dabei! Da wird jeder Hatzer meine Ansicht teilen…
Mike Wolf hat ihn lustig abgelichtet. Mir kommt es auf dem Bild so vor, als ob er unauffällig die Größe seiner Sprechblase testet…
Dann die Erleuchtung – als ich an meinen GMX-Postkasten wollte.
Sah dort die Meldung, dass gestern Abend, im Quotengeplänkel der größten Fernsehschlacht seit über 70 Jahren, der Bajuware Silbereisen Nordlicht Bohlen abhängte.
Wieder zurück, glotzten mich plötzlich Johannes B. Kerner und Markus Lanz an, es ging um Gottschalks Erbe
Die beiden scheint man wohl vergessen zu können, fand dafür einen entsprechenden „Kommentar“*. Weiterlesen

Jeder hat soviel Recht, wie er Macht hat (Spinoza)

Ich bin mir nicht ganz sicher ob es seriös scheint, die heutige Rechtsprechung als lustig zu bezeichnen. Bestimmt nicht, auch wenn es schon schlimmere Zeiten gab.
Wobei es genügend Beispiele gibt, dass immer wieder Angehörige dieser richtenden §§Zunft straflos durch die Systeme schlitterten…
Klaro, denn „Was damals Rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein!
Außerdem wird kein Recht gesprochen, es ergehen Urteile und allesamt auch im Namen meiner Wenigkeit.
Nun wurde die frühere RAF-Terroristin Inge V., 67, aus B., zu einer Geldstrafe verdonnert – nicht zum ersten Mal – sie hatte Brandanschläge auf Fahrzeuge der Bundeswehr als „legitime Aktion“ bezeichnete. Wo eigentlich? In Afghanistan wäre es doch ein ganz normaler Vorgang, schließlich wollen die dortigen Eingeborenen von niemanden zur „Demokratie“ gebombt werden.
Das die ehemalige RAF-Terroristin zum Aufbau einer „revolutionären kommunistischen Organisation mit geheimen Strukturen“ aufrief, das hätte nicht sein brauchen.
Wegen der Billigung von Straftaten müssen 1200 Euro geblecht werden.
Bei der Strafzumessung berücksichtigte das Gericht bestimmt wieder, dass Frau V. „Rentnerin“ ist… Weiterlesen

Wird einen Grund haben, wieso diese Ablichtung nicht online zu finden ist

Man benötigt bei dem Bild schon eine Menge Phantasie, um auf die Idee zukommen, die darauf abgelichteten „Volksvertreter“ gedenken der Naziopfer.
Mich erinnert es eher an ein Klassenphoto, nachdem der Direx gerade die Meute wegen einer Nichtigkeit zusammengeschissen hat…
Was würde Herr Pofalla zu diesen Masken ablassen?
…wenn er dürfte

Es ist einfach nur widerlich, wie jeder auf Kosten der Neonaziopfer sein Süppchen kocht.

Symptombekämpfung wird allerorten verlangt
– Herr Lammert kündigt plötzlich eine Gedenkfeier an
– “Bundestagspräsident ratlos”… – (Ich dachte immer, das gehört zu seinem Job, was ist da neu dran?) Wenn dieser Mann ratlos durch die Gegend irrt, bei der Machtfülle die man ihm nachsagt, dann ist er in seiner Position aber flüssiger als flüssig, nämlich vollkommen überflüssig!
Auf der anderen Seite befindet er sich aber in guter Gesellschaft, bin fast der Meinung, jene Mentalität entspricht dem heutigen Zeitgeist – sogar weltweit!
– Frau “Leutselig-Schmarrenberger” (gelb) gab in den gestrigen Nachrichten kund, dass es mh, ähh, mhh, eine „Entschädigung“ von 10 000 EU pro (kalter) Nase für die Hinterbliebenen gibt, während ihrer Ankündigung strahlte sie wie ein Honigkuchenpferd Weiterlesen

Die Bewegung lebt, was aber nicht reicht – auch ein Scheintoter lebt!

