Archiv für den Monat: Januar 2015

Der “Held von Paris”…

…Lassana Bathily aus Mali, wird französischer „Staatsbürger“.
Wieder mal sehr merkwürdig, was so häppchenweise ans Tageslicht kommt.
Klingt alles nach einer Mär*.
Von der Polizei wurde er zunächst für einen Terroristen gehalten und eineinhalb Stunden festgesetzt. Schließlich konnte er die Beamten aber überzeugen, dass er nichts mit der Geiselnahme zu tun hatte. Er zeichnetet der Polizei den Grundriss des Supermarkts und half ihr so bei ihrem Zugriff.
Aha, die netten Gendarmen hatte ihn anderthalb Stunden festgesetzt, wie soll man das verstehen?
Bekanntlich haben die etwas härteren Verhörmethoden, beginnend mit der Sûreté, OAS, Rote Hand und der Légion Étrangère u.a., eine sehr lange und berühmt-berüchtigte Tradition. Über jene ausgebufften Folterpraktiken gibt es ein Haufen Literatur und auch Filme.
Schließlich konnte er die Beamten aber überzeugen – da hatten sie ihn vielleicht schon halbtot geprügelt. Vielleicht ist ja während einer anschließenden Zigarettenpause das Ergebnis seiner erkennungsdienstlichen Überprüfung kundgegeben worden und beim anschließenden Brainstorming kam jemand auf die Idee mit einem Deal. „Also Junge, wenn du der Presse erzählst, dass du deshalb so zerknautscht aussiehst, weil du auf der Flucht von der Feuerleiter abgeschmiert bist, machen wir dich schon morgen zu einem echten Franzosen!“ Derweil ein anderer Kollege auf seinem iPhone 66 Super-Plus jene besagte Fezbuck-Seite einrichtete. Meister Bathily wird sich deshalb bestimmt schon ein zweites Loch in seinen verlängerten Rücken gefreut haben, wegen seiner vielen, vielen Freunde unter der dussligen iPad-Generation. Es kommt ja noch dümmer, denn für viel Franzosen ist er ja bereits der Einwegheld für die kommenden Tage und deshalb fordern viele auf Twitter auch noch seine Aufnahme in die Ehrenlegion.
Der junge Mann tut mir nur unsäglich leid, da er keine ruhige Minute mehr haben wird, wenn man ihn in wenigen Tagen vergessen hat, trotz der Quoten, die er den Medien momentan noch beschert.
Was soll es ihm eigentlich bringen, wenn sie ihn demnächst zu einem Pass-Franzmann machen werden, denn mit seinem Makel, der optimalen Hautpigmentierung, wird er nie in Frankreich ankommen – trotz der Heldentat, die eigentlich nur aus der Situation einer Panikeingebung entstand, in der bestimmt viele Menschen auch so gehandelt hätten, sich aber in dem Moment nicht über die späteren Folgen im Klaren gewesen wären…
Die gesamte, leicht unterbelichtete Twittergemeinde könnte doch etwas für den Knaben tun! Nämlich massenhaft Knete sammeln für einen gesichtschirurgischen Eingriff, damit er anschließend untertauchen könnte, in dem hübschen Landstrich, wo die Leute immer fälschlich annehmen, dass dort der Pfeffer wächst – ich denke dabei an Französisch-Guyana.

*Unbedingt im Artikel den Link des vorletzten Satzes anklicken, beide Texte sind recht unterschiedlich!

