Archiv für den Monat: März 2013

Mein Radio – Schwerpunkt im Radiofeuilleton von 9 bis 17 Uhr

Das Fenster war angekippt, deshalb konnten mich kurz vor 6 Uhr zwei dummgeile Amselmännchen wecken, die abwechselnd versuchten eins ihrer Mädels mit sexistischen Zwitschereien einzuwickeln. Die beiden Schwerenöter machten sich mit ihrem Singsang scheinbar auch warme Gedanken, denn es zog recht kühl ins Zimmer.
Beendete dann erstmal den gestrigen Sudoku und registrierte irgendwann, dass der Softie sich verkrümelt hatte, dafür der andere Piepmatz noch lauter schrie.
Konnte aber auch sein – schließlich ist so eine Kreatur auch nur ein Mensch – dass der eine meinte: „Der Klügere gibt nach! Denn was soll diese Scheiße, bei solcher Schweinekälte am frühen Morgen schon, nur an die Vögelei denken! Ich haue ab und suche mir ein Spatzenfräulein, die sich nicht so zickig hat…“
Irgendwann plapperte ein Pope mehrere Worte zum Tage, die mich ruckartig veranlassten aufzuspringen. Schließlich landete ich kurz nach 8 Uhr im Bauhaus…
Im Laufe des Tages fiel mir dann noch etwas ein, was im Zusammenhang mit dem Tagesthema von Deutschlandradio Kultur stand – „Mein Radio, Schwerpunkt im Radiofeuilleton von 9 bis 17 Uhr“.
Bis zum Schluss sehr unterhaltsame Beiträge darunter…
Kurz tauchte mal die Frage auf, was macht eigentlich immer noch die Faszination dieses Mediums aus, dazu sollten sich Zuhörer äußern. So manche witzige Aussage dabei, aber mein Hauptargument kam nicht aufs Trapez, dies wäre – dass man nicht ewig die wichtigtuerischen Fressen des anwesenden Klüngels noch vor Augen hat, der sich dort mehr oder weniger produzieren darf.
Wobei mir Sighard Neckels Beobachtungen über Quotendruck und fragwürdige Erfolgskriterien besonders gefielen, der Soziologe warnt vor Verflachung der Öffentlich-Rechtlichen und erkennt “besorgniserregende Entwicklungen”.
Merkwürdig, das ist mein Reden bereits seit ´45!
Auch er hätte in dem Zusammenhang nicht so zahm reagieren müssen!
Es ist ja nicht genug, was er da alles zusammentrug, man wird ja zusätzlich noch vom obersten Radiomacher verscheißert. Seit vielen Wochen geht einem der neue Intendant vom d-radio mächtig auf den Zünder. Dr?! Willi Steul bedankt sich laufend untertänigst bei „seinen Zuhörern, die durch Zahlung der Rundfunkgebühren“ das Programm erst ermöglichen… (Eine Frage zum Pressebereich kam mir noch. Handelt es sich bei dieser Seite um aufblühenden Personenkult oder…)
Da kollaborieren die Meldestellen der Polizei mit allen möglichen Institutionen, die anschließend gnadenlos Knete und sonst etwas eintreiben, jeder Besitzer einer Wohnung* ist dem hilflos ausgeliefert und dann lässt der Mann „politisch korrekt und gutmenschelnd“ seinen Salm ab. Dies muss ja nun wirklich nicht sein! Mich beschleicht das Gefühl, der Herr hält sich für ganz wichtig und nimmt deshalb jede Möglichkeit wahr, es auch um jeden Preis zu beweisen…

Hier folgen noch die Ablichtungen von diesen unerbittlichen Häschern aus Köln, scheint sich wohl um die Knechte der vormaligen GEZ zu handeln.

(*) Sehr lustig ist die Definition einer Wohnung und der Hinweis auf die große Güte der Befreiung von Gebühren für taubblinde Menschurs! Wenn Apple erstmal iTablet für Brailleschrift entwickelt hat, dann ist es mit diesem Privileg aber auch ruckartig vorbei…

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Multikuli?!? Ließ der Minister mit seinen vietnamesischen Roots den Armutsbericht türken?

