Warum (nur) junge Männer Amok laufen

Weiß nicht wie andere diesen Artikel auf sich einwirken lassen, ich jedenfalls finde ihn zum Piepen.
Sollte die Überschrift als Frage verstanden werden?
Natürlich wird es auch bald anders kommen. Wenn sich Mädchen endlich in jene Richtung emanzipiert haben. Denn sehr oft liefen geschlechtsspezifische Emanzipationsversuche nur darauf hinaus, irrigerweise ganz bestimmte Eigenarten der Typen zu kopieren und deren Fehler lediglich in etwas abgewandelter Form gleichartig auszuleben.

Nun war ja bekanntlich die Situation in Neustadt, Connecticut, nicht irgendein ganz belangloses Freizeitvergnügen für jenes durchgeknalltes Muttersöhnchen. Deshalb sollte man doch eigentlich auch von den „Experten“ etwas Contenance erwarten können, wenn sie wegen der Quoten die Chance bekommen und mal wieder irgendetwas ablassen dürfen.
Nun versteht sich Herr Hollstein bestimmt auch als ganz wichtiger Vertreter, um der drögen Masse etwas vermitteln zu können. Zumal er ja viele Jahre in seinem Dahlemer Elfenbeinturm eine professorale Leerstelle inne hatte für politische Soziologie.
Finde schon, dass man mit diesem Background nicht nur kurz bei Wikipedia stöbern sollte, um dann solch einen Artikel abzuliefern. Möglicherweise wurde ja alles auch noch von einem Ghostwriter kreiert…
Was mich wundert, dass er den Neudeutschen Begriff für „Amoklauf“ nicht benutzte, die Stare verwenden doch in ihrem Fachchinesisch dafür: „School Shooting“. Gleich anfangs werden verschieden Marktflecken unterschlagen, in denen solche “Highlights” stattfanden, z. B. Freising, Emsdetten,  Blacksburg, Ansbach…
O.K. – Namen sind Schall und Rauch. Auf der anderen Seite gewöhne ich mich langsam an solche Meldungen. Da mir der weltweite Umgang mit diesen perversen Situationen mächtig auf den Senkel geht, bleibt letztlich nur die Verdrängung.
Obama scheint ja auch den Text vom letzten mal genommen zuhaben, diesmal hat er sogar noch einige Tränen ausgequetscht. War neu, kam aber gut rüber – allerdings nicht bei mir… Weiterlesen

USA: Weiterer Amokspaziergang verhindert?

Es ist den Medien anzumerken, dass sie am Strick langscheißen, sonst könnten sie mir nicht so auf den Sack gehen, ob Zeitungen oder Radio – nur Newtown/Connecticut. Mal ehrlich, was würden die „Nachrichtenagenturen“ ohne diesen Zwischenfall überhaupt veranstalten?
Gut, momentan würde sich das Jahresendkonsumfest noch anbieten…
Mehrfach wurde heute nach einer CD das Radio angestellt. Vielleicht war ich von permanentem Pech, ausgerechnet dann kam ewig etwas zum „weltbewegenden“ Thema und wirklich nichts wurde ausgelassen – immer wieder Schock, Betroffenheit, überall großes Unverständnis und ganz viel Mitleid. Während des Kinderfunks auf „dradio“ dudelte schließlich etwas über die Ballerei im wilden Westen, die so richtig Fun brachte. Leider hinkt der Sender mit seiner Playlist nach, deshalb war der Hit nicht zu finden. Allerdings ging es in dem Text um andere Zeiten, die aber ohne weiteres als Basis für die heutige Zeit herhalten könnte…
Es lief letztendlich auf die Vorstellung des neuen Film über „Huck Finn“ hinaus, letztlich kann aber der beste Film niemals die aufkeimenden Phantasien beim Lesen eines Buches ersetzen. Außerdem klaffen in solcher Literatur heutzutage riesige Löcher, da alles dem gutmenschelnden Zeitgeist unterworfen wird. Diese Art von Kinder- und Jugendliteratur las ich noch in Frakturschrift, dabei handelte es sich oft um riesige Jungendstilfolianten mit wunderschönen Zeichnungen und Stichen versehen, ausgerechnet Hermine Huntgeburth (gebürtig in Paderborn!), darf sich mal wieder an Weltliteratur versuchen. Dann auch noch Heike Makatsch als Tante Polly(!), da kann man für die lütten Zuschauer nur hoffen, dass keine Sequenz vorkommt, wo Tom Sawyer und Huck Finn ihre Namen tanzen müssen… Weiterlesen