Verwirrungen um Fotos vom Pariser Trauermarsch

Staatenlenker posierten nicht in Seitenstraße
Und schon geht es wieder um Quoten, diesmal um die Korrektur von Selbstdarstellungen UNSERER Politiker.
Was war das überhaupt für eine merkwürdige Inszenierung?
Ob Paris oder Berlin, jene Aufführung erinnerte mich an Kindereien auch wenn die Polizei und Veranstalter Millionen Leute gezählt haben wollen. In diesem unserem Lande kommt ja noch eine andere Gruppierung dazu, die Pegidaser, bisher immer auf Zuwachs bedacht und im Gegensatz zur Konkurrenz, tauchen sie in wesentlicher größeren Massen auf. Von den Politikern aller Couleur hat bisher noch niemand einen brauchbaren Versuch unternommen, endlich mal Nägel mit Köpfen zumachen und nach einer praktikablen Lösung zu suchen. Scheinbar spekulieren alle mit der neuerlichen Hong Kong-Lösung, wo die Roten mit Hilfe der Zeit alles ins Leere laufen ließen, zum Schluss wurden nur die Überbleibsel interniert.
Nach dem ganzen Kuddelmuddel wird abschließend sowieso nur ein politisch korrektes Arrangement herauskommen, mit einer nachhaltig befriedigenden Scheinlösung für sämtliche Beteiligten, damit jeder ganz scheiß-liberalistisch sein Gesicht wahren kann –  wobei sich unterm Strich absolut nichts ändern wird!
Von Anbeginn wird zu den ganzen Planspielchen sowieso nur eine Deckelung in Erwägung gezogen, was den üblichen Symptombekämpfungen entspricht und darunter kann es weiter gären, bis alles für eine gewisse Zeit aus den Augen und dem Sinn entschwunden ist.
Nächstens wird es lediglich auf eine exorbitante Datensammelwut hinauslaufen, ganz nebenher spielen die Verantwortlichen mit diesen Vorstellungen den Amis in die Karten, womit sie zugleich deren Sicherheitsbedürfnisse voll befriedigen können und schon ist wieder ein wichtiger Punkt für TTIP abgehakt. Weiterlesen

Wink von Herrn H. aus der kalten Heimat: Fahrrad-Hersteller Mifa

Kurzzeit-Chef will für ein paar Tage Arbeit 640.000 Euro
Sehr lustig finde ich die Tatsachen, dass es DIE Sangerhäuser immer wieder mit Mayers versuchen, mal Klaus, mal Kurt oder Thomas. Alle M´s scheinen in dem Nest eine dauerhafte Lizenz fürs Gelddrucken zu besitzen…

Als ich 1970 in der Mifa einen Job aufnahm, war meine Entlohnung etwas bescheidener, der Netto-Verdienst belief sich damals sogar auf monatlich etwas 300 Mark*. Kam damit gut über die Runden, konnte mir sogar noch Bücher kaufen, aber nur weil ich über ein Jahr keinen Alkohol anrührte und nicht rauchte. Oma erhielt per Monat 100 Eier Kostgeld.
Nach Erhalt meines Facharbeiterbriefes, im Juli, war plötzlich keine entsprechende Planstelle frei. Mein Meister, die roteste Socke in der Firma meinte lapidar, „wenn du mehr Geld haben willst, kann ich Abhilfe schaffen und wir delegieren dich zur sozialistischen Hilfe in die Gießerei.“ Der Traum meiner schlaflosen Nächte, schon wegen meiner langen Loden und dem Gesichtskanten. Man bot mir dort die recht leichte Tätigkeit auf dem Slinger an, einer Sandschleuderanlage. Hockte dabei auf einem seitlich ausfahrbaren Gestänge und füllte im Umkreis von rund 10 Metern die Gießsandformen. Da sich etliche Kollegen aus der Abteilung überfahren fühlten, wurden mir ewig Störche gebraten und nach einer Woche landete ich in einem zugigen Durchgang und musste mit einer rotierenden Pressluftschleifbürste große Gussteile bearbeiten. Alles ohne Feinstaubfiltermaske, sogar die Watte für die Lauscher musste eigens besorgt werden, also haute ich nach weiteren zwei Wochen in Klump. Mein Meister wollte mich ohne sofortige Anschlussarbeitsstelle gar nicht gehen lassen. „Wie du weißt, darfst du in Sangerhausen lediglich bei der Bahn, der Post und dem Schacht anfangen, andere Betrieb müssten sonst eine Konventionalstrafe zahlen, wenn sie dich einstellen! Also wirst du in kürzester Zeit wieder hier antanzen und dann stellen wir die Bedingungen, die dann nicht sehr günstig ausfallen werden, das kann ich dir jetzt schon versprechen!“
Was ich damals nicht ahnte, dass die Mutter meiner Schwester mit Hilfe ihres roten Packs, nicht nur jegliche Wohnungssuche hintertrieb, sie mir auch bei jeglichem Versuch irgendwo in der Republik eine Arbeit aufzunehmen, im Fressen rummährte.
Nach meiner Kündigung erfolgte die Bewerbung beim Starkstromanlagenbau, während der Aushändigung der Papiere erfolgte sofort die mündliche Zusage. Aber Schißchen, Papiere eingereicht, aber nach zwei Wochen kam eine Absage, der Grund dafür war nicht rauszubekommen, dabei suchten sie händeringend Schlosser mit Schweißerpässen…
Anschließend ging es für zwei Wochen an die Ostsee, was ohne Job eine sehr gefährliche Sache war, da die gesamte Küste, bis 15 Kilometer ins Inland als Grenzgebiet zählte. Deshalb konnte ich mich auch nirgends auf einem Campingplatz anmelden, da die Alte garantiert schon bei ihren Genossen Meldung gemacht hatte und die konnten sofort den 249er heranziehen.
Wieder retour, ging das Bewerbungsspielchen von vorn los, diesmal beim Schachtbau Nordhausen – alles endete wie gehabt. Nach ein paar Tagen Berlin, musste ich anschließend feststellen, dass die treusorgende Mutti mich angezeigt hatte, wegen Arbeitsbummelei und sie behauptete, ich läge ihr finanziell auf der Tasche, dabei besaß Oma das Kostgeld bereits im Voraus…
Anfang der Woche in der Stadt hopp genommen, ließen die neugierigen Genossen meine Ausrede, dass ich mich gerade auf dem Weg zur Mifa befand, noch durchgehen, sie verlangten aber den sofortigen Arbeitsantritt.
Der Kaderleiterin, Frau Z., war mein Kommen bereits gemeldet worden, sollte deshalb die Bewerbungsunterlagen als Reparaturschlosser und Schweißer gleich ausfüllen und am nächsten Tag die Arbeit aufnehmen – was aber nicht ginge, da mir die entsprechenden Klamotten fehlten… Weiterlesen

