Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES

Pille-Palle u.a.

NZZ am Morgen

Ist immer ein Labsal, morgens einen Blick in die wechselseitigen Infos – die täglich in meinem Elektrobriefkasten landen – eines heute noch lesbaren deutschsprachigen Journal zuwerfen. Hervorragend ist auch die abschließende Rubrik, wo die verschiedensten Redakteure und Innen natürlich(!), abschließend auch noch ein Lese-Empfehlung geben. Heute kam sie von Anja Grünenfelder, Tagesleiterin / Stellvertretende Nachrichtenchefin, sie erinnerte an „Die Zahlenzauberin“ Ada Lovelace.
Vor zweihundert Jahren wurde Augusta Ada King, Countess of Lovelace, geboren.
Bei den heutigen Quotenweibchen an exponierten Stellungen in Kultur, Politik und Wirtschaft, fällt einem manchmal nichts mehr ein. Ja, es gab bereits in jenen Tagen emanzipierte Frauen, die auch damals schon etwas bewegten, man glaubt es kaum. Sofort fallen mir da u.a. George Sand und George Eliot ein. (Ihr Name stand auch in der Bücherliste jener glanzvollen Bibliothek des Hallenser Hotels „Roter Ochse“. Da waren ihre: „Die Mühle am Floss“ und von William Makepeace Thackeray: „Die Virginier“, wirklich die einzigen lesbaren Romane ausländischer Autoren, abgesehen von einigen Schriften aus den Federn von Goethe und Schiller! Von letzteren waren oft die Seiten noch vom Schnitt verklebt… )
Bitte Augusta Ada King, Countess of Lovelace, nicht mit Linda Lovelace verwechseln!

Beate Zschäpe: Mein Name ist “Häsin”, ich weiß von nichts!

Patrick Mayer scheint auch so ein phantasieloses Bürschchen zu sein, sonst wäre er bestimmt nicht auf die Idee gekommen solch eine dämliche Frage zustellen, was sie mit ihrer Aussage bezweckt.
Ausjesacht hat sie nu mal ja nix.
Kann mir sehr gut vorstellen, dass es ihr nach fünf genossenen Totensonntagen langsam auch etwas langweilig wird.
Wer erwartet mit Spannung überhaupt von Beate Zschäpe und der deutschen Gerichtsbarkeit irgendetwas?
Ehrliche Absichten in jener Hinsicht würde ich lediglich Angehörigen und Freunden der Opfer unterstellen. Auch waren sie die ganze Zeit scharf darauf, endlich diesen hohlen Spruch zu vernehmen: “Ich entschuldige mich bei Angehörigen und Opfern.” Für jene Verhöhnung benötigte sie vier Jahre Zeit und die Hilfe von fünf soufflierende Advokaten.
Wow!
Recht witzig ist auch der letzte Satz von Prof. Dr. Ernst Fricke im GMX-Schrieb, der da lautet: „Frau Zschäpe hat mit ihrer Erklärung all das zugegeben, was sich ohnehin aufgrund der 249 Verhandlungstage ergeben hatte.”
Was sollte das denn?
Ist schließlich eine ganz logische Konsequenz, wenn man vor den Kadi muss, da verhält sich ein Karnickeldieb nicht anders als Manager oder Politiker!
Ich erinnere mal Kurz an Birne oder den vormaligen Justizminister Schily, noch komischer handelte einst Christ-Sozialist Zimmermann, der ließ sich sogar einen Jagdschein attestieren – schon wieder alles vergessen?
Manchmal kann einem das Gefühl aufkommen, wenn man die globale politische Entwicklung beobachtet, der Prozess eventuell bewusst verschleppt wird, weil gewisse Kreise die Hoffnung hegen, dass nächster Zeit eine Systemveränderung ansteht und B. Z. von daher alles egal ist, da sie anschließend eine wesentlich fettere Opferrente einsacken kann… Weiterlesen

