Letzten Dienstag musste ich in der Baguetterie mal wieder auf die „BZ“ zurückgreifen, weil die beiden TAGESSPITZEL sich verflüchtigt hatten und traute dann meinen Augen nicht.
In jener Postille existiert periodisch eine Seite, auf der man Leuten gedenkt, die sich in die ewigen Jagdgründe verkrümelt haben. Es wird hin und wieder auch an Persönlichkeiten erinnert, die eigentlich schon lange dem Vergessen anheim gefallen sind.
Besagte sog. Nchrufe in der Springerpostille finde ich oft besser, als die freitags im Tagesspiegel, da sie kürzer gefasst sind und ohne zusätzliches BlaBla auskommen.
Im Holtzbrinck-Blättchen keimt in mir oft der Verdacht auf, dass deren Artikel letztlich nur wegen der Knete gestreckt werden. Darüber hinaus stolperten meine Äuglein in den „BZ“ noch nie über Nachrufe auf irgendwelches dummrotes Stalinistenpack aus dem Osten, deren Biographien teilweise auch noch unsäglich geklittert werden von Schreiberlingen, die sich ihr Handwerk noch im sozialistischen Schlaraffenland aneigneten…
Fand ich schon bemerkenswert, dass ausgerechnet Berlins größter Zeitung aus Springers Medientempel in der Kochstraße, an Stirner erinnerte. Ob da jemand auf seinem langen Marsch durch die Institutionen in besagtem Hochhaus hängen geblieben war? Weiterlesen
Who the fuck is Johann Caspar Schmidt?
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