Welchen Wert kann man Medienberichterstattungen nach Paris noch zuordnen?

Wer Nachrichten nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren bestraft!
KULTURZEIT auf 3sat begann natürlich mit der französischen Hauptstadt und nach einer Minute wurde alles mit der Geschichte eines Renommier-Bimbos (Das ist Satire!) geschmückt – Lassana Bathily. Der 24-jährige Muslim* hatte während der Geiselnahme in dem koscheren Hyper-Cacher-Supermarkt* (Wie es der Zufall will, *Quotenhypes vom Feinsten!) Paris einige der Geiseln im Keller versteckt…
Etwas ähnliches fand ich noch im Netz, da durfte sich Deniz Yücel, seines Zeichens Redakteur der Schülerzeitung, beim Nachbarblatt in der Kochstraße prostituieren (Auch Satire!). Sicher wegen des neuerlichen proletarischen Internationalismus und seiner Sozialisation. Als vor Jahren noch Klassenkampf angesagt war, da konnte so mancher Schreiber und manche Schreiberin noch nicht mal den Namen vom Senior des großbuchstabigen Blattes korrekt schreiben, von den Säzzern ganz zu schweigen…
Auch heute war es noch nicht möglich irgendeinen brauchbaren Inhalt in den News zu erheischen, sogar in der Berliner Abendschau gab es anfangs nur Geschnacke. Dort redete man von 300 PEGIDA-Fans, hielt sich in deren unmittelbaren Nähe auf, interviewte einige und in einem Nebensatz wurde erklärt, dass sich die Contras, ein paar tausend demokratisch eingestellte Demonstranten auf der anderen Seite des Brandenburger Türchens befanden.
Natürlich durfte die Verbalhurerei über die Pressefreiheit nicht fehlen…
Wir hatten mächtiges Glück, denn bei arte lief gerade: „Laos – Durch das Land der Elefanten“.
Tagesschau war auch nicht zu ertragen, dann wieder Arte angesagt! Damit habe ich an zwei Abenden fast mein Wochensoll erfüllt.
Komme hier noch mit einem Zitat von den Wendehälsen der Schülerzeitung: Es war dies ein mörderischer Angriff auf die Pressefreiheit, ein Terroranschlag gegen eine der wichtigsten Errungenschaften der Zivilisation. Weiterlesen

