Archiv für den Tag: 12. April 2015

„Der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts“

Was steckt eigentlich dahinter, dass ausgerechnet der oberste katholische Himmelskomiker, seine Scheinheiligkeit (Dies soll Satire seine!) Papst Franziskus, den kommenden Hickhack über jene, von allen Seiten seltsam kaschierte Armenier-Tragödie, einläutete? Und im TAGESSPITZEL fällt Thomas Seibert in den gleichen Kanon mit ein und klittert gleich zu Beginn die Summe aller getöteten Angehörigen dieser Volksgruppe! Zum Piepen finde ich ja, dass der alte Mann im Vatikan begann, eine sehr unvollständige Hitliste von bürokratisch organisierten Völkermorden aufzustellen…
Weshalb beginnt er eigentlich erst im vergangenen Jahrhundert?
Möchte nun aber keine ähnliche Aufrechnung beginnen, denn damit läuft die Gefahr einher, bei anderen Massaker auch noch deren ausufernden Perversionen zu relativieren. Letztlich sind der spätere Umgang mit mit solchen Geschehnissen, sowie der damit einhergehenden Statistiken sowieso nur Schall und Rauch. Denn ein wirklicher Wandel wurde noch nie angestrebt, wird auch in Zukunft niemals in Betracht gezogen werden! Rund 5000 Jahre menschlichen Daseins und deren Niederschriften belegen es, warum soll nun plötzlich alles anders werden?
Haben etwa alle Götter jene Gene für dauerhaften friedvollen Umgang miteinander vergessen, als sie irgendwelche Figuren nach ihren Abbildern bastelten? (*)
Nee!
Gehe mal davon aus, selbst alle elysischen Stare besaßen sie nicht, und deshalb machten es ihre Propheten immer wieder vor, welch großer Vorteil damit verbunden ist, wenn man zur beliebigen Missionierung Waffen benutzen kann.
Weshalb soll an jenen blutrünstigen Tatsachen eigentlich etwas geändert werden?
Schließlich haben sie sich doch, seit Menschengedenken, optimal bewährt!
Hier etwas aus: Klexikon.de – die Wikipedia für Kinder. Auch für Lese-Anfänger. Wir freuen uns über Hinweise und Spenden.
Kreuzzüge nannte man im Mittelalter einige Kriege zwischen Christen der römisch-katholischen Kirche und Muslimen, den Anhängern des Islam. Kreuzzüge hießen sie, weil die christlichen Kämpfer große Kreuze auf ihre Schiffe und Rüstungen gemalt hatten. Man nannte diese Kämpfer deshalb auch Kreuzritter oder Kreuzfahrer.
Ist es nicht lustig, dass man heutzutage den Gören immer noch beibringen will, dass es sich bei den marodierenden Ausflüglern, lediglich um eine recht putzige Touristengruppe handelte, welche mit Kreuzen bepinselte, für den christlichen Gottessohn irgendwo in der Weltgeschichte herumfuhren und so ganz nebenbei, alles störende Menschenmaterial, während ihrer entsprechenden Überzeugungsarbeit entweder genüsslich folterten, oder gleich über die Klinge springen ließen…
Dies meinte nun wieder ein anderer Expertin, meine alte Bekannte, die Pachttoilettenfee (mit Migrationshintergrund) vom Wolfsburger Hbf., sie brachte es wieder entsprechend auf den Punkt!
Hätte fast noch etwas vergessen, vielleicht sollte mal jemand diesem geschwätzigen Stellvertreter seines Gottes stecken, dass das eigentliche Standartwerk für ausgebuffte Folterpraktiken bereits über 500 Jahre irgendwo im Vatikan herumsteht, der Knabe könnte es sich sogar im Original einziehen!
(*) Abschließend nerve ich wiederholt mit einem Gedicht und zwei Buchtips!
Sandor Petöfi, jener drückte es 1847 in einem Gedicht so aus: (Diese Verse kamen mir 127 Jahre später vor meine Augen, im Budapester Staatsgefängnis.)

…Quelle meines tiefen Ekels,
meines Abscheus,
Mensch wirst du genannt.
Kehricht der Natur
und Abschaum bist du
und nicht Herrscher
über Meer und Land.
Erst am letzten aller Schöpfungstage,
schuf die Gottheit dich,
in ihrem Drang,
müde schon von all der Arbeit
und so kam ´s,
dass schlecht sein Werk gelang…

Arthur Koestler: Der Mensch – Irrläufer der Evolution
Franz Werfel: Die vierzig Tage des Musa Dagh