Archiv für den Monat: Januar 2009

Wieso amüsiert mich Herr Hurrelmann immer?

Jahrelang bestanden seine Texte aus Eiapopeia, mit leicht erigiertem Zeigefinger, heute nun der Vergleich mit „Sprengstoff“. Wieso plötzlich der Wandel? Hängt das nun mit seinem, sicher wesentlich besser dotiertem Altenteil in der „Hertiestiftung“ zusammen?
Jeder Proll oder kleine Angestellte muss allerspätestens mit 65 in die Wüste. Nein, der Genosse muss anderen unbedingt noch etwas beweisen und hält sich für unersetzlich. Oder sind ihm in der letzten Zeit Aktien abgesoffen? Er könnte doch endlich mal darlegen, dass er auch zu anderen Dingen fähig wäre und vielleicht auf Grönland Ananas züchten…
Ich bin Baujahr ´48 mit Zonensozialisation, unter der Fuchtel eines stalinistischen Rotkäppchens herangewachsen. Wurde glücklicherweise in den entscheidenden Jahren, von meinen gütigen und allseitig gebildeten Großeltern manipuliert und gefördert. Ein damals oft aufgeschnappter Spruch meines Opas lautete: Ein Kind muss die Basis für sein späteres Leben im Elternhaus bekommen und nachher eine Chance in der Gesellschaft. Mit Respekt zu Toleranz, Aufgewecktheit und Ehr­lich­keit erzogen, musste ich zwangs- läufig auf die Fresse fallen. Deshalb versuchte ich bereits mit 14 Jahren nach dem Westen abzuhauen. Da begann die Mutter meiner Schwester, mich bei der Stasi anzuzählen – unaufgefordert. Sie stand zu jeder sich bietenden Gelegenheit auf der anderen Seite und suchte für ihr Versagen, die Schuld auch immer bei anderen.
Ich dachte der Herr H. ist auch so ein bisschen Pädagoche, zumindest vorbelastet. Weshalb sollen nach seiner Auffassung dann, die Schule und der Rest der Gesellschaft pädagogische Defizite aus den Elternhäusern aufarbeiten. Wie kann so etwas funktio- nieren? Da befindet er sich mit seinen Ausführungen, ganz in der Nähe einer türkischen Putze, die würde bestimmt ähnliches ablassen… Weiterlesen

Baader Meinhof Komplex

Oh mein Gott!
Dazu fällt mir nicht viel ein, der Film: “Pater Meinhof – perplex”, ist laut Agenturmeldung – am Donnerstag bei den Oscar-Nominierungen in Los Angeles in der Kategorie bester nicht englischsprachiger Film vorgeschlagen worden. Bei mir bekäme er noch nicht mal, den neu zuschaffenden Bronzenen Engerling.
Wo man hinschaut – nur Klitterung, dazu zähle ich auch den Streifen über den verhinderten Naziterroristen, seine Gräfliche Hoheit, Herrn Staufhügel.
Manchmal vermute ich in solchen Schinken, Herrn Guido Knopp mit seiner Mickymausgeschichtsinterpretation als beratenden Experten…

Radtour im feinsten Niesel

Heute suchte ich in meiner Nähe einen Uhrmacher. Düste deshalb die „Berliner/Blisse” bis „Luther/Grunewald” runter und über den „Kennedy-Platz” gings die „Badensche” retour.
Stellte dabei fest, dass Unmengen von Bäckereien, Stehcafes, Imbisshöhlen, Reisebüros und Frisöre existieren, aber nur zwei Buchläden am Bayerischen Platz. Gut etwas weiter um die Ecke, in der Lutherstrasse, kann Mann bei „Sarah Young” auch lesbare Heftchen und Bücher erstehen…
Zwei Fotos entstanden auf dieser kurzen Radtour.

Ist nicht "RUDIS RESTERAMPE"In einem ehemaligen Reisebüro (Berli- ner/Bundesallee) befindet sich jetzt auch so etwas Ähnliches, allerdings für den allerletzten Trip – ein Discountbestatter, der sein sprachloses Klientel „billig” un- ter die Grasnabe bringt. Bei dem Ge- schäft, treffen zwei Sprüche meiner Großmutter nicht mehr zu: „Billig ge- kauft, ist zweimal gekauft”. Oder – „Wer immer billig einkauft, muss sehr reich sein”. Was in diesem Geschäft nie mehr zur Geltung kommt, wenn der Verblichene schon vorher alles regelte.
Scheinbar bestehen die dortigen Erdmöbel aus Pappe, oder die Hinterbliebenen dürfen selber Hand anlegen, z. B. die Grube ausheben, das Kreuz zusammennageln… Weiterlesen

BAYERISCHER NARRENORDEN, ohne Eichenlaub, Küchenmesser und Klunkern für HAPE KERKERLING

Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, Hape mag ich nicht. Beim Zappen bekam ich schon Witzchen vom ihm mit, dabei stellte ich mir vor, dass Heerscharen von Omis in Seniorentempeln auf ihn abfahren müssen.
Folgendes fand ich heute unter GMX:
… Stoiber, selbst 1996 mit dem Valentin-Orden ausgezeichnet, gibt zu: “Mit Humor und Spaß bringt man mich nicht unbedingt in Verbindung.” Und so wird seine Ansprache zu Ehren Kerkelings im Deutschen Theater zwischen Gardetanz, Jugendballett und Bigbandmusik eine ganz klassische Laudatio, die nicht wirklich vor Humor sprühte.
Er nennt Kerkeling den “besten deutschen Komiker”. Mit dem Karl- Valentin-Orden steige dieser auf “in den Olymp der Komiker”. Kerkeling sei “komisch, aber nicht albern, treffend, aber nicht verletzend, gesellschaftskritisch, aber nicht umstürzlerisch“.
Tja, der Christsozialist Stoiber scheint ihn zu mögen Weiterlesen

Barack! In wenigen Stunden kannste rin in die Startlöcher!