arte – Einer flog über das Kuckucksnest

Randle Patrick McMurphy (Jack Nicholson) lässt sich in eine psychiatrische Anstalt einweisen, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Dort erwartet ihn jedoch ein menschenverachtendes Regime … Die Tragikomödie (1975) von Milos Forman erhielt 1976 Oscars u.a. in den Kategorien bester Hauptdarsteller (Jack Nicholson), beste Hauptdarstellerin (Louise Fletcher) sowie beste Regie.
Wiederholungen: Di, 27.01. um 0:50 Uhr – So, 01.02. um 0:45 Uhr
Nach langer Zeit mal wieder einen richtigen Abend vor der Glotze verbracht und bin dabei nicht eingepennt, obwohl ich das Teil bereits mehrfach sah, allerdings nur zweimal vollständig – als er vor über dreieinhalb Jahrzehnten anlief und heute.
Als alter Filmabspannfan kam ich außerdem noch voll auf meine Kosten, sehr langsam entschwanden die schriftlichen Einblendungen nach oben.
Unserer Glotze ist mit etlichen Malaisen behaftet, das beginnt mit einem Scheißbild, wozu viele Kupplungen im Kabel mitverantwortlich sind. Dann ist das Teil über 30 Jahre alt. Habe den Ton zwar durch sowjetrussische Lautsprecheranbauten etwas modifiziert, trotzdem klingt es oft so, als ob eine Ziege in den Milcheimer scheißt. Für sehr kleinen Schrift ist man sowieso nicht mehr die Zielgruppe, hinzu kommt der permanente Schnee.
Bei dem vielen Mist, den die Sender täglich verspritzen, reicht diese Laterne für laufende Bilder allemal…
Das 50minütige Anhängsel war ja auch affenscharf!
Zur Erinnerung, Regisseure vom Format des Tschechen Miloš Forman und seines polnischen Kollegen Andrzej Wajda gab es im ersten Deutschen Schlaraffenland der Arbeiter und Bauern nicht, obwohl Frank Beyer und Heiner Carow ewig gehypte wurden, weshalb eigentlich, verstehe wer will. Weshalb sollte man Beyers spießige Schmonzette der Steinspur überhaupt als ein großartiges Werk empfinden, so richtig erklären konnte mir es niemand. Sicher nur deshalb, weil ein ehemaliger Prolet einen Proll verkörperte. Jene Rolle schien spielte der Nationalpreisträger bis zum Schluss, mit einer wahren Hingabe in den vielen unsäglichen Serien…
In der Tube fand ich noch die zerbröselte Ausgabe von Formans „Feuerwehrball“. Dabei handelt es sich sowieso schon um einen gigantischen Streifen, aber nach dem Genuss eines Hörnchens ist er nur noch zum Kreischen!

Gysi: Pegida-Zulauf auch wegen ostdeutscher Mentalität

Für diese billige Begründung würde ich diesem Pharisäer gern eine in seine Fresse hauen, weil Schläge an die Birne ja die Denkfähigkeit erhöhen sollen. Schließlich war er doch ein aktives Rädchen in dem dortigen Schweinesystem, scheint aber in Vergessenheit geraten zu sein.
Vor einigen Jahren meinte Gregor, die Unterstellung, bei ihm handelte es sich um einen IM, sei ein Witz, schließlich verkehrte er ja in den entsprechenden Kreisen. Niemand hakte damals nach, wie das eigentlich gemeint war.
Die Mutter meiner Schwester tat das gleiche, die hing auch ewig mit jenem Pack zusammen und dort knautschten sie während ihrer politischen Produktionsberatungen ganz entscheidende Vorgehensweisen aus, was sich auf Bezirksebene fortsetzte.
Mehrere Jahre nach meiner Wehrpflichtzeit erfuhr ich z. B., dass sie dort zum Schluss gekommen waren, mich deshalb sofort einzuziehen, dann würde sich die Geschichte mit meinen langen Haaren und der ewigen Renitenz von selbst erledigen. (Sicher kam damals eines der Schweine auf die Idee, weil er auf Westsendern erfahren hatte, dass die Amis mit aufsässigen Jugendlichen so verfuhren. Ein Opfer jener Verfügung war ja bekanntlich auch Elvis Presley, was letztlich bei ihm nichts nütze und bei vielen anderen auch nicht.)
Den latenten Ausländerhass habe ich erstmals in größeren Umfang während meiner beginnenden Lehrzeit auf der Warnow-Werft erleben dürfen, an meiner Arbeitsstelle in Warnemünde und in Rostock ebenso. Diese Schnittmengen entstanden durch meine Geschäfte mit Seeleuten, da es nicht ausblieb und ich mit ihnen auch öfters entsprechende Vergnügungsetablissements aufsuchte, ganz bestimmte Kaschemmen, Tanzsäle und Jugendklubs…
20 Jahre nach Kriegsende, es war gerade eine Generation nachgewachsen, waren die meisten Altvorderen noch geprägt vom Reichsdeutschen Ordnungssinn und dem krankhaften Disziplinverständnis, was den gewendeten braunen Hardcore-Mitläufer, nun Rote, überhaupt keine Schwierigkeiten bereitete, denn in jener Richtung hatte sich nicht viel verändert und gaben es deshalb so weiter.
Jeder Langhaarige der ersten Stunde kann das mir bestätigen! Wie oft wollte man uns in Gas schicken – selbige Ansicht vertraten nicht nur hirnrissige Proleten…
In dem Artikel geht hervor, UNSER Verkehrsminister besaß auch eine Sprecherlaubnis, der Inhalt seines Salms hebt sich aber nicht viel von Gregors Mumpitz ab.