Endlich wachen einige Leute in den USA auf!
Bei den Hellasern ist es etwas anders gelagert, die wachten erst auf, als das Kind bereits im Brunnen lag, nun sind sie dabei es zu ersäufen…
Trotzdem üben wir Solidarität und mümmeln griechische Weintrauben (die ausgezeichnet schmecken – von Feinkost-REICHELT), obwohl die italienischen etwas billiger sind.
Von den Itakern kaufe ich momentan nichts.
Die sollen doch zusehen, wie sie aus ihrem Schlamassel wieder herauskommen, wählen jahrelang diesen Zwergwal (Ein Wal ist ewig im Tran und hat die meiste Kraft im Schwanz) und lassen ihn dann auch noch 51 Misstrauensanträge im Parlament überstehen. Neh, nehhhhhhhhh

Doch kein Selbstmord der Nazi-Terroristen?

Hamburgs Ex-Innenpräsident und ehemaliger Polizeisenator Udo Lindenberg Nagel plagen “erhebliche Zweifel” an der Selbstmordtheorie der Ermittlungsbehörden.
Da fischen die „Organe“ mit einem riesigen Sprottennetz in allen möglichen trüben Gewässern, da bleibt es nicht aus, dass auch mal ein gammeliger Springerstiefel mit weißen Nylonschnürsenkeln hängen bleibt und sofort schießen die Spekulationen ins Medienkraut: “Solche Tätertypen bringen sich in der Regel nicht selbst um. Ich gehe eher davon aus, dass es innerhalb der Gruppe Stress gab.”
Benutzte er etwa die Glaskugel der Buchela für seine Erkenntnis?
Herr N. muss ja ein Haufen Leute mit eben diesem Täterprofil in seinem Bekanntenkreis haben, um so forsch mit dieser Schlussfolgerung aufzuwarten.
Wieso sollte es Stress in der Gruppe gegeben haben? Klar, weil Uwe M. († 38) und Uwe B. († 34), statt die letzte Rate vom Wohnwagen zu überweisen, für die Knete Viagra und Koks erstanden.
Mich verwundert sehr, dass Kumpane die Vollstrecker gewesen sein sollen und dann auch noch sämtliche Knarren dort liegen ließen. An neue Wummen heranzukommen ist schließlich kein Problem, die gibt es Ende jeden Monats als Sonderangebote bei „Tschibo“. Weiterlesen

Was haben wir denn heute schon probiert? Hat jemand für morgen einen Plan? Na ja, wenn, vielleicht so im Ansatz…

Bei jedem kleinen Arbeitnehmer wird peinlich genau darauf geachtet, dass er zu seinem ersten Rententag auch in die Tonne getreten wird, ähh, in Rente gehen muss, auch bei 100%tiger Unversehrtheit.
Was aber passiert mit Wölfchen?
Heute sah ich im Tagesspiegel die Überschrift: „Schäuble braucht Pannenhilfe“!
Wieso?
Hat der etwa ´n Panne?
Dann repariert endlich mal seinen AOK-Chopper und schiebt den Herrn gleich anschließend in den „verdienten“ Ruhestand!  (Es handelte sich dann doch nicht um seinen fahrbaren Untersatz, deshalb las ich den Artikel auch nicht fertig…)
Auf die paar Peanuts möchte ich hier überhaupt nicht eingehen, da es sich gerade mal um 56 Milliarden EUs handelt…
Man kommt sich bei fast allen Vorgehensweisen UNSERER Wespenarschkoaliton schon vor wie in einem Tollhaus.
Alles ist so wetterwendisch! Mal hü, mal hott. Geht heute dies nicht, dann probieren wir morgen mal das aus. Haut es dann auch nicht hin, gibt es ja noch tausende andere Möglichkeiten…
Langsam beneide ich die Leute hinter den Mauern einer Klapper, denn die sind wenigstens sicher verwahrt, denen kann dieser politische Ringelpiez absolut nichts anhaben.
In Griechenland scheint es nicht viel anders abzugehen.
Was las ich gestern? „Renten für Tote: Griechenland zahlte acht Milliarden Euro“.
Zumindest beweisen die Hellenen damit einen gewissen Stil, denn sie halten sich damit an eine literarische Vorgabe.
Vor fast 170 Jahren verarbeite Никола́й Васи́льевич Го́голь in einer fiktiven Story etwas ähnliches, in „Toten Seelen“.
Vielleicht finden die Griechen ja einen Abschluss für ihr Treiben. Gogol blieb er damals versagt. Nikolai schien sich verzettelt zuhaben. Was absolut nichts mit „Zettel´s Traum“ zu tun hat, denn der steht auf einem ganz anderen Blatt…
Fußnote: Weiterlesen