Von Hockney bis Holbein

Die Sammlung Würth in Berlin…
Wir haben sie uns heute im Gropius-Bau angeschaut, es war der erste Tag, wo man kostenlos rein kam – die nächsten vier Montage kostet es auch nüscht!
Ich schlug 10 AM auf, dort lungerten lediglich 30 Hanseln herum, ab high noon wurde es etwas voller.
(Habe sowieso ein besonderes Verhältnis zu dem riesigen Bau. In der Reko-Phase hielt ich mich öfters dort auf, weil ein Bekannter die Steinmetzknechte unter sich hatte. Mann, wurden die polnischen Koryphäen dort ausgepowert, dafür kurvte das Scheffchen mit einem SUV-Citypanzer aus dem Amiland herum, der fraß um die 45 Liter auf 100 km in der Stadt…)
Kann nur eins ablassen, was sie dort präsentieren – AFFENSCHARF!
Nach der frühjährlichen Oskar Schlemmer-Ausstellung in Stuttgart, die zweite große Exhibition, wo wirklich alles stimmte, eingeschlossen Beleuchtung und erklärendes Schriftwerk! !
Witzig und spannend waren die Themenzusammenstellungen, mal ging es um Objekte aus verschiedenen Jahrhunderten, dann wieder nur einzelne Künstler in den Räumlichkeiten…
Im Rahmen der Malerei von Hans Holbein (“Schutzmantelmadonna”) wurde in einem Nebensatz an die Bilderstürmerei im ausgehenden Mittelalter erinnert. Weil dort auch zwei Werke von Tilman Riemenschneider standen, fiel mir der Marien-Altar in Creglingen ein, der wurde in jenen Zerstörungstagen teilweise auseinander genommen und die Schnitzereien versteckt.
Wenn man schon mal in dem kleinen Nest sein sollte, dort gibt es noch ein Fingerhutmuseum! Auf sehr wenigen Quadratmetern kann man über 3500 recht winzige Nähutensilien betrachten, angefangen bei Fischgräten-Nadeln kurz nach der letzten Eiszeit. (Es ist dort von Vorteil, eine Lupe einstecken zuhaben, ich habe solch Gerät allerdings immer in meiner Weste.)
Die Zerstörungswut von irgendwelchen Kulturperversen, in heutigen Tagen, ist nämlich keine Erfindung von neuzeitlichen hirnlosen Fanatikern! Weiterlesen

Ich „liebe“ diese rote Blase…

weil Siechmar mich sehr oft an einen Stand-up-Comedian erinnert, allerdings aus einer grottenschlechten Laienschauspieltruppe, wo er aber permanent den komischen Part übernehmen muss. Bei etwas mehr Übung könnte alles noch wesentlich lustiger herüberkommen, an fehlenden Vorbildern aus den eigenen Reihen kann es ja nicht liegen. Denke dabei nur an Münte, an Goldkettchengerharden – den zu kurz geratenen Schwerenöter vom Maschsee, Spitzel-Dehm, Scharping und natürlich Strucki, der war für mich immer der schärfste Komiker…
Die Liste ließe sich beliebig verlängern auch mit Quotenfrauen!
Belasse es aber dabei, denn eigentlich ist jede Art der Beschäftigung mit diesen aberwitzig Figuren vollkommen überflüssig, zumal alles auf den kugelrunden Genossen zurückfallen würde und das käme wieder nur einer niemals zu vertretenden Aufwertung seiner Wenigkeit gleich.
Meine Antipathie rührt auch daher, weile es sich bei ihm um einen stupidierten Pädagochen (Selbige Leute mag ich in der Tat nicht besonders und verachte sie überwiegend. Dabei helfen mir meine eingebrannten Erinnerung daran, wie viele Dummköpfe, Idioten und Sadisten dieser Berufssparte ewig versuchten, mich während meiner Schulzeit zu verbiegen…) handelt, da solche Diplomanden nicht nur alles wissen, sondern mehrheitlich auch noch als die größten Besserwisser durch die Landen schlenzen…
Nun ist der Genosse schon seit längerem in einer Funktion tätig, wo er wesentlich größeren Schaden anrichten kann als ein dröges Schulmeisterchen irgendwo in der Provinz. In seiner momentanen Vizekanzlerfunktion ließ er gestern mehrere unverständliche Sprechblasen implodieren, indem er Saudi-Arabien vor deren Finanzierung von Extremismus anzählte. Irgendwie klag es einleitend so ähnlich: “Wir müssen den Saudis klarmachen, dass die Zeit des Wegschauens vorbei ist”
Hatte versucht seine Worte zu verstehen, was mir aber nicht gelingen wollte.
Weiß der Deibel, wie er das wieder gemeint hatte. Verbuchte deshalb alles unter Ulk, wahrscheinlich war es ja nur der bescheidene Versuch, sich mal wieder auf irgendeine Weise einzubringen. Mit seiner wetterwendischen Art schien ihm dies auch gelungen zu sein, da die Medien darauf einstiegen, sicher auf Anweisungen aus dem Kanzleramt.
Merkwürdig, denn letztens ließ Genosse Gabriel noch ab, man könne u.a. den Panzerdeal mit Katar nicht platzen lassen, da sonst eine Konventionalstrafe in dreistelliger Millionenhöhe anstehen würde, außerdem solche Geschäfte hier Arbeitsplätze erhielten.
Jedenfalls enthielt jenes bedeutsame Daherplappern ungeahnte Power, in deren Folge so mancher Scheich seine neuerlichen Waffenbegierden garantiert um mehrere Monate verschieben wird.
Mach weiter Sigmar!
WIR werden dem Schwein schon schlachten, auch wenn ihm quiekt!

