Noch eine Nummer kleiner als die beiden Ballereien in der Schweiz war das Ereignis im „berühmten“ Berliner Qdorf. Für Berliner Verhältnisse schon eine recht alltäglich Angelegenheit.
Dort war – laut dem gestrigen rbb-Aktuell: „In der Berliner Diskothek Qdorf ist ein 40 Jahre alter Mann aus Kenia offenbar Opfer eines rassistischen Angriffs geworden.“
Man höre und staune: … „offenbar“ Opfer eines „rassistischen Angriffs“ geworden.
Was wird aber dabei herauskommen?
Vielleicht haben sich die Subjekte bereits gestellt, natürlich hat im Tross dann jeder von ihnen zwei oder drei §§-Heinze. Wenn die Jungs aus „gutem Hause“ stammen sollten, ist sowieso schon alles abgegessen. Da wird vor dem Haftrichter ein tränenreiches Betroffenheitserklärung deklamiert, wobei zu guter Letzt herauskommt, dass es sich bei dem Schwerverletzte eigentlich um den Täter handelte. Schon klar, der Kenianer durch Geräusche zum Umdrehen animiert, zwinkerte in Gegenlicht mit dem einen Auge, was sofort als Angriff gedeutet wurde und in putativer Notwehr hieb man halt zu.
(Da gehört schon etwas mehr Kraft dazu, ehe die Sollbruchstelle am Henkel in Aktion tritt. Hatte dies vor vielen Jahren mal im Rahmen einer Wette probiert und da schlug ich auf die Kante eines Tisches, beim ersten Versuch gab es lediglich ´n Delle im Holz…
Dass der Schläger zufällig einen Bierseidel in der Hand hielt, kann sogar meine Wenigkeit nachvollziehen. Zum Pissen nehme ich auch immer den Henkelmann mit, kann doch sein, dass ihn sonst jemand aussäuft oder KO-Tropfen rein kippt…) Weiterlesen
wg. Neustadt, 14. Dezember 2012
Positiv gesehenen kann die US-amerikanische Waffenlobby den letzten Amoklauf an der Sandy Hook Elementary School für sich als vollen Erfolg (BILD hatte dazu den schönsten Artikel) verbuchen – oder?
In der Eidgenossenschaft lief es gestern alles eine Nummer kleiner ab. Im Kanton Aargau vertrieb sich ein bezechter 57-Jähriger die Zeit damit und ballerte in die Decke einer Kneipe. Ob dies mit der Pistole oder dem Gewehr geschah wurde nicht mitgeteilt. Lediglich wegen eines Knalltraumas* musste jemand das Spital aufsuchen.
Anders verhielt es sich im Walliser Dorf Daillon, dort benutzte der Täter laut TAGESSCHAU (Die Meldung kam bestimmt nur wegen der Quoten) „historische Waffen“ – einen Karabiner (Vielleicht ein verlässlicher K98 aus alten kaiserlichen Produktionstagen) und eine Schrotflinte (Möglicherweise ein Steinschlossgewehr aus der Zeit nach Wilhelm Tell).
Der Schütze wurde neutralisiert und anschließend drei Tote und mehrere Verletzte gezählt…
Ich war es, nicht Eva Braun!
Letzten Samstag hatte ich mich bereits über einen Artikel aus dem Hause „Springer“ hergemacht, ihn natürlich irgendwo versenkt.
Gerade als Frau Antonieszka auftauchte, blinkte mich durch die Scheibe der Baguetterie die BZ- Titelseite an: Ich war die Vorkosterin von Adolf Hitler – Endlich ist es raus, Eva Braun lebt noch!
Machte die Angekommene auf jene Schlagzeile aufmerksam, Madame lachte schallend auf und schaute nochmal genau hin. Beide interpretierten wir den Schriftzug ganz falsch.
Quietschend kam von ihr, „ich hatte zuerst gelesen: Ich war die Vorkokserin von Hitler!“
In dem Moment tat sie Herrn Führer aber unrecht, denn mir war niemals ein Photo untergekommen mit auch nur geringsten Partikel auf seiner eckigen Popelbremse, woraus man hätte schließen können, dass er den inneren Teil seines Riechkolbens puderte.
Adolphus naschte zwar oft Benzedrin – nicht immer, aber immer öfter! – (Gerade als sich ein Verwinnen des Endsieges abzeichnete. Jedenfalls konnten höhere Kriegstreiber wesentlich mehr Speed konsumieren als die kämpfenden Heerscharen. Ältere Arbeitskollegen schworen mir gegenüber, dass sie nur eine alternative Droge verschrieben bekamen – nämlich Hängolin!) weitere Leckerlis soll er aber nicht zu sich genommen haben.
