Archiv für den Monat: Juni 2012

Der Kahn, die Klasse, Weltklasse wo?

Am liebsten wäre ich mal wieder auf der Rückseite des Mondes.
Was Sebastian Leber in seiner EM Kolumne abließ, ist beliebig und mehrfach täglich zu erleben.
Manchmal kommt mir das Gefühl, einige „Experten“ wollen mit ihrem Geschwätz lediglich beweisen, dass ihre IQ-Höchstpunktzahl den Wert der momentanen Außentemperatur leicht übersteigt, wenn man ihn mit der Zahl π multipliziert.
– In diesem Moment fällt mir etwas ein und beginne deshalb mit dem Anfang…
Also, letzten Samstag wurde nach den 20-Uhr-Nachrichten hoch und runter gezappt, dann wiederholt das Fernsehprogramm überflogen – aber Scheibenhonig!
Wegen der Quoten gab es wirklich überall Dünnschiss im HDTV-Format, die UEFA hatte optimal vorgebaut.
Bei den ARD-Stationen schoss der Zonenjammersender den Bock ab.
In dem Zusammenhang fällt mir zu deren Logo immer wieder der Spruch eines polnischen Freundes ein, der Anfang der 90er abließ: „Da haben sich die Kommunisten in der ehemaligen NRD ein Stück Nostalgie bewahrt und benutzten für die drei Lettern Anreibebuchstaben aus meinem Heimatland, die sahen hinterher auch immer so aus!“
In der schon leicht chaotisch aussehenden Küche wurde etwas zum Spachteln hergestellt, dann wieder retour vor die Glotze.
Auf „Tele 5“ lief ein recht merkwürdiger Streifen, in der Werbepause gings zum 1.Programm, dort schafften sich Reinhold B. (nix Kerner!) und noch jemand. Herrn Beckmann habe ich ja schon lange gefressen, diese Dauerschlaftablette deutscher „Talkshows“, kurz darauf folgte ihm mit Haut und Haaren sein labernder Spannemann. Mir war schon klar, bei dieser Nase handelt es sich nicht um Boris Becker! Im Teletext stand die Lösung: Mehmet Scholl.
– Weshalb den ganzen Tag im Radio von Lehmberg gesprochen wurde, obwohl dieses Nest entweder Lemberg, Lwow, nun Lwiw genannt wird, blieb ein Rätsel.
Beide Stare raspelten zwischendurch Süßholz mit der Kettensäge, für mich nicht zu ertragen, also zurück zum „Horrorfilm“ und nebenher las ich den restlichen TAGESSPITZEL.
Irgendwann wieder ein Reklameblock, auf dem anderen Kanal liefen „Nachrichten“, nebenher eine ganz wichtige Meldung: Änschie und Innen-Friedrich wollen in den Vorrunden dem ukrainischen Präsidenten keine Bühne geben.
Wie man vernehmen konnte, sind die beiden auch mit dem gefährlichen Ban Ki-moon-Protestvirus infiziert. Letztens zeigte Anke Engelke in Baku ähnlich Symptome. Daraufhin jaulten viele Gutmenschen und humanistische Tagträumer in den westlichen „Demokratien“ auf.
Weshalb überhaupt?
Scheinbar ist manchen Deppen nicht bekannt, dass solche Shows zeitversetzt gesendet werden, damit Möglichkeiten zum Cleanen vorhanden sind…
Danke Anke! Vielleicht reicht es trotzdem für eine Nominierung demnächst in Oslo oder zum Bundesblech am Bande…
Schließlich zog ich mir den Rest vom Fußballspiel(?) noch ein, da ging es beiden Mannschaften womöglich um einen Preis für Langweiler…
Als Resümee ließ der Reporter ab: „…nicht gut gespielt, aber gewonnen und das ist wichtig!“
Für eine 90minütige Dauerwerbesendung muss es UNSEREN Millionären auch reichen, schließlich wollen sie sich noch bis zum Endsiegpiel lavieren – wie so oft.
Abschließend noch etwas zu dem ewig einfliegendem EM-Reklame-Bumerang.
Es hat doch wirklich auch der Dümmste geschnallt – auf jener Rasenfläche wird oft der Anschein erweckt, dass man versucht da unten Fußball zu spielen und kein Tennis! Sonst würden nämlich als „Experten“ der Bobbele oder Michael Schuhmacher dort herumlungern!
Gott noch mal, wer hat denn dieses hässliche Logo überhaupt zusammengeschustert? In meiner Umgebung finden wirklich alle jenes Teil zum Kotzen finden.
Kann es sein, dass es in einer Therapiegruppe von irgendwie gehandicapten Menschenkindern entstand?

