Archiv für den Tag: 19. November 2013

Weltscheißhaustag

Beginne mal mit dem Wort zum Tage – „Du brauchst dich nicht zu sputen, denn dein Schefff scheißt auch 20 Minuten!“
Allerdings sollten dieser Satz auch für den Rest des Jahres seine Allgemeingültigkeit behalten!
Zu meinen Zonenzeiten lästerten viele, dass man ja eigentlich jegliche Bezeichnungen für Wochentage abschaffen könnte, da sehr viele Tag mit irgendwelchen Ereignissen in Verbindung gebracht wurden. Heute müssen fast täglich ganz beliebige Geschehnisse weltweit ebenso dafür herhalten.
Deshalb erkoren vor zwölf Jahren schon einige Experten der 19. November zum Weltscheißhaustag.  Sogar die oberste Schlafmütze vom East River meldete sich aus diesem Anlass wiedermal zu Wort: „Wir müssen die Tabus brechen und sanitäre Anlagen für alle zu einem Hauptziel der weltweiten Entwicklung machen. Sanitäreinrichtungen sind von zentraler Bedeutung für die menschliche Gesundheit und die Umwelt.“
Richtig, deshalb sollte der hiesige Stadtmöbelschnitzer seine Luxusscheißhäuser endlich auch in Steppen- und Wüstengebiete dieser Erdenscheibe verkaufen! Dies würde nebenher massenhaft Arbeitsplätze schaffen für Wünschelrutengänger und Brunnenbauer!
Da der Betrieb von Luxus-WC’s mit einer unwahrscheinlichen Verschwendung von Trinkwasser verbunden ist, könnte man ja in unseren Breiten Regenwasser verwenden. Dies ist aber in der Republik mit einem riesigen Aufwand verbunden.
Ein Kumpel nahm an, er könnte damit ein Haufen Knete sparen, dem ist aber nicht so, da alles in jene Richtung reglementiert wird.
Der Mann dachte sich so, du benutzt einfach die ehemalige Sicherheitswanne der Öltanks zum Auffangen vom Regenwasser. Da beginnt bereits der technische Aufwand, weil selbiger Tank nur ein bestimmtes Fassungsvermögen hat und das saure Nass ja irgendwie in der Toilettenspülung landen muss.
Nebenher meinte der blauäugige Umweltfreak, lässt sich ja auch etwas sparen, da weniger Trinkwasser verbraucht wird.
Aber Scheibenhonig!
Nun berechnen die verantwortlichen Stellen den Abwasserverbrauch nach vorhandener Anzahl der Bewohner im Häuschen und deren durchschnittlichen Trinkwasserverbrauch.
Da aber Regenwasser, was sonst teilweise noch im Garten versickerte, zusätzlich abgeführt in die städtische Rohleitung floss, verteuerte sich die ganze Angelegenheit sogar. Außerdem hatte er in dem Moment schlafende Hunde geweckt und es hagelte Auflagen!
Der Tank musste mit einem Spezialanstrich versehen werden, als zuführende Rohrleitungen im Haus sind entweder PE-Rohre oder welche aus Edelstahl vorgeschrieben… Weiterlesen