Volker Pispers – sein vollständiges Programm über Leerer fand ich nirgendwo, dafür etwas über die letzten Jahrzehnte der Verwicklungen im vorderen Orient.

 

CNN: Täterin von San Bernardino versprach angeblich IS Gefolgschaft

Schon sehr merkwürdig, wie schnell das FBI Beweise offerierte und dafür seltsame Begründungen aus den Ärmeln zauberte. Da kann einem die Vermutung aufkommen, dass Lobbyisten aus den Reihen der NRA ihre Finger dabei im Spiel hatten, frei nach der Devise: Wer gut schmiert, der gut fährt! Prompt wurde eine Breitseite gegen Obama abgefeuert – der Rest könnte als riesiger Werbegag für die Waffenindustrie angesehen werden…

 

Kalifornien: FBI stuft Attentat von San Bernardino als Terrorakt ein

Das FBI kann sich total glücklich schätzen. Da lebte ein junges Hetero-Pärchen ihren ureigenen Jagdinstinkt aus – dabei gehören solche Aktionen in God’s Own Country schon fast zum Alltag – deshalb könnte man bei den DEN Amis fast eine Art Gewöhnungsphase vermuten, aber Pustekuchen!
Heute kam eine neue Variante dazu und dies ist der eigentliche Kasus knacksus jener Aktion, denn bei den Killern handelte es sich nicht um gelangweilte middle-class-kids der verblödenden iPad-Generation oder schießwütigen policemen, die in der Regel Weißbrote sind.
Heute nun ein Geschenk des Himmels, zwei pigmentierte Leute semitischen Aussehens, sie mit der spezifischen Kopftuchtracht, nebst arabischer Namen. Dank Mark Suckerbergs sozialen Netzwerkes und eines Hoax´, war für jeden blinden Eksperten mit Krückstock klar, bei der Braut handelte es sich zwangsläufig um eine IS-Aktivistin.
Angenommen, dass es doch nicht der Fall sein sollte, kann ja alles noch entsprechend hingebogen werden…
Mir fällt in dem Zusammenhang etwas ein! Weiterlesen