Fand UNSER Arbeitsblondchen zum wiederholten Mal hinreißend, wie sie das nur immer wieder macht. Wedelt mit einem gebundenem Konvolut herum, setzt sich in Positur und legt mit spitzem Mündchen los…
War es nun der Armuts- und Reichtumsbericht dieser Republik über den sie ansatzweise plapperte?
In der Tagesschau kam etwas mehr darüber, allerdings weiß ich immer noch nicht weshalb es diesen „Bericht“ überhaupt gibt? Dies wurde mir auch nach den Worten vom obersten FDP-Fax und Vizekanzler nicht viel klarer.
Nach seinen Worten feinden ihn mache Leute dieser Republik lediglich aus blankem Sozialneid an, das sehe ich auch so!
Jene Gierkröten sollten mal in sich gehen, vielleicht kommen sie dann darauf, woher ihr Neid stammt. Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt, erkannte vor vielen Jahren bereits Herr Schopenhauer.
Mit dem folgendem Link möchte ich an solche missgünstigen Zeitgenossen appellieren, ihre Umgebung mal etwas positiver betrachten! Man werfe einen Blick auf Ernest Mahoi, den lachenden Heu-Millionär aus Sierra Leone.
Meint ihr etwa, der würde noch so fröhlich aus der Wäsche schauen, wenn er plötzlich ein fettes Nummernkonto in der Schweiz besäße? Geld macht nämlich nicht glücklich, es beruhgt nur ungemein und dabei kann einem das Lachen wirklich vergehen…

“Und alle haben geschwiegen”

So findet man wieder mal eine deutsch-deutsche Gemeinsamkeit und heute ist es nicht anders!
Fand den Film in seiner Art recht gelungen, was soll man auch in der kurzen Zeit alles noch einbauen, für den Rest ist Phantasie gefragt.
Statt der ewigen Masturbationsperformances betreffs christlicher Werte, wandelte man in der Zone auf den lustigen Pfaden der Kommunisten und beides war identisch.
Was mich etwas störte, waren die Fressen dieser chronisch untervögelten Dienerinnen des gekreuzigten Himmelskomikers, das kam zu klischeehaft rüber.
Zu meinen anderthalb Jahren, die auch in der eben angesprochenen Zeit begann, machten sich die Erzieher ihre Pfötchen nicht mehr dreckig. Dafür gab es ein Haufen Lakaien, wenn es um Kollektiverziehung der physischen Art ging. Da kamen von den Pädagochen nur die Hilfestellungen und Ratschläge nach beiden Seiten, schließlich sollten die Auswirkungen der Gewaltanwendungen nicht schon auf hundert Meter Entfernung sichtbar sein…
Unser damalige Heimleiter, der Herr Erich K., sterzelt immer noch als geachteter Mann in Stolberg/H. herum. Er ist ein leuchtendes Beispiel, wie man ohne Schaden zunehmen, erfolgreich durch die Systeme schlittert. Für ihn war es immer wichtig, ständig am Puls der Zeit zu bleiben, als tragende Säule dieser schweinischen Strukturen. Beginnend mit seiner geilen HJ-Zeit über den Parteisekretär während der Ostzeiten, bis zu den heutigen Tagen…
Möchte nicht wissen, was dieses Pack am sehr erfolgreichen Lebensabend monatlich auf ihre Konten geschoben kriegen.

