Gestern Nacht steckte mir im Wirtshaus der Tonknecht von Andreas Dresen noch ganz kurz, was sie alles abgeräumt hatten…
(In jenem Outfit kam der Scheff gestern nicht von seiner Fete.)
Dieser Dresen-Film ist bisher der einzige, den ich noch nicht sah, wird bestimmt auch nicht geschehen. Scheint wohl mehreren Kinogängern so zugehen, eigentlich genügt es, wenn man ewig registriert unter welchen Umständen die Leute in der Umgebung ihren Löffel abgeben. Freunde und gute Bekannte darunter, von denen man es noch nicht mal ahnte, dass sie sich schon länger auf dem Trip in die ewigen Jagdgründe befanden…
Welche Nase hat denn im STERN u.a. diesen Satz verbockt?
…So gelang Dresen ein sehr authentischer Film, der nichts beschönigt und gerade deshalb Mut macht…
Wie muss man denn einen Film mit eben der Problematik betrachten, um ihn authentisch zu empfinden und auf was soll er denn Mut machen?
Wenn jemand auf seinem langen Weg in Richtung Urne von Kindesbeinen an, ewig seine Angst vorm Leben kultiviert hat, wird er doch kurz vor Toresschluss niemals versuchen, plötzlich noch einen anderen Weg zugehen…
Mutig finde ich lediglich, dass A.D. versucht sich dem Thema zu nähern und alles in 110 Minuten – sofort ist es ein erschütterndes Krebsdrama (focus), für andere ein schmerzliches, am Ende dennoch tröstliches Werk…
Hier folgt ein Link zur Pandora Film GmbH & Co. Verleih KG, dort findet man auch Pressestimmen, manche recht merkwürdig…
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