Statt Kino bei dem Wetter* – dann doch lieber Glotze

Herr Gott nochmal, natürlich wollten wir zu keiner Freiluftveranstaltung, aber bei strömenden Regen mach der Ritt auf einem Drahtesel nun wirklich keinen Spaß

Nach 21 Uhr wurde etwas gezappt und sah dann bei „phoenix“ noch den Rest von: „Mythos Ägypten – Jean-François Champollion“ (2/2) – Wettlauf um den Hieroglyphen-Code.
Blieb anschließend eine weitere dreiviertel Stunde auf dem Kanal hängen, es ging um „Die großen Skandale der Medizin“, hatte irgendwann bereits einen Ausschnitt gesehen.
Bei so manchen der dort angesprochenen Fälle kann man wirklich froh sein, in einer „Demokratur“ zu leben, dort steigen wenigstens die Zahlen der Opfer nicht ins Unendliche.
Ein weiterer Vorteil birgt die Tatsache, das alles geschickter kaschiert und gedeckelt wird. Kommt wesentlich später doch mal etwas ans Tageslicht, interessiert es sowieso keinen mehr und begegnet man geflissentlich doch mal Leidtragende, dann wird diskret zur Seite geschaut.
Außerdem bleibt die wage Hoffnung, dass es immer nur die anderen Leute trifft…

Obama: “In den vergangenen Jahren zu viele dieser Tragödien”

Versteh überhaupt nicht, weshalb Mister President zu die Erkenntnis kommt.
Wie heißt es im 2. Zusatzartikel zur Verfassung der USA, vom 15. Dezember 1791: „Da eine wohl organisierte Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden.“
(“A well regulated Militia being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms shall not be infringed.”)
Nun erstehen die meisten Leute keine Knarre, um sie nur in der guten Stube über dem Sofa zu drapieren oder doch? Zumal es eine automatische Knarre ist mit der sich aus wuchtigen Magazinen auch noch Hochgeschwindigkeitsmunition verballern lässt.
Schließlich wird das heutige Massaker nicht mit einer ollen Muskete veranstaltet worden sein, der „Schütze“ stammt mit großer Wahrscheinlichkeit wieder aus einem „gutem Hause“ und ringsherum sind alle betroffen, wie das alles geschehen konnte!
Zum Kotzen, dass unter dem Leitspruch: „Rerum cognesce causas“ solche „Eilmeldung“ verbreitet wird, mit viel Spekulationen und Blabla versetzt – wieder die übliche, verkaufsfördernde Quotenkacke nebst Ablichtungen von Momenten der „künstlerisch wertvoller Betroffenheit“ allerorten.
Dass niemand Freudensprünge veranstaltet, wenn Verwandtschaft, Freunde oder gute Bekannte so sinnlos abgeraucht werden, sollte eigentlich auch Sensationsreportern und Redakteuren bekannt sein.
Bild 1 der „ganzen Photostrecke“ könnte demnächst auf der Liste für den „Pulitzer Preis“ landen…
Sogar ein nichtssagenden Vijo wurde eingeschoben, dann folgt noch: Mehr zum Thema
Amoklauf in Erfurt: Der dunkle Fleck in mir
USA: Die blutigsten Schießereien
Nach dem Kino-Attentat: Schweigen zum Waffenrecht
Columbine-Amoklauf als Vorbild: Polizei vereitelt Massaker an Universität in Palma
Bildergalerie: Schießerei an Grundschule im US-Staat Connecticut
Fotostrecke: Zwölf Tote nach Kino-Amoklauf in den USA

Aus der unter – „USA: Die blutigsten Schießereien“– abgehandelten Hitparade geht hervor, dass die heutige Schießerei lediglich auf Platz zwei landen wird.
Allerdings sind sämtliche Angaben ohne Gewähr…
Kann mir gut vorstellen, wie jetzt überall MedienknechteInnen und „ExpertenInnen“ rödeln, damit sie morgen „auch wirklich alle Bedürfnisse“, des nach „Informationen“ lechzenden Publikums befriedigt können.
Falls es demnächst zu einer exorbitanten Steigerung von solchen Gemetzeln kommen sollte (z.B. ausgeführt mit einer FIM-92), was absolut nicht auszuschließen ist, werde ich von diesem Zeitpunkt an, sämtliche Medien meiden…
Wie darf man eigentlich die Wertigkeit aller Meldungen des TAGESSPITZELs zum blutigen Freitag in Newtown, im Südwesten Connecticuts werten, wenn sie lediglich unter ferner liefen, eingekeilt zwischen Werbung und „skurrilen“ Artikeln klemmen?