Zu Beginn ein ausgelutschter Spruch: Politik ist der Spielraum den das Kapital lässt!
Dies bedeutet, das neue Scheffchen der Weltpolizei, wird letztendlich, egal was er anleiert, als Marionette sein Dasein fristen, Sympathie hin oder her. Außerdem hat er ja immer sehr viel Wert darauf gelegt – als erster farbiger Präsident in den Annalen erwähnt zu werden.
Wobei ich der Meinung bin, dass die anhaltende wirtschaftliche Situation im Ami-Land, und deren politische Auswirkung für den Rest der Welt, ihn mächtig in Richtung „Weißes Haus“ pushte. Hinzu kommt, jene Müdigkeit der Wählerschaft, was den abdankenden Präsidenten angeht.  Hätten in dieser Situation nicht Krethi und Plethi (Ich meine damit natürlich die mündigen, demokratischen US-Amerikanischen Wählerinnen und Wähler, jeglicher Rassen und Konfessionen.) auch einen schlitzäugigen, schwulen, schwarzen Juden zum Präsidenten gekürt? Nicht zu unterschätzen war natürlich Obamas ausgebuffte Medienwahlkampf, gepaart mit der entsprechenden finanzieller Potenz.
Vorhin habe ich mal im Netz gestöbert, da wird zum Teil ein Kult um Barack getrieben, der recht makaber erscheint. Da verblassen ja „Fuhrers“, wie Adolf, Joseph und Mao zu unscheinbaren Kerbtieren. Der Hinkefuß aus Rheydt hätte seine Freude gehabt und wäre sicher Hakenkreuze im Kreis gehopst. Weiterlesen

DIE EWIGE NUMMER – STERN, Nr. 4, 2009, Seite 110

Bei den folgenden Zeilen handelt es sich nicht um einen Witz. Leider nannte der STERN in dieser unverschämten Posse, nicht Ross und Reiter. War auch nicht nötig, schließlich kann man solches Pack in fast jeder Amtsstube wieder finden, jene  Blindfische, die nach unten treten und nach oben buckeln. Diese biegsamen Lakaien, die auf ihrem Weg “raufwärts“ bereit sind, in einem Staat die größten Schweinereien salonfähig zu machen…
Zu welchen „herausragenden Leistungen“ Staatsdiener fähig sind, daran erinnern kleine Tafeln an Lichtmasten im Bayerisches Viertel vom Bundeshauptdorf…
Im vorauseilenden Gehorsam bin ich den findigen Amtsstuben-Brüdern und Schwestern bei einer Aktion zuvorgekommen, ich habe mir meine neue Steuernummer am linken Unterarm eintätowieren lassen…

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Viel Spaß beim schmökern der TELECOM-Schnurre! Weiterlesen

ÜBER HERRN MARXENGELS zum “FURZ”

Vorgestern tätigte ich einen Büchertausch, gab Band 14 aus dieser unsäglichen blauen Reihe vom „Dietzverlag” zurück. Im Gegenzuge kehrten meine beiden Bände, „Sittengeschichte des Weltkrieges” (1914-18), von Magnus Hirschfeld heim. Originalausgaben von 1930, leider schon recht mitgenommen.

Du brauchst dich nicht zu sputen, auch der Spieß scheiß 20 Minuten! Hier klicken!

 

 

 

 

 

 

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“KLÖTENKÖM” – auch EIERLIKÖR genannt

Meine Rezeptniederschriften entsprechen nicht immer den herkömmlichen Darstellungen für emanzipierte Hausmännchen*INNENINNEN u. ä., da sie oftmals in Collagen ausarten. So auch jene, nun im Angesicht zum lange verblichenen Chajim. Ihm gefiel damals die ursprüngliche Kurzfassung, besonders mit der Vijo-Einspielung…

Diese anschließende Präskription stammt vom hervorragenden Volksdrogen Alchimisten und Schauspieler Chajim S. Koenigshofen (*16.07.1953, † 25.09.2010), der nebenher auch gigantisch kochen und backen konnte.


Rezeptur für ein Gesöffchen, welches auch Klötenköm (ugs. im norddeutschen Dialekt – Klöten: Eier, Köm: klarer Schnaps) genannte wird. 
Man nehme:
6 Eigelb
200 gr. Puderzucker
eine Prise Salz – nicht vergessen!
Vanille, Tonkabohne  – (Leider hat jener phantastische Laden, wegen der unzähligen idiotischen Diktate, von vielen dahergelaufenen Kompetenzsimulanten, die koronafaschistoide Ära nicht überlebt! Sie gaben Ende letzten Jahres auf…)
200 gr Schlagsahne
50 – 100 ml 96%igen Trinkspiritus, allerdings entsprehend verdünnt, je nach Anspruch und Geschmack – Ethanol aus der APOtheke  (Außer Rohöl und Stacheldraht eignet sich eigentlich jeder klare Branntwein dazu!)
Brösel einer Tonkabohne (Steht unter Hülsenfrüchten!) Weiterlesen