Deutschlandfunk – Eine Lange Nacht über Elvis Presley

The King of Rock’n’Roll10.01.2015 23:05 Uhr – Von Knut Benzner – Regie: der Autor – (Wdh. v. 16./17.08.2002)
Ein wirklich gutgemachte Dokumentation über den lange verblichenen Scheff, der eigentlich immer noch irgendwo herumgeistert. Hatte mir das Teil heute morgen auf d-radio bereits eingezogen…
Hier noch etwas: Elvis, the Pelvis

In 14 Tagen geht es es um die Menschen und deren Musik im Mississippi-Delta!
Wir sind damals extra nach Braunschweig zu David “Honeyboy” Edwards gedüst, weil man munkelte, es handelte sich um das einzige Konzert in Deutschland und erlebten dort die letzte lebende Legende des Mississippi-Delta-Blues. Das Gitarrenspiel und der Gesang hatten zwar altersbedingt schon ganz leicht gelitten, aber seine 93 Jahre waren ihm ansonsten nicht anzumerken, seine wachen Augen erinnerten an einen etwas älteren Halbstarken…
Fast eine Stunde gab er anschließend der geduldig harrenden Masse noch Autogramme.

Einer Hydra wurden zwei Köpfe abgeschlagen…

Un wat nu?
Auf GMX wurde eingefühlter halber Meter gescrollt und der Ticker lebte dabei merklich auf. Kam mir währenddesen vor, als ob ich eine Rolle Scheißhauspapier abwickelte, aber schon längst benutztes…
Schaut Euch die Bilder ruhig etwas genauer an, denn entgegen dem beschönigenden Gequatsche UNSERER Politiker, ist der Background und das Drumherum beliebig austauschbar…
…anhand der Dokumentation wird demnächst ein Bitknecht garantiert ein realitätsnahes Spielchen kreieren

Arte – Tag der Wahrheit!

…noch davor, von ca. 13:20 AM runde 20 Minuten, die ausgedehnte mittägliche Terrormärchenstunde, ausgerechnet mit Susanne Conrad…
Als ich vorhin nach der ARD-Heimatseite stöberte, fiel mir dort folgenden Hinweis auf, der für mich absolut keinen Informationswert besaß. IMG_0950äEs kam lediglich etwas Mitleid mit den Gaffern und Antisemiten auf, die nun wieder leer ausgehen mussten…
Irgendwie schien alles nur ein witzloser Zusammenschnitt für sensationslüsternde Gaffer zu sein, dazwischen immer wieder die Tante mit ihrer verkrampften Erscheinungsform und dem nichtssagendem Geplapper. Fast alle Matadoren und -innen (selbstverständlich mit angelegten Betroffenheitslarven) bezogen sich permanent auf Spekulationen und Vermutungen. Einzig die Statements von mehreren Muselmanen konnte ich gelten lassen, trotz meines Misstrauens, dass sie den Text vom Teleprompter ablasen…
Sollte man selbige frisierten und manipulierten Nachrichten nicht Spekularichten nennen?
Irgendwann reichte es mir, war außerdem mit Essen fertig und wollte schon die Glotze abwürgen, da fiel mir der aufgezeichnete Film von gestern Abend ein.
In dem Polit-Thriller drohte ein früherer Mitarbeiter eines AKWs, die gesamte Bude in die Luft gehen zulassen.
Als Labsal empfand ich noch zusätzlich die Tatsache, keine mir bekannten Fressen (© Ronald Pofalter) kamen in dem Streifen vor! Kein Schweiger, Becker, Lauterbach, Atzorn – weder Waalkes, Waltz, Krüger noch Ferres, Neubauer oder Rudnik…

