Gestern gab sich der ErnergieVerein die Ehre und hatte zu einem Fachgespräch im „Umweltforum Auferstehungskirche“ geladen.
Thema: „EEG 2.0 sowie Markt- und…“
Ließ mich überreden, dort mal vorbeizuschauen. Verbunden mit der Ansage sofort abzuhauen, falls es sich zu einer Masturbationsperformance entwickeln würde und die anschließende Diskussion in erster Linie zur Selbstdarstellungen von irgendwelchen Rednern verkommen sollte.
Das Gotteshaus, im Rahmen der anglo-amerikanischen/deutschen Freundschaft des letzten Krieges abgebunst, ward nach der Jahrtausendwende optimal rekonstruiert.
Anfangs schnankerte ich noch herum und gewahrte nebenbei, es musste sich letztlich um eine total übermackertes Event handeln. Es irritierte mich außerdem etwas, da bestimmt 80% der Anwesenden in feinem Zwirn nebst den dazugehörigen Kulturstricken umherirrten.
Für jene Veranstaltung waren über 300 Anmeldungen eingegangen und der erste Gastredner nahm es sogar wohlwollend zur Kenntnis.
Gab schon etwas her, ob es sich dabei um den einleitenden Vortrag von RA Hartmut Gaßner handelte oder den Redebeiträgen der beiden Gäste, wenn Leute wissen über was sie reden und es fließend und entsprechend gut formuliert rüber bringen.
Leider gab es nicht viel Neues, vieles klang sehr einsichtig, allerdings nervte mich der ewige Konjunktiv mächtig.
Zwei winzige Tatsachen wurden total übergangen, dass sich Elektroenergie in großen Mengen nicht speichern lässt und dass jeder Stromerzeuger in erster Linie Knete verdienen will.
Und die Hoffnung, auf Vernunft von Industrie, Politik und Verbraucher zu setzen, ist ja nun wirkliche eine riesige Luftnummer. Schon deshalb, weil Politik bekanntlich der Spielraum ist, den das Kapital vorgibt und dabei deren Marionetten gar schnell genug zu Kreuze kriechen können während des ewigen vorausgaloppierenden Gehorsams. Nebenher wird es die Gleichschaltungspolitik der EU mit Hilfe ihrer Allerweltslobbyisten, länderübergreifend schon richten… Weiterlesen
EEG 2.0 sowie Markt- und Systemintegration der Erneuerbaren Energien
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