“Und alle haben geschwiegen

East Side Gallery

Ich finde schon, man sollte die paar hundert Meter stehen lassen, vielleicht aber um die Hälfte im Boden versenken und auf einige Segmente könnte auch verzichtet werden. Da stehen Teile herum, die stammten bestimmt von schwer gestörten Leutchen, die sich ansonsten in irgendwelchen Therapiegruppen tummeln, was aber nebensächlich ist, da jeder von seiner Betrachtungsweise ausgeht.
Mit solchen Objekten verhält es sich wie mit Kunsthonig, der ist zwar auch Kunst, aber leider kein Honig. Was besagtes Nahrungsmittel betrifft, so besteht doch die eigentlich Kunst darin, das ausgehärtete Zeug als Para-Honig zu erkennen.
Bei selbigen bemalten Teilen tauchen andere Eindrücke auf, z. B. die der politischen Mauerkunst, also von jedem etwas. In erster Linie sehe ich dabei die Mauer und zwar eine bemalte, was Kunst sein soll. Politisch wird alles, weil mir jenes Bauwerk bis 1989 noch 14 fette Jahre bescherte und all die Leute fern hielt, wegen denen ich abgehauen war…
Nun muss aber endlich auch mal erwähnt werden, dass es sich bei diesen riesigen Betonelementen nicht um Teile von Autobahnen handelte, die dort zum Trocknen standen, sie letztlich vergessen wurden und deshalb keiner entfernte.
Selbigen Elementen an der Mühlenstraße (jetzige East Side Gallery) firmierten als sogenannte „Vorderlandmauer“ – deren farbenfrohe Bemalung auf westlicher Seite – der gemeine bekennende Ossi nie zu Gesicht bekam, wenn ihn nicht gerade unstillbare Anwandlungen von Neugier irgendwie auf die andere Seite vom Zaun getrieben hatte. Im Idealfall musste dafür der mit viel Raffinessen ausgestattete „Todesstreifen“ zwischen „Hinterlandmauer“ und „VLM“ überwunden werden…


Mauer an der Mühlenstraße, 1990,
© Kupfernagel

Fußnote: Mauerglotzen

SPD bastelte an Qualprogramm mit Bürgern und hat fertig

Populistisch bis ins Mark hinein, wollen es die Köppe des siechen Kleingärtnerverbandes mal wieder ganz anders probieren, vornweg hechelt jener dicke Eintänzer. Ob er dabei den Anforderungen dieses Posten gerecht wird, bin ich mir nicht so sicher. Hinter den Kulissen, eingewoben in der Seilschaft mag es es ja angehen, aber sein Bild nach außen, ich weiß nicht. Bei mir hinterlässt er meistens einen faden Geschmack, fernab eines sicheres Auftreten, landet er mit seiner Eloquenz immer auf dem zweiten Platz hinter Peer und dass ist auf Dauer gar nicht gut. Denn der Zweite ist immer der erste Verlierer! Dabei könnte man doch annehmen, Sigmar ist ein Kerl wie ein Bär – beim näheren Hinschauen allerdings mehr wie ein Himbeer…
An diesem Wochenende entpuppte sich das „Estrel“ mal wieder als Manufaktur für Worthülsen und eckigen Sprechblasen – den die SPD übte dort den B ü r g e r d i a l o g!
…nennt diesen politischen Rigelpiez mit Anfassen auch noch: Konvent!
Wie weltgewandt das alles klingt und zusätzlich bemüht das Scheffchen noch die 150-jährige Geschichte seiner Partei.
Oh weia!
Was sollte der laue Versuch sich im Schatten von prominenten Vorgängern zu sonnen, angefangen bei Lasalle über Bebel, Wels, Brandt und Schmidtschnauze?
Aus einer Flunder wird kein Zierfisch, auch wenn man sich mit fremden Schuppen schmücken will. Alle Genannten waren Menschen mit Visionen, die ohne Kompromisse den Anspruch besaßen, etwas Grundlegendes zu ändern. Nun meint Genosse G. auch noch, das Rad neu erfunden zuhaben. Menschenskinder, in 150 Jahre Geschichte wurden niemals Bürger zu den Belangen der Partei gefragt, warum auch? Wo kämen die denn hin, wenn sie auch wirklich jeden Deppen miteinbeziehen würden?
Da bekommt natürlich der inständige Hilferuf einen tragischen Sinn: “Eine Partei ist nur so klug, wie sehr sie den Menschen zuhört. Ich setze darauf, dass Sie uns klug machen!”
Machen Sie uns klug!Weiterlesen

East Side Gallery, die Mauer präsentiert sich kariös!