„Ich war die Vorkosterin von Adolf Hitler“, dabei ging mir etwas ganz anderes durch die Birne, woran sie in dem Zusammenhang wahrscheinlich schnatterte…
Es handelte sich dann doch nicht um die 95-jährige Eva Braun!
Adolfs volksdeutsches Schleckermäulchen und spätere Eintagsgattin hatte dabei auch noch Pech, denn in seinem Skrotum baumelte der Legende nach, nur eine verkümmerte Keimdrüse…
Mal sehen, ob die alte Nicht-Eva in absehbarer Zeit trotzdem bei Anne Jauch oder Günter Will auftauchen darf…
Völker (dieser Republik) hört die Signale!
Eigentlich hatte ich in der letzten Zeit überhaupt keine Lust mehr, noch irgendetwas großartig zu kommentieren und verzichtete deshalb auch auf das Lektürieren von Printmedien.
Gestern griff dann ich dann lange vor Mitternacht doch in den Zeitungsstapel und begann halbherzig die letzten TAGESSPITZEL aufzuarbeiten, grabschte mir schließlich zwei Artikel, die den Herrn Ramsauer betrafen. Nun weiß ja jeder, dass es sich bei ihm um den Minister für Verkehr (Es betrifft aber nur den rollenden, fliegenden und schwimmenden!) handelt…
Bilder von dem Christsozialisten finde ich immer sehr lustig, weil er immer so ganz merkwürdig und scheinbar unbedarft in die weite Welt blinzelt. Dabei ist er ja einer den ganz wenigen Experten im Amt, schließlich ist ihm durch seine frühere Qualifikationen bekannt, dass es bei einigen Luftfahrzeugen ebenso rund geht, wie bei einer Windmühle. Schätze mal, tiefgründiger hat er sich damit bestimmt nicht beschäftigt, muss er als Minister auch gar nicht, dafür haut er aber immer gekonnt auf den Putz, teilt dabei nach allen Seiten aus, betreibt dieses Regierungshobby aber doch recht lax. Hat auch einen gewissen Vorteil, denn dadurch richtet der Herr nicht noch mehr Schaden an. Ansonsten gleichen seine Aussagen den aller anderen Kollegen in den Ämtern.
Wenn es die medienträchtigen Auftritte von Nummer 1, zu Weihnachten und der Nummer 3 zum Jahreswechsel nicht geben würde, müsste sie unbedingt erfunden werden.
(Versteh sowieso nicht, wer sich solche Sprechblasen vor der Glotze einzieht. Ich glaube fast, den meisten Leuten ist es sich scheißegal, was dort gerade läuft…)
Ramsauer streut erneut Zweifel am BER-Termin, dies muss er doch nicht tun, weil es seinen unmittelbaren Einfluss überhaupt nicht tangiert, denn bisher hat man von ihm nicht viel über diese Problematik vernommen. Wenn ich diese Artikel nicht gefunden hätte, wäre ich weiter der Meinung aufgesessen, dieses Fluchhafenprojekt hat man schon lange Frau Dr?! Schavan oder der Frau Familienminister untergeschoben, die eine ist seit Monaten bereits verstummt, die andere kümmert sich intensiv nur noch um irgendwelche Quoten.
Ganz nebenbei rückt Lars von Törne etwas ins rechte Licht, was letztendlich auch niemanden interessiert, am wenigsten bestimmt den Müllermeister im Ministerrang.
Hier noch die Worte eines Politprofis, der sich ganz entfernt auch mit dem Münchener Flughafen beschäftigte…
Vielleicht erläutert mir mal jemand, was der Mann überhaupt sagen wollte, jener Erklärer könnte dabei Platzeck und Wowereit auch mit einbeziehen, deren Salbaderei ist auf ähnlichem Niveau angesiedelt…
Götz Widmann ist mal wieder im Dorf
Ein Hit wird mit 100%ger Sicherheit aufgerufen werden – Denke dabei an die Nummer 1, bis runter zu UNSEREM Oberdorfschulzen und weiter…
Wenn Lachen Quietschgeräusche verarsachen würde, bräuchte ich schon eine etwas größere Ölkanne…
Mark Twain: Die Abenteuer des Huckleberry Finn (Hörspiel)
Bis zum neuen Jahr vergehen bekanntlich noch mehrere dröge Tage.
Wie wäre es mal wieder mit einem recht witzigen Hörspiel?