Erdenbeeren…

Das Leben einer Hausfrau ist fast nicht zu ertragen, zumal ohne Herdprämie!
Seit zwei Jahren misslingen mir Versuche mit dem Ceranfeld klarzukommen, nix is! Holz-, Kohlen-, Gasfeuerung kein Problem, aber dieses Ätzteil! Bekommen nochmal eine Krise.
Gut, auf der anderen Seite sollte ich mir vielleicht mal abgewöhnen, in ganz bestimmten Momenten an die Bit-Möhre zu gehen.
Beim heutigen Malheur ließe sich sogar ein Mitschuldiger finden – den ich natürlich aus dem Hut zaubern könnte!
Werde aber alles nur positiv betrachten!
Anlässlich der „documenta“ wurde von mir eine süßes Kunstwerk kreiert, besser gesagt, ich machte aus der Not eine Tugend und habe die Beweise sogleich dokumentiert.
Auf Herstellung und Gestaltung wird von mir kein Copyright angemeldet, im Gegenteil!
Das Objekt entstand aus zwei Pfund (ehemals sehr wohlschmeckender) Sammelnussfrüchten eines Rosengewächses, einer halben Tasse Zitronensaft und 500 Gramm Gelierzucker (69 Cent – Feinkost-LIDL), falscher Vorwahl beim Reduzieren der Hitze für die Schnellkochplatte, dem Gang zum PC nebst eines anschließenden Telefongesprächs.
Als mein Mitarbeiter könnte ich El-Fielitz outen!
UntitledUm den Topf herum war die übergekochte Pampe schon karamellisiert und leicht Bonbon tauglich, war aber schon dabei sich in einen ganz anderen Aggregatzustand zu wandeln, alles stand kurz vor der Rauchentwicklung.
Der Topfinhalt reichte schließlich noch für drei Gläschen Konfitüre.
Was mich an eine kleine Zusatzausstellung erinnerte, die vor rund dreißig Jahren in der Kunsthalle Düsseldorf stattfand. Der große Überbegriff des damaligen Themas: „Schwarz“ – jedweder Form – in Kunst und Alltag.
Kurz nach der Eröffnung animierte eine Frau die Kuratoren zur Erweiterung und präsentierte ihnen gleich ihr morgendliches Kunstwerk – ein winziges Brikett in der kastenförmigen Sandkuchenform.
Jene Idee wurde im Laufe der Zeit mit weiteren Objekte ergänzt…

Wohnungstür zu, Schlüssel steckt drinnen – Wat nuhhhhh?

Hin und wieder sperren sich auch jüngere Leute mal aus und kommen anschließend nicht mehr in ihre Bude hinein, da sie keine Ahnung haben, wie man es versuchsweise anstellen sollte, ehe man einen Handwerker kommen lässt.
Die Herangehensweise ist natürlich von Schloss zu Schloss recht unterschiedlich, ebenso was Türen betrifft. Also muss in manchen Fällen ein Schlüsseldienste herangezogen werden, der sich oft als Apotheker entpuppt.
Gerade heute war zufällig etwas in der BZ – siehe dortige Empfehlung!
Eine sehr einfache Variante ist, einen Zweitschlüssel bei jemanden zu bunkern.
In der Hinsicht ist Frau R. eine Spezialistin. Mindestens zweimal im Jahr sperrt sie sich aus, wobei Madame hinterher fast immer vergisst, ihren Ersatzschlüssel anschließend retour zubringen.
Was in jenen Fällen bedeutet, dass ich trotzdem auf der Matte stehen muss…
…für knappe drei Minuten löhnte ein Bekannter gestern genau – 80 EU