…bei den heutigen Zuständen der S-Bahn ist es doch sehr pfiffig, für den Notfall mit einem anderen Fortbewegungsmittel gewappnet zu sein. Was die Größe vom dem Gaul angeht, so mancher Köter hat auch die Ausmaße eines Kalbes, da sehe ich keinen großen Unterschied.
Natürlich hat der Fahrers Recht mit seiner Durchsage, denn aus sicherheitstechnischen Erwägungen heraus, dürfen Drahtesel auch nicht im ersten Waggon geparkt werden…

Wie gut macht man wieder gut?

Heute Abend dudelte in der Küche das hiesige Inforadio, dort vernahm ich das heutige Stichwort, nach dem Geplapper vom Brandenburgischen Landesstiefvater, sagte der Moderator, „…hier erzählte Herr Platzeck Unsinn…“
Was nun nichts besonderes war, der Begriff schnurrte wie ein Ohrwurm in meiner Birne herum.
Zum Mümmeln gings vor die TV-Kiste, in der Abendschau stand mein Lieblingsberichterstatter ganz nah am Geschehen, neben dem 20 Kilo schweren Brösel auf dem Bahnhof Friedrichstraße, mit ganz wichtiger Physiognomie meldete sich Ulli, ohne seine „grauen Zellen“ und neben ihm durfte anschließend ein Scheffpräsidentenoberexperte seine Sprechblasen in Richtung Kamera implodieren lassen. Wegen der permanente Knallgeräusche wurde mir nicht so richtig klar, weshalb man diesen Typen überhaupt vor die Linse gezerrt hatte.
Kulturzeit war auch nicht gerade prickelnd, deshalb wurde in der Küche ein Fluppe eingezogen, wieder zurück – Emil!
Welch unscheinbarer Lichtblick!
Dann endlich die „Tagesschau“.
Nach den Ausführungen über Khaled el Masri wurde die Glotze sofort ausgeschaltet.
Jener Beitrag begann mit heroisch klingenden, nichtssagenden Worten und einigen Spekulationen von Gigi Deppe (?! – irgendwie erinnert sie mich an UNSER Arbeitsblondchen) zu der sie scheinbar von jener Skulptur vor dem „Gerichtshof für Menschenrechte“ (dem steinernen Feigenblatt humanistischer Traumtänzer) animiert wurde. Ihre Phantasie und die des Künstlers kann ich natürlich nicht teilen. Wie man beim Anblick dieser Runde zu solcher Aussagen kommen kann, ist mir vollkommen schleierhaft.
Das es sich bei der Figurengruppe um sieben geschlechtslose Wesen handelt, war mir schon bekannt, aber weshalb die da kauern – keine Ahnung.
Dann kam es mir doch! Weiterlesen

