Abgrundtief hasse ich Werbung, ebenso alle Fuzzies die sie verzapfen. Hinzu kommt, dass in Deutschland Reklame vielfach Scheiße ist und schon immer war, kleinbürgerlich und dümmlich kommt sie in der Regel daher.
Nun raten Pücholochen ewig, dass die Supermärkten in bestimmten Abständen alle Produkte austauschen sollen. Kaum hat man sich eingefuchst, ist der Mist schon wieder umgepackt worden. Alles einfach zum Kotzen, wenn man wie ich, nur von Produkt zu Produkt latscht, dass Zeug in den Wagen pfeffert und den Tempel auf dem schnellsten Weg wieder verlässt.
Bei Feinkost-LIDL wundert es mich überhaupt, dass man dort noch Fressalien erstehen kann.
Da präsentierte sich Rudis-RESTERAMPE sogar systemnah und geordnet.
Heute bekam ich mit, auf den Reichelt-Milchtüten prangte pseudowissenschaftlicher Klimbim für Kids, als Köder für die Umsatzsteigerung muss der „Kinder-Brockhaus“ herhalten.
Nun sind ja viel Erzeuger schon lange der Meinung, dass angefangen vom Kindergarten über die Schule, von den Bildungsmägden und Knechten zu erwarten ist, dass sie gefälligst alle pädagogischen Defizite aus den Elternhäusern aufzuarbeiten haben. „Brandenburger Milch“ springt auf genau diesen Zug auf.
Bei den Kids meiner Freundin war ich bestrebt, aber auch allen Unsinn der mir mal beigebracht wurde, auch weiterzugeben. Zu den Geburtstagen wurde „gezaubert“, natürlich gab ich manchen Trick nicht her, weil ihnen altersbedingt eine gewisse Reife fehlte, gerade bei Spielereien, die manchmal recht gefährliche, chemische Vorgänge betrafen. Manches habe ich bis heute zurückbehalten, denn das Glück soll man nicht übermäßig strapazieren.
Auf der anderen Seite genasen sie auch einen Vertrauensvorschuss.
Was barg z. B. das Feuerspucken mit feiner Kartoffelstärke für Fun.
Bei einer Sache sind wir nie dazu gekommen, sie mal auszuprobieren. Die Geschichte mit der Scheiße im Kürbis. Dabei wird ein Viereck, von ungefähr 8 mal 8 cm, leicht nach innen angephast, auf der oberen Seite dieser Kugel herausgeschnitten. Das lose Teil, ebenso den Rand auf keinen Fall anfassen oder beschmutzen. Irgendetwas hineinpacken, den Deckel wieder vorsichtig und plan daraufsetzen. Alle Schnittstellen wachsen mit leichter Narbenbildung sehr schnell wieder zusammen.
Zur Milchtüte fiel mir ein ganz besonderes Thema ein. Weiterlesen
Archiv für den Tag: 21. Oktober 2011
Aufruhr in Arabien
1:05 beginnt d-Radio immer mit der übelsten Sendung des Tages: „Nachtgespräche am Telefon“, heutiges Thema war: Gaddafi ist tot – Eine gute Nachricht?
Fast 30 Minuten ertrug ich Volkes Stimme und das sinnlose Geplapper von Monika van Bebber.
Was dieser Pausenfüller überhaupt soll, ist mir unbegreiflich.
Pücholochen scheinen Themenvorgaben und Richtlinien der Moderation zu bestimmen, möglicherweise werden sie im Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen ausgeknautscht…
Schon recht merkwürdig, da existieren in der hiesigen Republik einige Leute – Doktoren, Plagiatoren und Professoren darunter, die sich ewig im Kreis drehen, immer in den gleichen Talkshows als „Experten“ auftauchen, dort ihre merkwürdigen Betrachtungsweisen nebst Erkenntnissen mit Statistiken, Ausflüchten und Rezepten garnieren dürfen. Viele „Dokumentationen“ basieren dabei auf der Beantwortung von Fragen, die kein Aas je stellen würde.
Vernünftige Menschen kämen doch nie im Traum auf die Idee, krampfhaft nicht gestellte Fragen auch noch mit „wissenschaftlichen Argumentationen zu begründen”.
Anschließend möchte ich kurz auf drei Vijos aus Libyen eingehen.
Bin gestärkt dafür, denn letzte Woche widerfuhr mir etwas sehr seltsames.
Drei ganz unterschiedliche Menschen ließen etwas ab, wo mir jahrelang nur ungläubige Blicke zufielen bei folgenden Sätzen. „Ich fühle mich privilegiert und bin sehr froh darüber, dass ich in meinem Leben niemals Krieg live erleben durfte. Hoffentlich bleibt es bis zu meinem Urnengang so…“
Nun bin ich nicht mehr so sicher, was diesen frommen Wunsch betrifft.
Die folgenden Vijos sind nur etwas für Hardcore-Gaffer! Weiterlesen