4000 Euro für Berliner Lehrerin gesammelt

Warum wurde unter dem Konterfei von Bildungssenatorinn Scheeres (SPD), ihre momentane Jobbezeichnung eigentlich hinten mit zwei „nn“ geschrieben?
Sollte wohl als weitere Aufwertung dieser Tante gelten. Ist sie eigentlich wegen einer ganz bestimmten Qualifikation auf den Posten gehievt worden oder handelt es sich lediglich um eine Quotengeschichte?
Als ich letztens jene Geschichte mit der Geldbuße las, kam mir kurz, ob ich hier wohl in einer Klapper lebe und mich lediglich als Freigänger verstehen soll.
Bildungssenatorinn Scheeres, Scheeress – who the fuck is Frau nix Dr. Scheeres? Langsam dämmerte es, misstrauisch erfolgte noch ein Blick zu Wikipedia. Wenn ich mich nicht verzählt habe, wurde sie dort mit acht (8) Sätzen abgehandelt. Anders verhält es sich auf ihrer politischen Heimatseite, da lautet ihr Leidspruch: Für Pankow- Süd und Heinersdorf: da sein-zuhören-handeln. Prickelnd ist der auch nicht gerade, mehr so in Richtung FDP.
Aber dann kommt es: “Denn wer den Reichtum, den Kinder bedeuten, erleben will, der muss die Armut von Kindern bekämpfen.” (Sandra Scheeres bei der Aktuellen Stunde am 11. Oktober 2007 zum Thema Kinderarmut) Richtig! Weiter geht´s damit, dass Leerkräfte die pädagogischen Defizite ihrer Schüler etwas beackern, damit vielleicht aus dem einen oder anderen kindlichen Monster doch noch was wird, bevor es dann etwas später ohne richtige „Arbeit“ auf die Fresse fällt…
Ach so, seit über drei Jahren senatiert Madame Scheeres bereits, dies muss aber irgendwo im Untergrund passieren, da sie mir ansonsten nicht weiter aufgefallen ist.
Wie ist Frau Senatorin für Biltunk, Jukent und Wissenschafd des Bundeshauptdorfes überhaupt drauf?
070421_unterschrift

(Diese Signatur lässt tief blicken und eine Vielzahl ungeahnter Möglichkeiten von Interpretationen zu, was allerdings ihre momentane Situation als funtionierendes Rädchen im System angeht, da scheint ja deshalb alles im grünen Bereich zu sein…)

  – Es ereignen sich pausenlos Sachverhalte zwischen Himmel und Erde, da wäre doch, trotz der erbsenzählerischen Auslegung bescheuerte Paragraphen, so etwas wie ein Ermessensspielraum vorhanden gewesen, gerade bei dem angesprochenen Tatbestand, wo sich ein Teutscher Michel als Denunziant produzierte. Ob Bundes-Gauck heute jene Figur als verdienten Bürger mit einem Blick zur Sonne am Bande auszeichnete?
Wenige Wochen nach meiner Einschulung begann ich Pädagochen zu verachten, dies hielt fast die ganze Schulzeit über an…
In den letzten Jahrzehnten lernte ich ganz wenige Lehrer und -innen kennen, die etwas drauf hatten, respektvoll mit ihren Schülern umgingen und im Gegenzug auch von Schülern und deren Eltern geachtet wurden.
Um solch einen Fall scheint es sich ja auch hier gehandelt haben. Nun bekommt die konfiszierte Skulptur auch noch eine entsprechende Deutung, ähnlich Loriots “Badenden“, damit wird wohl deren Einstellung nun auch baden gehen. In der heutigen Zeit mehr als schade!
Ich hoffe inständig, dass jemand einen Weg findet, dass sie irgendwie an die Knete herankommt, allein wegen des ideellen Wertes der Spenden… Weiterlesen