Bisher empfand ich ja dieses jahrelange hin und her gewisser Kreise der Sozis als eine Art Schmierenkomödie, nun erwuchs daraus in den letzten Wochen laienhaft etwas in Richtung von schlecht inszeniertem Improvisationstheater. Nun läuft aber Theatersport etwas anders ab, denn dort geben die Plebse unten alle Stichworte und die Akteure auf der Bühne müssen sich dazu etwas einfallen lassen, schließlich erhalten sie Knete. Gibt es dann kein Feedback, können phantasielose Mimen einpacken und müssen verschwinden…
Unter dem Feigenblatt der Basisdemokratie wollen es die „Sozen“ mal umgekehrt ausprobieren, was aber hoffentlich in die Hose geht, zumal das Heer der treuen Mitläufer ebenso ahnungslos umhersterzeln wie jene gewählte Laienschar ihrer Führungseliten.
Nachmittags sah es noch so aus, als ob der rote Vortänzer sich bereits damit anfreundete vor Änschie einen schleimigen Kotau hinzulegen und ich überlegte schon, wer dann aus den Stiefschwesternparteien jenen Part eines Generaleunuchen oder Zeremonienmeisters für diesen untertänigsten aller schleimenden Grußerbietungen übernehmen sollte und dafür das Kommando geben müsste. Da es alle mit Doppelspitzen haben, kämen nur CDU- GefreitenGeneralsekretär Herrmännel G. und der Christsozialist Hotte S. in Betracht.
Wenige Stunden später sieht es wieder anders aus, Erzgenosse Gabriel fordert jetzt, was dem Unionisten natürlich nicht passt…
…erstmal kein Kotau, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
* Deshalb “Heldenstadt”, weil dort erstmalig nach dem Mauerfall ein Transparent mit folgender Beschriftung auftauchte: “Lieber Helmut, nimm uns an der Hand und führ uns in dein Wirtschaftswunderland”