Archiv für den Monat: November 2013

Dieter Hildebrandt geht nicht mehr einkaufen

Was soll´s, mit 86 Jahren hat er einen recht weiten Weg zurückgelegt und dies auch im hohen Alter mit noch hervorragender geistiger Kondition.
Kabarettisten von seinem Schlage sind momentan in UNSERER Republik recht dünn gesät.
Dafür existieren heute Polithumoristen, die zwar halb so alt wie er, dafür bereits doppelt so tot sind und sich wegen der Quoten bei den Medien billig verdingen.
Anfangs kam mir bei so manchem Polithumoristen noch das Gefühl auf, die sind auf dem richtigen Pfad und werden es schon richten – unglücklicherweise lauert der Anschiss überall. Tauchen heutzutage deren Fressen (© Pofalla) in beliebigen Sendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens auf, dann schalte ich sofort die Glotze aus.
Auf der anderen Seite liegt es auch an den vielen drögen pseudo-hedonistischen Verbrauchern und Verbraucherinnen, die mit fast bewundernswerter Resistenz, betreffs einer vernünftigen und in die Zukunft gerichtete Bewältigung von Alltagsproblemen, sehr unbedarft, fast schon blind durch die bunte Konsumwelt sterzeln…
Lieber Dieter, nun bist Du noch nicht mal mehr dazugekommen, einen Kommentar zur größten Errungenschaft der Comedians UNSERER fast neuen Regierung abzulassen. Nach acht Wochen zäher Auseinandersetzung in Expertenkommissionen kam es zur schweren Geburt einer Frauenquote, die allerdings erst in weiter Ferne angedacht wurde.
Solche ganz wichtigen Luftnummern sind aber ein schnöder Ersatz, was Dein Schaffen betraf!
In den kommenden Tag wirst Du von mir sehr bedauert, da Du Dich nicht mehr wehren kannst! Wenn ich daran denke, was für Flachzangen in der nächsten Zeit medienmäßig versuchen werden auf Deiner versiegenden Pisse Kahn zufahren und die vielen Betroffenheitslarven erst… Weiterlesen

Weltscheißhaustag

Beginne mal mit dem Wort zum Tage – „Du brauchst dich nicht zu sputen, denn dein Schefff scheißt auch 20 Minuten!“
Allerdings sollten dieser Satz auch für den Rest des Jahres seine Allgemeingültigkeit behalten!
Zu meinen Zonenzeiten lästerten viele, dass man ja eigentlich jegliche Bezeichnungen für Wochentage abschaffen könnte, da sehr viele Tag mit irgendwelchen Ereignissen in Verbindung gebracht wurden. Heute müssen fast täglich ganz beliebige Geschehnisse weltweit ebenso dafür herhalten.
Deshalb erkoren vor zwölf Jahren schon einige Experten der 19. November zum Weltscheißhaustag.  Sogar die oberste Schlafmütze vom East River meldete sich aus diesem Anlass wiedermal zu Wort: „Wir müssen die Tabus brechen und sanitäre Anlagen für alle zu einem Hauptziel der weltweiten Entwicklung machen. Sanitäreinrichtungen sind von zentraler Bedeutung für die menschliche Gesundheit und die Umwelt.“
Richtig, deshalb sollte der hiesige Stadtmöbelschnitzer seine Luxusscheißhäuser endlich auch in Steppen- und Wüstengebiete dieser Erdenscheibe verkaufen! Dies würde nebenher massenhaft Arbeitsplätze schaffen für Wünschelrutengänger und Brunnenbauer!
Da der Betrieb von Luxus-WC’s mit einer unwahrscheinlichen Verschwendung von Trinkwasser verbunden ist, könnte man ja in unseren Breiten Regenwasser verwenden. Dies ist aber in der Republik mit einem riesigen Aufwand verbunden.
Ein Kumpel nahm an, er könnte damit ein Haufen Knete sparen, dem ist aber nicht so, da alles in jene Richtung reglementiert wird.
Der Mann dachte sich so, du benutzt einfach die ehemalige Sicherheitswanne der Öltanks zum Auffangen vom Regenwasser. Da beginnt bereits der technische Aufwand, weil selbiger Tank nur ein bestimmtes Fassungsvermögen hat und das saure Nass ja irgendwie in der Toilettenspülung landen muss.
Nebenher meinte der blauäugige Umweltfreak, lässt sich ja auch etwas sparen, da weniger Trinkwasser verbraucht wird.
Aber Scheibenhonig!
Nun berechnen die verantwortlichen Stellen den Abwasserverbrauch nach vorhandener Anzahl der Bewohner im Häuschen und deren durchschnittlichen Trinkwasserverbrauch.
Da aber Regenwasser, was sonst teilweise noch im Garten versickerte, zusätzlich abgeführt in die städtische Rohleitung floss, verteuerte sich die ganze Angelegenheit sogar. Außerdem hatte er in dem Moment schlafende Hunde geweckt und es hagelte Auflagen!
Der Tank musste mit einem Spezialanstrich versehen werden, als zuführende Rohrleitungen im Haus sind entweder PE-Rohre oder welche aus Edelstahl vorgeschrieben… Weiterlesen