Ein Haufen Leute haben ihre Bitmöhre immer noch nicht mit der Stereoanlage verknotet, eigentlich schade.
Hier der Hinweis zum Relaxen ohne HDTV, nur für die Radartüten und zum Anregen der teilweise doch recht verkümmerten Phantasie…
Wer Mark Twain lediglich mit Tom Sawyer und Huck Finn verbindet, könnte zum Anfüttern mal beim „Projekt Gutenberg – de“ reinschauen und sollte mit „Den Schrecken der deutschen Sprache“ beginnen, leider existiert vom „Bummel durch Europa“ nur ein Auszug…
Deutschlandradio Kultur – ORTSZEIT, 27.12. 2012, POLITISCHES FEUILLETON: Das vergessene Bundeskabinett
Es passieren mittlerweile nur noch lustige Sachen, da kann man hinschauen wo man will. Was soll ich denn da noch verzapfen?
Pinne darum etwas aus dem Radio an den Bildschirm, weil der Knabe seine Sache gut macht!
Einfach das Leutsprechersymbol touchieren und niemand muss anschließend seine entzündeten Äuglein bemühen, denn es rauscht nämlich alles nur so in die Horchwaffeln…
Über Merkels Minister, die durchs Bekanntheitsraster fallen
Stille Nacht, heilige Nacht,
ich hoffe nur, dass es nicht kracht…
Erst letzten Freitag: Schießerei im US-Bundesstaat Pennsylvania mit vier Toten.
Nebenbei in den Nachrichten vernommen, dass im Amiland schon wieder ein Narr auf Menschenjagd gegangen war, diesmal traf es Feuerwehrleute. Scheinbar ward das Knäckerchen vorher von dem Sniper gelegt worden, um mehr fun zuhaben. Wegen der Ballerei aus dem Dunkel heraus, konnten deshalb die Löschtrupps ihre Jobs nicht erledigen und es bunsten noch einige Häuser mehr ab.
Jenem neuzeitlichen Herostratos gingen die besorgten Worte einer Mami – von Johannes Bargeld bereits im „Folsom Prisonblues“ Anfang der 1950ger plagiatiert – auch recht kalt an seinem Arsch vorbei…
Bleibt mir nur zu wünschen, das es während der abendlichen Völlerei und dem anschließenden Kirchgang nicht zu einem neuerlichen Amoklauf kommt…

Ach so, hier noch eine weitere Pornoseite für hiesige Waffennarren.
Hätte ich fast vergessen, heute gibt es auch angemessene Filme zur „Feier“ des Tages, z. B auf “KABEL1”: Das Schweigen der Lämmer…
Der olle Brian würde mich allerdings mehr anturnen.
Aus den Medien
Es existieren Leute, die meinen, ich sei ein Zyniker.
Diese Einschätzung geht mir arschkalt an meinem verlängerten Rücken vorbei und möchte mal kurz beweisen, dass es nicht ganz stimmt. Hatte nämlich gestern zwei Aussprüche vernommen, da muss man den beiden Leuten, auch ohne zwanghaft „positive thinking“, wirklich Recht geben.
Beginne mal mit UNSEREM Arbeitsblondchen.
Es ging um ihre Reaktion auf den „Armutsbericht“ (Klasse Begriff! Steht bei der nächsten Hitpartade für das „Unwort des Jahres“ bestimmt ganz vorn!). Uschi v.d. Leyen hat darauf mit Gelassenheit (In deutscher Mundart könnte man diese Vokabel auch mit „Leckmichstimmung“ übersetzen.) reagiert. Die Dame hält die Entwicklung der Armut in Deutschland für nicht alarmierend. „Man sollte die Probleme weder dramatisieren noch kleinreden. Armut ist in einem reichen Land wie Deutschland relativ“…
Vollkommen richtig! Ist wirklich alles relativ und das ist auch gut so!
Die einen haben Knete, die anderen haben keine. So lange niemand großartig herum mosert, bleibt es dabei und wird sich in absehbarer Zeit auch nicht ändern, es sei, man würde von den Griechen oder Spaniern endlich mal gewisse Lebenseinstellungen abkupfern.
Also, die einen scheißen am Strick lang – die Basis dafür hat Rot/Grün vor Jahren gebastelt – andere Zeitgenossen schmeißen mit der Kohle herum, wie es bekiffte Jecken sonst nur auf Karnevalswagen mit den Kamellen tun.
Füge hier kurz einige Possen ein, bei denen keiner auf die Idee kommen sollte sie zu dramatisieren oder kleinreden – alles Peanuts!