Nachlese der “Lecktüre” vom Samstag

Als ich gestern im TAGESSPITZEL dieses gelungene Photo der Berliner Saubermänner nebst Quotenfrau sah, fiel mir ein, du hast doch irgendwo einen witzigen Flyer über Frank Steffel.
Stöberte anschließend noch etwas im Netz und fand einiges über den Herrn D?! S. und seinen alten Spezi Dr?! Schweitzer. Beide eint der Hang zu neoliberalem Wirtschaftsfetischismus…
Steffel ist selbstbewusst – die wichtigsten Unternehmer sind ihm die Mittelständler “mit eigener, haftender Verantwortung”: Leute wie er selbst. Und Steffel vermag es, seine Erfahrungen produktiv zu nutzen: Fürs Unternehmen Doktorhut zum Beispiel, dass er als Händler in Bodenbelägen…
Lustig ist ja die Einschätzung der Wertigkeit seiner Promotion. Vielleicht wird nur abgewartet, ob er im Senat einen Posten erhält und dann wird die Arbeit ausgeleuchtet…
Schweitzer tritt für Marktliberalisierung und Privatisierungen öffentlicher Aufgaben ein…
Wo säße Eric S. heute, wenn seine Bruder Frank Anfang der 90er nicht tragisch verunglückt wäre und sich ihr Vater nicht aus dem Geschäft zurückgezogen hätte, der kurz darauf auch verstarb?
Darauf wird es nie eine Antwort geben… Weiterlesen

DIE PIRATEN-sender in der Nordsee

High sein, frei sein, Radio muss dabei sein.(1)
Als ich mich für Radiotechnik zu interessieren begann, ging es nächtens oft mit dem „Deutschen Soldatensender“ (23:30) los, schaltete dann um auf „AFN-Frankfurt“, besonder Wolfman Jack hatte es mir angetan – wegen Blues und Soul. Bei ihm hörte ich auch erstmalig „The Tamptations“, danach war alles zu spät, auf Jahre hinaus, bis in die heutigen Tage…
In der Regel pennte ich mit „Radio Veronica“ ein. Später kam „Caroline“ dazu, der mir wegen seiner „Beatles“-Lastigkeit“ nicht so lag. Allerdings waren die Vorab-Infos wichtig, denn jeder neue Titel lief gegen 20:45? nach dem Jingle: „George, John, Paul and Ringo!“ In der Anfangszeit der englischen und holländischen Piratensender waren wir alle Platt über deren chaotisch anmutenden Aufmachungen. Das Stakkato aller Wortbeträge der Moderatoren, ihrem Jaulen und Kreischen währenddessen, dazu diese permanente Geräuschkulisse aus ungewohnten Tönen, anomalen Melodien und exotischen Klängen.
Das wars!
Radio Caroline 1964-89
Radio Scotland 1965-67
Wonderful Radio London, genannt Big L 1964-67
Radio Veronica 1960-74
Radio Seagull
Opas Dampfradio ging dabei sang- und klanglos unter. Weiterlesen