Archiv für den Tag: 15. Februar 2014

Der momentan Medienstar Basti Edathy

Da ich so manchen hasenfüßigen „Follower“ (Das sind diejenigen Leute, welche keine Kommentare verzapfen, aber mir laufend Emils zukommen lassen oder mich irgendwo auf mein Geschreibsel nur anquatschen…) nicht enttäuschen möchte, wird hier wieder etwas ganz anderes eingeschoben, als das Zeug mit dem vor einigen Tagen begonnen wurde.
Lege natürlich in meiner konfusen Art und der vielseitigen Verquickung von etlichen Problemchen los, deren kurze Registrierungen in den letzten Tagen stattfanden.
Beginne mit irgendeiner Nacht…
Wie üblich wurde zum Geisterstundenimbiss die Glotze angeschaltet.
Merkwürdigerweise funktionierte das Teil mal und alles begann mit der ARD: der rote Ex-Kanzlerin Heinz Schröder im ganz wichtigen Cocktail-Small-Talk mit dem Schwadronier-Obermeister aller seichten Klassen, Herrn Beckmann. Sekunden später erfuhr alles noch die bekannte Steigerung. Neben einem Schwenk in die Runde, wobei ich niemanden kannte, das obligatorisch- undifferenzierte Applaudieren der Claqueure im Hintergrund, unter der Ägide des Unterhaltungszaren господин Маркус Ланц…
Im RBB lief etwas über eine Musikerin und auf 3SAT noch die letzten 20 Minuten eines Filmes der Tavianis. Finde es irgendwie schade, dass im Alter der Gebrüder T. die Ausdrucksstärker ihrer Filme immer mehr abnahm. Mag auch daran gelegen haben, dass es sich um die Romanverfilmung einer Autorin handelte, deren Fokussierung scheinbar auf die geschlechtsspezifische Gewaltanwendung gegen Frauen hinauslief. Sehr dienlich ist dabei auch nicht, wenn Moritz Bleibtreu einen innerlich zerrissenen, gutmenschelnden Soldaten darstellen durfte und in dem Zusammenhang noch zwei hübsche Titten visualisiert wurden…
Will nun hier nicht versuchen eine Hitliste aufzustellen, was kriegerische Gräueltaten betreffen oder eine Wertung über Völkermorde betreiben, die seit Menschengedenken als Blutspuren auf allen Kontinenten verbrieft sind, deren Ende nicht abzusehen ist und niemand tiefgreifende Bemühungen unternimmt, um diese unerträgliche Situation weltweit endlich mal für immer zu ächten.
(Über den Teil-Genozid an der armenischen Bevölkerung gibt es einige Literatur. Wer sich allerdings noch nie damit befasst hat, dem kann ich als Einstieg nur „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ empfehlen.) Weiterlesen