Elbphilharmonie: Die Kosten für den Kulturhochbunker waren anfänglich mit 77 Millionen Euro beziffert worden, momentan steht das pekuniäre Barometer bei 575 Millionen Euronen. Bis zur Eröffnung im nächsten Jahrzehnt wird alles verdoppelt sein…
Stuttgart 21: Von einstmals geflunkerten 4,9 Milliarden Mark – wird bereits von sechs Milliarden EUs gemunkelt, dabei haben die noch nicht mal richtig losgelegt. Zur Eröffnung in zwanzig Jahren geht es dann in Richtung 15 Milliarden…
Der Berliner Fluchhafen: Veranschlagt: 2,5 Milliarden Euro – momentan ist Ruhepause, aber nicht bei den entstehenden Koste, da sind wir bereits bei vier Milliarden angelangt und der wandernde Eröffnungstermin wurde prophylaktisch und sehr diskret bereits auf den St. Nimmerleinstag im Jahre irgendwann festgetackert, dann hat sich alles nochmals verdoppelt…
Und in der Republik soll es mehr als 50 ähnlich gelagerte Kuckuckseier geben – alles relativ in diesem reichen Land
Fast hätte ich den zweiten Aspiranten vergessen, Ex-Bolschwiken Putin, der sonst sehr gern mit Notwahrheiten hausieren geht.
Brüssel will weiterhin dem Visafreien Verkehr mit Russland nicht zustimmen, da sonst überall die Russenmafia einsickern würde, daraufhin meinte der ehemalige 007-Genosse: „Alles Quatsch, denn diese Leute besitzen schon lange ihre Visa.“
Will nur ganz kurz noch etwas zu den heutigen 20 Uhrnachrichten der ARD ablassen, da fragt man sich doch langsam, wo man eigentlich lebt.
So lange man kein dauerhaftes Plätzchen auf Guantanamo für ihn findet, werden die Spaghetti weiterhin den Politkomiker Berlusconi wählen…
Zu den Aussagen der US-amerikanischen Waffenlobby fiel mir ein alter Sketch ein, damals lachten noch alle. Heute ist man wahlweise: bestürzt, betroffen, geschockt, fassungslos, beklommen, berührt, betreten, bewegt, entgeistert, entsetzt, erschüttert, erschrocken, konsterniert, schockiert, starr, verdattert, verstört, verwirrt usw.
O-Ton als Collage, wg. Gesetzesänderung in der Duma.
Erst ein Pseudo-Humanist der gehandicaptem Nachwuchs die Lebensberechtigung zwar nicht absprechen will, dem es aber ganz Recht ist, wenn diese Kids nach dem St.-Florians-Prinzip nicht vor seiner Haustür gedeihen können und dann jener Völkische…
…und wieder geht ein Bluesbrother nicht mehr einkaufen
Am späten Nachmittag auf der GMX-Seite dachte ich im ersten Augenblick, nun wird der Hund in der Pfanne verrückt, schon wieder eine neues Amoklaufopfer! Mir kam es wegen der allbekannten Vokabeln der letzten Tage – „Tiefe Trauer…reagieren bestürzt auf den Tod des…“
Dem war aber nicht so!
Bruder Hein hat nur ganz nebenbei den Genossen entführt.
Na ja, 69 Jahre sind nun wirklich noch kein Alter, allerdings besaß Peter S. bereits vor zehn Jahren nicht die körperliche Konstitution eines Jopi Heesters – der mit 59 Jahren noch einmal 48 Lenze drauflegte.
Seinerzeit erhielt Strucki schon die „Rote Karte“ wegen eines Herzinfarktes nebst Schlaganfall und ward in deren Folge monatelang nicht im Amt zu sehen, was aber keinem weiter auffiel.
Sein markiger Spruch: “Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt”, dankte ihm das Militär und gleichzeitig nahm er damit vielen Saison-Pazifisten, der grünen Mehrheitsbeschaffer, den Wind aus ihren Segeln.
Zur Erinnerung, dass Aktenvernichtung mit Tradition behaftet ist! Zu eben jener Zeit wurden unter seiner Obhut im großen Umfang brisante Daten zu Auslandseinsätzen aus der Zeit von 1999-2003 gelöscht – natürlich versehentlich.
Ansonsten hielt er mehrere Jahre als Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion seinem Scheffchen den Rücken frei, der dadurch „Hartz“ und „Agenda“ unters Volk bringen konnte, deren Folgen heute jeder selbst ableuchten kann…

