Der Gebrauch von Metaphern ist bekanntlich so ein Ding!
Wer die folgende Kopfzeile mit etwas Phantasie betrachtet, müsste bei selbiger eigentlich auflachen: „Große Koalition und Öffnung zur Linken – Sigmar Gabriel wagt Spagat“
Sollte es wirklich jemand geben, der dem dicken SPD-Vortänzer im realen Leben auch nur ansatzweise einen Spagat zutrauen würde? Mir ist schon klar, dass diese Betrachtungsweise jener sportliche Übung lediglich auf dessen Mentalität als konfus umher schwimmender Probierpolitiker gemünzt wurde.
Trotzdem ist in dem Fall die Vorstellung vom Spagat ebenso lustig. Wenn ich mir vorstelle, wie er mit seiner Körperfülle einen verbalen Schlangentanz vorführte, dabei graziös tänzelnd, langatmige Notwahrheiten in Form eckiger Sprechblasen im Raum aufsteigen ließ…
Wobei mancher einer sie eventuell unter Beschwichtigungslügen abbuchte.
Möglicherweise sprachen deshalb Medienvertreter vom Abwatschen, vom Erhalt „Gelber Karten“ und von der „tief verunsicherten Partei“.
Schätze mal, alles Unsinn!
Dieses Spielchen gehört einfach zur momentanen Komödie. Hoffe ja, dass Fußvolk wird es anders sehen und den Staren eine Bein stellen, denn wirklich alle, wie sie dort im Präsidium hocken müssen verschwinden, wenn dieser Verein in ein paar Jahren nicht von der FDP überrundet werden soll, denn in nächster Zeit wird es in der Parteienlandschaft zu einem mächtigen Wandel kommen.
Wobei vom heute beginnenden Schielen auf Doppel-Rot-Grün, was 2017 angeht, nur ein implodierender Traum übrigbleiben wird.
Parteitag der “Sozen” in Leipzig
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