Zur Erinnerung!
Ist sowieso alles nur geklittert, denn die Ostseite der Mauer war ausnahmslos im dezenten weiß der Rügener Kreidefelsen gehalten
Endlich mal ganz andere Leute im Prenzelgebirge, in Mitte und am Friedrichshainer Bachufer – keine Experten diesmal – sondern Visionäre. Endlich wird auch ein breiteres Spektrum von architektonischer Geschmacksverirrungen bedient…
Will mich da nicht weiter reinhängen, dies tun seit Jahren bereits Claqueure und andere Lobhudler in den Medien.
Eigentlich doch!
Beginne mal mit dem Anfang und betrachte das Logo von LIVING BAUHAUS, kommt mir leicht plagiatiert vor, etwa mit leichtem Blick in Richtung Bauhausgeschichte von Weimar/Dessau oder in Anlehnung an den Heimwerkermarkt gleicher Namensnennung.
Als großen Lichtblick muss unbedingt das erste große „I“ in LIVING Erwähnung finden, lotrecht prangt dort: Hynkel
Habe mir mal die Mühe gemacht und alles im Schnelllllauf durchgeklickt, beginnend mit „Home“, dann das Meisterhaus und dem dazugehörigen zeitgeistlichen Geschnacke.
Linienstraße – dort wird man demnächst Stevie auch aus seiner Wohnung kannten, mehr fiel mir dazu nicht ein.
Beim Anblick der „Kastaniengärten“ bremste ich mich wieder heftigst. Allerdings tauchte trotzdem eine Frage auf! Welche Droge muss man denn einpicken, damit sich beim Betrachten dieser eckigen Wohn- und Fickzellen die Assoziation zur angesagten Benennung einstellt?
Sämtliche angepappten Austritte erinnern mich aber verdammt an die Absprungmöglichkeiten des Zehn-Meter-Turmes vom Freibad Pankow aus den 1960er Jahren. Auch könnte ich mir niemals vorstellen, freiwillig tot an einem dieser Balkone zu baumeln…
Oxford Residenz und Arkonaplatzbebauung präsentieren sich mal wieder in der beliebten Schießschartenarchitektur spätmittelalterlicher Burgen.
Richtig geil finde ich aber den vorgesehenen Neubau “Living Levels” am Spreeufer.
Da landete ein Arschitektenteam während des Brainstormigs wahrscheinlich bei seinen Wurzeln. Kann ich mir so richtig vorstellen, die Kinderstube in einer dunklen Ecke der kleinen Wohnküche einer Werkswohnung irgendwo in der Nähe einer Hütte bei Duisburg.
Pappi hat sich gerade zum sonntäglichen Stammtisch verpisst und der Kleine darf in Ermangelung von Legosteinen, dann immer mit den restlichen Briketts spielen.
Um dieses frühkindliche Modell der „BZ-Montage“ zu errichten, genügten immerhin 32 Presskohlenstücke und die Idee mit den recht breiten Fenstern ist dieses mal anderweitig abgekupfert worden.
Sie haben für mich auch wieder militärischen Charakter, allerdings der neueren Art. Jene horizontalen Sehspalten erinnern mich allerdings ebenso an Schießscharten, aber nicht an die vorher bereits angesprochenen Ausführungen für Bogenschützen.
Bei den „Living Levels“ erinnern sie mich an Schlitze für schwere Maschinengewehre in den Bunkeranlagen des Westwalls…
Außerdem wird man später in solchen Hochbunkern eine Berliner Besonderheit auch nicht mehr beobachten können, dies hängt mit der vorgesehenen Bauausführung zusammen. Da eine Dame des Hauses sich nicht mehr auf der Fensterbank räkeln kann um dabei stundenlang die Gegend abzuleuchten, frei nach der Devise: Nix zu saufen, nix zu ficken – aba aus aus det Fenster kieken!

Pinne mal einije Atikel aus de heutijen kleenen Schwesta von´ne BILD hintaeenanda.

Det is mal wieda typisch für de Sozis un richtich revoluzionär! Da beschließen die mit de Chlorophylmaxisten eenen unvaschämt hohen Mindestlohn, obwohl een janz junger zweesprachijer Analphabet mit Mijrazionshinneerjrund aus Neukölln schonn weeß, det allet anschließend im Bundesrat jekippt wird…
Am lustijsten finde icke wiedermal den Salm von die Quotentante von ne Sozis, obwohl se mir imma mächtich off meene Nüsse jeht…
Abschließend noch eine urkomische Luftnummer vom Brandenburger Tor! Weiterlesen