Archiv für den Monat: Februar 2010

Rechtsextreme dürfen weiter marschieren…

(NSKKBrigadeführer)

Honi soit qui mal y pense [ɔniˈswa kimaliˈpɑ̃s]
– Wenn jemand der Meinung sein sollte, dass ich mit diesem Nachruf eine Verquickung zur heutigen, unabhängigen und demokratischen Gerichtsbarkeit herstellen wollte, dies lag mir etwas ferner. Sonst wären nämlich im vorherigen Satz einige Adjektive zusätzlich mit Gänsefüßchen gerahmt worden, mit janz, janz jroßen!
Nur so. Denn dieser ehemalige „Rechtspfleger“ ist doch bereits lange verblichen. Deshalb wundert es mich schon leicht, was manchmal für Urteile gesprochen werden…

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Georg Kreisler – PROGRAMMTIPP DEUTSCHLANDRADIO KULTUR

Dann musste ich Jude üben statt Klavier – Eine Lange Nacht über Georg Kreisler Von Günther Rohleder

Sein wohl bekanntestes Stück – sehr schräg

Mir gefällt es vom Meister dargeboten wesentlich besser

Wem es nie vergönnt war, den Scheff an den Tasten zu erleben, dem sei gesagt, dass in unserer Region zwei Interpreten existieren, die ich beide sehr schätze: Hans Marquardt – der Kreislers Stücke ungewöhnlicherweise auf der Gitarre begleitet und Wolf Amadeus Fröhling.

missbrauchsskandaL

“Erzbistum will stärker gegen sexuelle Übergriffe vorgehen”– etwa nur hier?!?

Ich frage mich was dahinter steckt, dass irgendjemand diese alten Kamellen vom Canisius-Kolleg wieder aufwärmen musste. Natürlich ist es erbärmlich, wenn solche Sachverhalt entstehen und auch noch gedeckelt werden. Diese Art des zwischenmenschlichen Umgangs ist mit Sicherheit weiter verbreitet, als man es sich in seinen kühnsten Träumen vorstellen kann, aber in allen sozialen Schichten. Warum spielt sich Özcan Mutlu (bildungspolitischer Sprecher der Grünen) überhaupt so populistisch auf? Kindesmissbrauch macht schließlich vor keiner menschlichen Rasse, oder anderen religiösen Gemeinschaft halt! In autoritären Gruppierungen ist einfach nur der Hang zum Kaschieren wesentlich ausgeprägter, da rate ich dem Genossen etwas vorsichtiger zu agieren! Weiterlesen

ARTE – Freitag, den 5. 2. – 21:40 Cannabis

Vielleicht hat ARTE sich ja etwas übernommen, was sie so in 60 Minuten rein packen wollen. In der heutigen Vorschau verkauften eine junge Frau diese Sendung ohne irgendwelche Schnackerei. Mal sehen…
gañjā
no dope, no hope
Hanfmuseum im Bundeshauptdorf
Was BONGS angehen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Vor über 40 Jahren schaffte ich in der berühmten Firma „Sonnenschein“ als Instandhaltungsknecht. Irgendwie musste man ja seine Zeit herum bekommen, immer stand irgendetwas an, manchmal konnte man sich vor Schattenaufträgen nicht retten. So kam mir die Idee, aus weg gefundenen Firmenmaterialien besagte kleine Pur-Pfeife zu kreieren.

Als Kühlaggregat (es wurde mit zerkleinertem Eis gefüllt) bot sich der „Öler“ einer renommierten Pneumatikfirma an, die Maske stammte von „Auer“, Röhrchen und Pfeifenkopfteile bestehen aus V4A.

Ein Markenprodukt aus dem Hause: "Roter Ochse" mit EinkaufsdatumLeider sind mir die Erweiterungsutensilien irgendwann abhanden gekommen. Mit dem Deckel und der Aquarium Luftpumpe ließ sich aus meiner Bruyere-Pfeife der dampfende Harz recht passabel shutgunmäßig inhalieren.

Stickbilder und Gedichte – Helga Goetze

Helgas zweiten Todestag, am vergangenen Freitag (29.1.), hatte ich total vergessen, weil letztens mein Terminplaner (den Begriff Agenda benutze ich nicht mehr, seit Frau Köpft-Schröder ihrem Gatten diesen Begriff für sein unsägliches Machwerk andiente) im häuslichen Bermudadreieck verschütt ging. Aber Micha verpasste mir einen Wink mit dem Zaunpfahl.

Viel möchte ich nicht ablassen, schon wegen jener merkwürdigen Metamorphose der Hinterbliebenen. Bei Freunden und Bekannten ist es machbar, sie kräftig in den Arsch zu treten, wenn man von ihnen verletzt oder verachtet wird – aber der Verwandtschaft ist jeder hilflos ausgeliefert, denn die kann sich keiner aussuchen. Tragisch wird es, wenn der Betroffene sich nicht mehr wehren kann. Schon während dieser kleinen Gedenkfeier im „Haus am Lützowplatz“ kostete es mich einen Haufen Überwindung, dass ich nicht sofort abhaute. Den Gang in die Kirche tat ich mir zu Helgas Beerdigung nicht an, hockte abseits und beobachtete den Pulk. Es herrschte Kaiserwetter an jenem Mittwoch, den 5.3. 2008.  Meine Großmutter ließ an solchen herrlichen Vorfrühlingstagen oft ab: „Es herrscht ein Wetter zum Heldenzeugen.“ H. Sophia hätte es auch gefallen, schon wegen der anstehenden Frühlingsgefühle. Heißt es nicht: „Ist der März schon warm und trocken, kann man auch im Freien bocken!“

Nun hänge ich noch einige Bilder dran. Weiterlesen