Zu den abhanden gekommenen Sekundärtugenden gehört auch die Glaubwürdigkeit, damit man sich am gesprochenen Wort und den daraus resultierenden Handlung orientieren kann und zwar solange, wie eine allgemeingültige Absprache nicht widerrufen wurde. Allerdings sollten gerade politische Vorgaben ein etwas längeres Verfallsdatum inne haben und etwas mehr Wert besitzen, als das recycelte Papier auf dem solche Sprechblasen fixiert werden.
Schon recht lustig was UNSERE Politstare, Pardon, jene Turbowendehälse heutzutage drauf haben.
Mir ist deshalb auch klar, weshalb es unter den weltweit ganz wichtigen Volksvertreter, keine Stotterer gibt. Wenn solche ein gehandikapter Rhetoriker seine These auf den Punkt bringen will und einen elementaren Satz im Stakkato eines alten Maxim-Maschinengewehrs vorträgt, kann es nämlich sein, dass sich am Satzende ohnehin alles erledigt hat! Was in der heutigen schnellebigen Zeit, sogar bei unsereins mit etlichen Schwierigkeiten verbunden ist, da man die rasant wandelnden Eindrücke gar nicht so schnell verarbeiten mag. Ein im richtigen Augenblick ausgesprochenes Statement, kann bereits nach wenigen Minuten an der Kernaussage vorbeirauschen, weil sich der politische Luftzug bereits wieder gedreht hat…
Die Ukraine ist ein Beispiel dafür. Noch vor einigen Tagen wollten Fra-Wa Steinmeier (D), Laurent Fabius (F) und Donald Tusk (PL) noch Віктор Федорович Янукович überreden, dass er sein eigenes Todesurteil sofort unterschreibt – da lagen aber schon über 40 Demonstranten in Kisten…
Was sollte diese Wichtigtuerei jener drei Politiker überhaupt?
Es war zu dem Zeitpunkt schon lange klar, eine Rot-Chinesische Lösung würde es nicht geben, weil das Land mehr als pleite ist. Denn solche Aktionen erfordern durchdachte Logistik und ein Haufen Knete, um sich hinterher mit allem Drum und Dran über Wasser halten zu können.
Momentan geht es dem Ex-Präsi wie Dr. Kimble – er ist auf der Flucht. Weiterlesen
Wo steckt Janukowitsch?
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