R. S. – nun geht er auch nicht mehr einkaufen.

Schon richtig peinlich, wie man ihn heute in den Funkmedien zerfledderte und was diesen Nasen über den Mann alles einfiel, in d-radio wurde er sogar als “Godfather of World Music” bezeichnet. Na ja, wegen der Quoten müssen sie halt irgendwie dem lieben Gott die Zeit stehlen, etwas Besseres als das Ableben solcher Legende ist dann auf die Schnelle nirgends zu finden.
Kann mich erinnern, solch verbrämten intellektuellen Scheiß, verknüpft mit merkwürdigen multikulturellen Anwandlungen fand ich früher bereits zum Kotzen, wenn man es gezwungenermaßen in Konzertpausen aufschnappen durfte…
Natürlich fehlte in der verbalen Raupensammlung „Norwegian Wood“ nicht, mit den unsäglichen Klimperversuchen von George Harrison im Hintergrund.
Volksmusik vom indischen Subkontinent turne mich bereits, ohne äußeren Einflüsse, als Heranwachsender an, wenn ich des Nachts auf der Kurzwelle surfte. In der Zone war zu Beginn der 60ger Jahre, trotz der ewigen Indoktrinierung betreffs des proletarischen Internationalismus´ für solche Nebensächlichkeiten kein Platz. Klassenkampf beginnt immer mit wirren Ideologien und wenn die Leute es nicht kapieren wird zu den Waffen gegriffen, nicht zu Musikinstrumenten…
Letztlich konnte auch der Viertelbeatle mein Faible für diese ursprüngliche Exotik nicht ganz tilgen.
Bin mir sehr sicher, dass sich bei den über 4 lfd. Metern Vinyl irgendwo auch noch Ravi Shankar befindet.
Abgefüllt wie man schon lange ist, hatte ich anlässlich meines letzten Umzuges alle Scheiben so wie sie kamen, in Kisten gestapelt und hinterher noch nicht mal wieder korrekt sortiert…
Letztlich hat der alte Herr (Seine Musik fand ich immer geil, sein Gequatsche teilweise unerträglich.) sein Erbe erfolgreich an seine Tochter Anoushka weitergegeben

In Memoriam Ravi Shankar

Nahender Weltuntergang

Weihnachtsbaum lohnt nicht mehr
Wusste gar nicht, dass der TAGESPITZEL so witzig daherkommen kann…
Von dieser Art wurden letztens noch mehrere Erdenbewohner angesteckt. Sehr gewagt traute sich sogar Gunnar Schupelius aus der Deckung, wenn er gewisse Ansichten unter „mündige Bürger“ streut, empfinde die Einleitung lustig. Weiß nicht so recht, ob es wiedermal unseriös erscheint, wenn ich der Meinung bin, dass man die ersten vier Sätze seines Artikels nicht so einfach in den Raum stellen sollte, obwohl über 60 Jahre nach Roland Freisler ins Land gingen…
Schon gut!
Die Zeiten haben sich zwar geändert aber eine Vielzahl von Menschen nicht! Möchte nun nicht allzu viel ausschweifen, jeder soll gefälligst mit seinen „freien Gedankengängen“ eigene Feindbilder kreieren, will deshalb niemanden im Fressen herummähren.
Aber eins muss ich trotzdem ablassen, obwohl nun bestimmt einige Migrationsromantiker aufjaulen werden. Amir H. (19), Can Osman D. (18) und Mohamed El-S. (17) stammen bestimmt nicht aus „guten Elternhäusern“, wie weiland der brutale U-Bahnschläger Torben (Name nach Anweisung geändert, ob dies bei den drei Vergewaltigern auch der Fall ist, geht aus dem Text nicht hervor.) Auf den Berufsstand vom Vater des guthäuslichen Brutalos wird von mir nicht eingegangen.
Auch wenn man der Meinung ist, vor Gerichten wird kein Recht gesprochen, sondern immer nur unabhängige Urteile gefällt werden, muss doch jeder Zeitgenosse zum Schluss kommen (Vorausgesetzt er schleppt seinen Kopf nicht nur deshalb mit sich herum, damit es in den Hals nicht rein regnet!),  dass für jeden §§Heinz, bei ähnlich gelagerten Fällen, jenes Urteil als die optimale Basis seiner „Verteidigung“ herhalten wird…
Auch wenn dieses Mädel ihr Recht auf einen Rausch auslebte und nicht ganz klar in der Birne war, kann es doch wohl nicht als Freibrief gelten, dass chronisch untervögelte Knaben, nur weil sie zu faul zum Wixen waren, deshalb im Rudel über sie herfielen, um ihren Hormonhaushalt unter Gewaltanwendung zu nivellieren.
Aber solche Helden gab es schon immer, ebenso ihre Verteidiger, die mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten für solche Leute auch noch in die Bresche springen.
Man kann hinschauen, wo man will, gerade beim Umgang mit Gewaltdelikten jeglicher Art, häufen sich seit langem bereits, ganz schleichend seltsame Interpretationen jener Vergehen mit immer schrägeren Deutungen und im Idealfall steht das Opfer plötzlich als Täter da.
Alles erinnert mächtig an eine „demokraturisch“ ausgelegte Scharia…