Diese 377 Worte machen Sie in den USA verdächtig

Ein digitales Rauchzeichen vom Prenzelgebirge enthielt jenen Tip: D377WmSidUSAv
Nun soll diese Netzpostille aus dem Hause SPRINGER nicht so tun, als ob Schnüffelei etwas ganz neues im Amiland darstellen würde…
Seit bestehen der Menschheit bedienen sich Herrschende willfährigen Informanten, in allen sozialen Schichten ist dieses Pack anzutreffen, man liebt zwar nie den Verräter aber mit Wohlwollen werden seine „Infos“ aufgesogen…
Daraus folgert auch der Spruch: „Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.“
Zur Erinnerung, in diesem unserem Lande ist bereits der kleinste Beamtenarsch verpflichtet, seinem Vorgesetzten über eventuelle Unwägbarkeiten sofort Meldung zu erstatten. Mir soll doch auch niemand erzählen wollen, dass es nicht auch bei uns möglich ist, vom Staat nebenher ein steuerfreies Taschengeld zu beziehen… Weiterlesen

Torben P. muss seinen “Abenteuerurlaub” antreten

Wetten, dass der Bengel nach seinen „Schulferien“ keinen der drei folgenden Totensonntage im Knast verbringen muss?
Wer hält gegen?
Nebenher soll mir niemand mit dem Gesülze aufwarten, er muss unbedingt eine neu Chance bekommen, da er schließlich aus „gutem Hause“ stammen würde.
Was ist eigentlich darunter zu verstehen?
Etwa jene Sichtweise aus dem Werbegag, wo eine neureiche Arschgeige mehrere Bilder auf einen Tisch knallt und dabei ablässt: „MEIN Haus, MEIN Auto, MEIN Boot…“
Früher, ich meine ganz viel früher, als WIR noch einen Kaiser hatten – der mit seiner Pickelhaube reichlich bescheuert aussah – da brachten sogar mehrheitlich die Pennäler etwas wie sittliche Reife mit auf ihrem Weg in höhere Sphären.
Heute genügt es oft, überall lavierend, nebenbei irgendwie ein Diplom zu erstehen, dann schließlich mit Hilfe eines Plagiats auch noch seine Titelgeilheit zu befriedigen. Um letzten Endes, wie Phoenix aus der Gosse, auch wirklich jede Flachzangen der unmittelbaren Umgebung damit zu betören, was man nicht alles erreicht hat.
Unzählige Fensterkittfresser früherer Jahre, lassen sich, dem Zeitgeist untertänigst ergeben, deshalb Kaviar in die Rosette ihrer Sitzwangen schieben, was garantiert in vielen „guten Häusern“ vorkommt…

Israel bekommt, was es braucht

– in den wenigen Sätzen dieses Artikels kann sich jeder seine persönliche Rechtfertigung basteln, weshalb Israels unbedingt U-Boote benötigt und warum sie unbedingt mit Atomraketen bestückt werden müssen…
Muss mal ganz kurz etwas weiter ausholen.
1967 lag der Ausbildungsmonat meiner Truppenzeit gerade hinter mir, als die Israelischen Streitkräfte eine Wandertag bis zum Suezkanal tätigten, dazu bevorzugten sie eine deutsche Variante des Feldzuges – den Blitzkrieg. Jener Schocks führte im gesamten Ostblock zur Verschärfung der Dienstausführungen aller bewaffneten Kräfte. In der „Hauptstadt“ wurde für sämtliche BePo-Angehörigen die Anweisung 11/67 ausgeknautscht, was auch zu Auswirkungen beim monatlichen Rotlicht führte. Um einer Verschiebung des militärischen Gleichgewichtes Einhalt zu gebieten, hieß es plötzlich auch: „Die Taube muss gepanzert sein!“ Weiterlesen

Herr Annan in geheimer Mission unterwegs

In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen munkelt man, dass jenes Schefffchen aus dem Palaverhaus am East River seinem umherirrenden Friedensengel endlich ein Erfolgserlebnis zukommen lassen will.
Deshalb wird Goofy Annan mit einer nicht so heiklen, aber ganz wichtigen Aufgabe betraut und muss darum unbedingt nach Wuppertal düsen, denn…