Mark Zuckerhütchen und sein gutmenschelnder Spendenwahn

Auf mehreren Seiten der Kochstraßenpostille wurde heute dem spendablen FEZBUCK-Erfinder gehuldigt. Was haben die schreibenden Springer-Knechte da alles lobhudelnd ausgruben und wer sich als Eksperte dort auch noch zusätzlich einklinken durfte, war schon fast bewundernswert, aber nur fast!Vorher hatte ich aber schon in der MZ (Hat absolut nichts mit den Initialen von Mark Zuckerberg zu tun!) ähnliche Texte verfolgen dürfen.
Schade nur, dass Eliteforscher Michael Hartmann, in seinem „Spenden ist Eigennutz“, nicht wesentlich tiefgründiger jenen merkwürdigen Typen ableuchtete.
Was macht überhaupt einen Eliteforscher aus? MH ist Sozioloche und scheint sich peripher mit Eliten zu beschäftigen. Fand dazu einen etwas älteren Artikel, wo es um die Voraussetzungen für den “sozialen Aufstieg” ging. Das Problem ist nur, dass sog. Eliten im eigentlichen Sinn, zu einer weltweit aussterbenden Spezies gehören. Sozialist Hartmann scheint bei seinen Forschungen auch schon auf dem Holzweg abgeglitten zu sein, denn überall werden Eliten ewig mit Leuten gleichgesetzt, die durch ihre Kohle, denen jeglicher Sinn von Realität abhanden kam – falls sie eine derartige Tugend, in den entscheidenden Jahren, überhaupt jemals vermittelt bekommen haben. Es endlich geschafft haben und sich deshalb zwanghaft nur über ihre Kohle definieren können, was bleibt einem Emporkömmling auch anders übrig? Irgendwo findet man in dem Artikel folgende Interpretation:-)
ZEIT ONLINE: Gibt es Eliten, in denen der Habitus nicht so viel zählt?
MICHAEL HARTMANN: Die politischen Eliten sind besonders durchlässig. Dort stammen etwa 50 Prozent der Spitzenkräfte aus dem Bürger- oder Großbürgertum. In Justiz und Verwaltung liegt der Anteil bei knapp zwei Drittel, in der Wirtschaft bei rund 80 Prozent. In den Eliten aus Wissenschaft und Medien sind es um die 60 Prozent.
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“JENE qUALITÄT vON tERROR LÄSST SICH NICHT MEHR MIT bOMBEN ELIMINIEREN”

“Violence is the last refuge of the incompetent”, Isaac Asimov
Eigentlich waren die beiden größten Kriege im letzten Jahrhundert, gar keine richtigen Weltkriege, da zwar auf beiden Seiten jeweils zusammengestoppelte Armeen kämpften, letztlich aber die kriegerischen Auseinandersetzungen regional begrenzt abliefen. Alles geschah wohl auf riesigen Territorien in Europa, Nord-Afrika und Ost-Asien, die restlichen Landstriche auf dem Globus blieben allerdings von der unmittelbaren Gewalt verschont…
Nun haben es die verantwortlichen Herren und Damen in ihren Händen, um jenes Manko endlich demokratisch auszumerzen.
Auf die entsprechenden Marschrichtungszahlen haben sie sich bekanntlich schon festgelegt und für Y-Tours soll alles erst mal für einen ausbaldowerten Schnäppchenpreis, von runden 134 Millionen Euronen, über die vorderasiatische Bühne gehen.
Lediglich Peanuts, wenn man einen Vergleich zum Afghanistan-Einsatz anstellt. Nun wird jene Summe auch nur eine geschönte Beschwichtigungslüge darstellen, denn letztlich wird alles wesentlich mehr gekostet haben… Weiterlesen

Die heutige Headline der BZ: „Ich bring ein wenig Glück ins Pflegeheim“

Muss zu dem täglich anfallenden Scheiß endlich mal wieder etwas leicht Positives in die Tasten hacken. Hier geht es um ein simples Bedürfnis von gehandicapten Schwerenötern.
20151130230519a_1448922602-312x408Der zugehörige Text wird online natürlich unterschlagen, ansonsten arbeitet Janine in der Praxis von „Elkes´s Kuschel WG“, mehr kann ich dazu nicht ablassen, da mir der Laden unbekannt ist.
Allerdings ist der Report so kurz vor Weihnachten ein guter Tip für all jene Enkel, die dem Opa endlich mal wieder etwas Gutes zukommen lassen wollen…
Bin mir allerdings nicht sicher, ob es wirklich etwas mit „Glück“ zu tun hat, wenn man sich in einem Seniorenknast, mit Hilfe einer Spermatherapeutin, noch solchen Freuden hingeben kann. Höre schon die prüden und erzkatholischen Himmelskomiker aufschreien, denen selbige Dienstleistungen beileibe nicht in den Kram passen werden. Weiterlesen