Das Leben einer Hausfrau ist fast nicht zu ertragen, zumal ohne Herdprämie!
Seit zwei Jahren misslingen mir Versuche mit dem Ceranfeld klarzukommen, nix is! Holz-, Kohlen-, Gasfeuerung kein Problem, aber dieses Ätzteil! Bekommen nochmal eine Krise.
Gut, auf der anderen Seite sollte ich mir vielleicht mal abgewöhnen, in ganz bestimmten Momenten an die Bit-Möhre zu gehen.
Beim heutigen Malheur ließe sich sogar ein Mitschuldiger finden – den ich natürlich aus dem Hut zaubern könnte!
Werde aber alles nur positiv betrachten!
Anlässlich der „documenta“ wurde von mir eine süßes Kunstwerk kreiert, besser gesagt, ich machte aus der Not eine Tugend und habe die Beweise sogleich dokumentiert.
Auf Herstellung und Gestaltung wird von mir kein Copyright angemeldet, im Gegenteil!
Das Objekt entstand aus zwei Pfund (ehemals sehr wohlschmeckender) Sammelnussfrüchten eines Rosengewächses, einer halben Tasse Zitronensaft und 500 Gramm Gelierzucker (69 Cent – Feinkost-LIDL), falscher Vorwahl beim Reduzieren der Hitze für die Schnellkochplatte, dem Gang zum PC nebst eines anschließenden Telefongesprächs.
Als mein Mitarbeiter könnte ich El-Fielitz outen!
Um den Topf herum war die übergekochte Pampe schon karamellisiert und leicht Bonbon tauglich, war aber schon dabei sich in einen ganz anderen Aggregatzustand zu wandeln, alles stand kurz vor der Rauchentwicklung.
Der Topfinhalt reichte schließlich noch für drei Gläschen Konfitüre.
Was mich an eine kleine Zusatzausstellung erinnerte, die vor rund dreißig Jahren in der Kunsthalle Düsseldorf stattfand. Der große Überbegriff des damaligen Themas: „Schwarz“ – jedweder Form – in Kunst und Alltag.
Kurz nach der Eröffnung animierte eine Frau die Kuratoren zur Erweiterung und präsentierte ihnen gleich ihr morgendliches Kunstwerk – ein winziges Brikett in der kastenförmigen Sandkuchenform.
Jene Idee wurde im Laufe der Zeit mit weiteren Objekte ergänzt…
Erdenbeeren…
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