d-radio, wg. Lee Hazlewood

Merkwürdig, mir war bisher noch nicht aufgefallen, dass beim d-radio auch „Berner Blitze“ beschäftigt sind, was manchmal auch ganz gut ist. Denn heute musste ich während einer mistigen Arbeit auf meinen sonst üblichen Punk oder die Schwermetall-Mucke verzichten, lauschte deshalb etwas vom digitalem Volksempfänger.
Registrierte irgendwann, dass man eine neu Scheibe von Lee Hazlewood vorstellte.
Häää, ein neue Scheibe von dem Typen?
Der geht doch schon seit über fünf Jahren nicht mehr einkaufen.
CALIFIA – THE SONGS OF LEE HAZLEWOOD” ist ebenso mehrere Jahre her, da weilte er auch nicht mehr unter uns…
Als alter Fan von ihm, fand ich die Sendung recht informativ, sie kam mir als Auffrischung sehr recht. Am späten Nachmittag wurde zur Ergänzung im Netz gekramt, dabei fiel mir ein, dass ich zu Zonenzeiten den Meister niemals auf einem Ostsender vernahm. Muss dazu ergänzen, mir fiel auch nie freiwillig ein, solche Sender zuhören. Allerdings konnte man sich diesen kulturellen Ergüssen nie vollkommen entziehen – trotzdem kam mir der Mann nie unter.
Dafür gab es genügend Stationen die trotz Zaun, Mauer und Stacheldraht optimal empfangen werden konnten – AFN, BFBS, die vielen bundesgermanischen Sender und nicht zu vergessen: Radio Free Europe/Radio Liberty!
Vielen wurde Hazlewood erst durch „Jackson“ bekannt und das war es dann auch schon.
Auch auf d-radio ist es möglich, sehr merkwürdige Beiträge ewig im Netz zu finden. Schade, ausgerechnet diesen nicht.
Werde deshalb mal einiges verlinken, gehe aber hier auf einige Sachverhalte nicht ein, die z. B. auch bei WIKI nicht zu finden sind. Da fällt mir gerade die Verknüpfung von Lee mit Duane Eddy ein, was heute sogar über den Sender lief…
Möchte aber auf den Wandel dieses Hits noch hinweisen, der seit Kindheitstagen in meiner Birne klebt, den ich erstmalig von Jerry Lee Lewis vernahm: „Whole Lotta Shakin’ Going On“ (1957). Little Richard interpretierte ihn 1964 noch ausgeflippter und was Lee Hazlewood daraus machte.
(Das Rhythm and Blues-Original sang 1955 Big Maybelle)

Bilanz (?) der Klimakonferenz in Doha (II)

Was sollte man überhaupt bilanzieren können, wenn lediglich der abgedroschen Spruch: „Außer Spesen nichts gewesen“, über allem als Leitspruch des Abgesangs, wie ein angekettetes Damoklesschwert aus Styropor baumelt?
WIR können stolz sein, besitzen WIR doch einen vollkommen harmlosen Umweltminister, an den man sich auch später noch erinnern wird, nicht wegen seiner Körperfülle, sondern wegen seines frisch, frei und fröhlichen Hanges zur urkomischen Transformationen von vorausschaubaren Pleiten  in verwonnene Siege.
Kann mir mal jemand verraten, ob in der heutigen Zeit überhaupt noch eine Möglichkeit des Schutzes vor solchen Starministern möglich erscheint? Hinzu kommt, der Mann steht noch nicht mal einzigartig irgendwo herum, er befindet sich in guter Gesellschaft, hat sogar weltweit Sympathisanten der äußerst wendigen, extremen Mitte an seiner Seite.
Fast 200 Teilnehmerstaaten des Welt-Klimagipfels verständigten sich abschließend auf einen nichtssagenden Kompromiss, es ist verwerflich diese Aussage überhaupt zu benutzen, da von allen Seiten der politische Wille zum tragbaren Konsens fehlte, der war noch nicht mal ansatzweise erkennbar. Hinterher trat sogar NABU-Präsident Olaf Tschimpke als Komiker auf, da meinte er doch allen Ernstes, „in Doha wurde viel heiße Luft produziert”. Wenn es wenigsten an dem gewesen wäre, denn da entfleuchte sogar bei einem aus Altersschwäche dahingerafften Kamels in der Wüste von Qatar, mit seinem letzten Furz wesentlich wärmere Luft… Weiterlesen