Im heutigen „rbb AKTUELL“ wurde der Neue präsentiert. Gleich anschließend meldeten sich mehrere Lobhudler die ihm Hosianna bliesen. Zu Wort kam ebenso eine Art Chris Pfeiffer UNSERER Berliner Kunstszene. Weshalb er aber diese merkwürdige Verquickung von Theater, Oper und Konzerten zur Person von Tim (Tim ist für mich kein Name, sondern eine Diagnose.) R. herstellte, ist schon merkwürdig.
Mich interessiert ebenso wenig, dass der kunstbeflissene Typ “zwischen Barenboim und Berghain” (Diese Ansicht ist der von Joschka sehr ähnlich) steht, er hätte aber zumindest zum „Berghain“ etwas ablassen sollen! Möglicherweise entwickelte sich dort, zwischen seinem Spezi und ihm, die Idee von der neuen Kulturmaloche…
Hat irgendwie ein „Gschmäckle“, dafür spricht auch sein ganz frisches Parteibuch, darin ist noch nicht mal die Signatur richtig getrocknet.
Wir werden sehen, sprach der Blinde zum Tauben – 100 pro hat er den Job ja noch nicht.
Zweimal ließ Cathrin Böhme recht komische Sachen ab. Alles begann mit ihrer Ansage: „Nachfolger, Renner ist der neue Schmitz!“ Da stellt sich doch sofort die Frage, will er lediglich als Probierpolitiker für Kultur einsteigen oder hat er auch irgendwo eine schwarze Kasse stehen?
„…er ist eben einer, der große Erwartungen weckt“. Wie, wo und in welchen Lebenslagen?
In Eigenwerbung vom Sender wird Folgendes kundgetan: „… rbb verstärkt Kulturberichterstattung aus Berlin – Maria Ossowski wird Korrespondentin“
Nun hat man in der online-Ausgabe ihr heutiges Salbadern entfernt, es begann so:
Wenn man nun den Satz vom Kultur-Eksperten Raue noch anhängt, da kann einem wieder Angst und bange werden. Er meinte: „…er hat nun zwei Jahre Zeit sich zu profilieren.“ Das ist verdammt lange, da kann er einen Haufen Bockmist verzapfen. Fügt man nun auch noch die Einschätzung von Frau Korrespondentin hinzu, ich meine, wo sie vom „Experiment und dem Schuss Provokation“ spricht…
Madame, Kulturpolitik ist wirklich kein Champagnercocktail oder ein Caipirinha, wenn ihnen schon die Traute fehlt, gewissen Leuten wenigsten verbal mal kräftig in ihre Sitzwangen zutreten oder ihnen auf ihre Vorderläufe zu hauen, dann lassen sie wenigstens solche Sprüche.
Das arme, aber sexy Berlin hat bereits genug miese Barkeeper und Alchimisten, die UNSER Dorf als politische Spielwiese ansehen, da muss nicht noch ein frischer Homunkulus antreten, der sich in Kultur versuchen will!
– Gleich anschließend ging es weiter mit einem Comedian, zu dem mir nichts mehr einfallen will…
Berlin arm, aber sexy – leistet sich trotzdem einen kreativen Kulturstaats-Experiment-Sekretär
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