17.14.2013, Bundestag live,

UnbenanntRichtig lustvoll hockt jener Knabe aber nicht da. Der Krieg scheint ihm keinen Spaß mehr zu machen...

weil gestern Volkstrauertach angesagt war…
Zu den heutigen 6-Uhrnachrichten hatte mir ein Spruch vom Prof. Dr(?!) Andreas Voßkuhle fast den Tag versaut, selbiger begann mit einer alten Weisheit und dem Versprechen an die Toten.
Hähh, klar ist ja einfacher, kostet nichts, außerdem haben die das schon hinter sich, was Millionen in der nächsten Zeit noch vor sich haben…
Dachte mir irgendwann, du musst es dir es doch mal antun und mal schauen was man dem VOLK da vorgesetzt hatte.
Im Netz fand ich dann alles weitere.
Sehr pfiffig eingefädelt, dass man die zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag wieder im Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Berlin stattfinden ließ und den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge mit dessen Ausrichtung beauftragte, denn nur mit den Parlamentariern hätten sie die Hütte doch nicht mal halbvoll bekommen.
Mortui viventes obligant: Die Toten verpflichten die Lebenden – als ob sich jener Spruch so primitiv und allgemeingültig auf jeden Verblichenen anwenden ließe. (Denke dabei nur an den Knaben der auch im KZ umkam, weil er besoffen vom Wachturm abschmierte.) Klar, jeder fischt letztlich das für sich heraus, was ihm gerade in den Kram passt. Noch nicht mal die Nummer „1“ hat es 100 pro konkretisiert. Außerdem nehme ich ihm sein getragenen Worte sowieso nicht ab, schließlich hat er es als Pope lernen müssen. (Kann mir gut vorstellen, dass Herr Gauck auf Anweisung hin, einen Text von Hank Bukowski ähnlich deklamieren würde…)
Weshalb fing der Herr Professor eigentlich mit der drittletzten Völkerschlacht an? Gut, so mancher wird den Rummel um jenes blutige Event noch im Kopf haben, damit wurde schließlich wochenlang in den Medien herumgehurt….
Der große Meister tut ja so, als ob erst 1813 optimales Killen auf den Schlachtfeldern begann, dabei haben sich in den paar tausend Jahren lediglich die Ebenen verschoben, was das Töten betrifft. Zwangsläufig standen sich in uralten Tagen die Menschen auch während ihrer kriegerischen Auseinandersetzungen wesentlich näher, aber nur, weil sie damals mit Keulen aufeinander eindroschen. Bereits die Einführung von Bronzeschwertern und Lanzen glich einer Revolution und erleichterte das gegenseitige Abmurksen ungemein…
Habe es schon mal abgelassen, noch vor 50 Jahren hätte ich kotzen können, wenn Schwarz/Weißbilder über kriegerische Handlungen in der Glotze flimmerten, heutzutage frage ich mich gar nicht mehr, weshalb jede Blutlache im HDTV-Format bestmöglich gezoomt werden muss. Ist letztlich alles eine Frage der Gewöhnung
Ach so, als sie im Volkspalaverhaus abschließend töteten: „Ich hatt einen Kameraden“, da musste ich sogar lachen.
Weshalb? Da folgt noch ein Nachtrag

“Tatort: Eine andere Welt”: Fabers Abgründe

Habe eben mal den Text durchgelesen und kann in dem Zusammenhang nicht viel bestätigen. Lag vielleicht daran, dass ich bereits während der Tagessau einpennte. Weiß deshalb gar nicht, wie viel Minuten vom gesamten Film an mir dunkel vorbeirauschten. Immer wieder registrierte ich in den kurzen Wachphasen Displays von Kommunikationsprothesen und irgendwelches Flimmern auf Laptopmonitoren…
So ging die „Gänsehaut-Rolle“ vom  traumatisierter Kommissar Faber schlicht an mir vorbei.
Hoffe ja, dass der Schefff sich endlich darauf besinnt und er seine damals angekündigte Sommerpause endlich beendet. Bin deshalb gespannt, was er eventuell zum Geschehen ablässt.
Weiß nicht, irgendwie sind solche Serien nichts für mich.
Plötzlich war ich hellwach, denn auf dem Bildschirm kündigte sich „Jauche aus dem Gasometer“ an, sehr schnell wurde der entsprechende Druckschalter betätigt und so endete der spannende Fernsehabend abrupt…

SPD-Parteitag in der “Heldenstadt”* – Ihre Hoffnung ist Merkel

Bisher empfand ich ja dieses jahrelange hin und her gewisser Kreise der Sozis als eine Art Schmierenkomödie, nun erwuchs daraus in den letzten Wochen laienhaft etwas in Richtung von schlecht inszeniertem Improvisationstheater. Nun läuft aber Theatersport etwas anders ab, denn dort geben die Plebse unten alle Stichworte und die Akteure auf der Bühne müssen sich dazu etwas einfallen lassen, schließlich erhalten sie Knete. Gibt es dann kein Feedback, können phantasielose Mimen einpacken und müssen verschwinden…
Unter dem Feigenblatt der Basisdemokratie wollen es die „Sozen“ mal umgekehrt ausprobieren, was aber hoffentlich in die Hose geht, zumal das Heer der treuen Mitläufer ebenso ahnungslos umhersterzeln wie jene gewählte Laienschar ihrer Führungseliten.
Nachmittags sah es noch so aus, als ob der rote Vortänzer sich bereits damit anfreundete vor Änschie einen schleimigen Kotau hinzulegen und ich überlegte schon, wer dann aus den Stiefschwesternparteien jenen Part eines Generaleunuchen oder Zeremonienmeisters für diesen untertänigsten aller schleimenden Grußerbietungen übernehmen sollte und dafür das Kommando geben müsste. Da es alle mit Doppelspitzen haben, kämen nur CDU- GefreitenGeneralsekretär Herrmännel G. und der Christsozialist Hotte S. in Betracht.
Wenige Stunden später sieht es wieder anders aus, Erzgenosse Gabriel fordert jetzt, was dem Unionisten natürlich nicht passt…
…erstmal kein Kotau, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

* Deshalb “Heldenstadt”, weil dort erstmalig nach dem Mauerfall ein Transparent mit folgender Beschriftung auftauchte: “Lieber Helmut, nimm uns an der Hand und führ uns in dein Wirtschaftswunderland”

Parteitag der “Sozen” in Leipzig

Der Gebrauch von Metaphern ist bekanntlich so ein Ding!
Wer die folgende Kopfzeile mit etwas Phantasie betrachtet, müsste bei selbiger eigentlich auflachen: „Große Koalition und Öffnung zur Linken – Sigmar Gabriel wagt Spagat
Sollte es wirklich jemand geben, der dem dicken SPD-Vortänzer im realen Leben auch nur ansatzweise einen Spagat zutrauen würde? Mir ist schon klar, dass diese Betrachtungsweise jener sportliche Übung lediglich auf dessen Mentalität als konfus umher schwimmender Probierpolitiker gemünzt wurde.
Trotzdem ist in dem Fall die Vorstellung vom Spagat ebenso lustig. Wenn ich mir vorstelle, wie er mit seiner Körperfülle einen verbalen Schlangentanz vorführte, dabei graziös tänzelnd, langatmige Notwahrheiten in Form eckiger Sprechblasen im Raum aufsteigen ließ…
Wobei mancher einer sie eventuell unter Beschwichtigungslügen abbuchte.
Möglicherweise sprachen deshalb Medienvertreter vom Abwatschen, vom Erhalt „Gelber Karten“ und von der „tief verunsicherten Partei“.
Schätze mal, alles Unsinn!
Dieses Spielchen gehört einfach zur momentanen Komödie. Hoffe ja, dass Fußvolk wird es anders sehen und den Staren eine Bein stellen, denn wirklich alle, wie sie dort im Präsidium hocken müssen verschwinden, wenn dieser Verein in ein paar Jahren nicht von der FDP überrundet werden soll, denn in nächster Zeit wird es in der Parteienlandschaft zu einem mächtigen Wandel kommen.
Wobei vom heute beginnenden Schielen auf Doppel-Rot-Grün, was 2017 angeht, nur ein implodierender Traum übrigbleiben wird.

Bambi, das langbeinige Kurzohrkarnickel

Heute unbedingt die Glotze anschalten!
Gegen 20 Uhr 15 beginnt eine der wichtigsten Sendungen des Universums, dem ARD gibt sich die Ehre und verleiht ausgewählten Kulturlangweilern, Promis der Boulevardjournallaie und anderen wichtigen Kunstbanausen UNSERER Galaxis dieses metallene Stelzenuntier.
Man munkelt sogar, dass U. Hoeneß, H.-K. Rummenigge und Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Goofy Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von Wulff auch nominiert wurden…
Viel Spasssssssssssss!
PS. Leider soll Herr Lanz nicht moderieren, außerdem zelebrieren wir den Geburtstag vom Prince of Wales

ZOOM – Das tägliche Gift

Risiko Pestizide
Unser tägliches Pestizid gib uns heute…
Jener Doku ist nicht so richtig lustig…
In dem Zusammenhang noch ein anderer Link
Was mir nicht in die Birne will, alle Verantwortlichen für die Produktion jener Chemikalien, ebenso Lobbyisten, Händler, Bauern, „Verbraucherschützer“ (Wer schützt uns überhaupt vor diesen Individuen?) usw., vögeln doch auch alle herum und manchmal kommt es sogar in der Folge jener Akte auch zur Reproduktion. Mit welcher Qualität von Lebensmittel ziehen die eigentlich ihre Brut groß? Denn in der heutigen Zeit kann man doch fast nirgendwo mehr auf UNSERER Erdenscheibe relativ unbelastete Lebensmittel erstehen.
Das Vijo beginnt sehr appetitlich mit ganz jungen verkrüppelten Ferkeln.
Von der körperlichen Konstitution kommt das Hausschwein sehr nah an den Homo Sapiens heran, deshalb galten bis vor ein paar Jahren diese niedlichen Viecher auch als ideale Versuchsobjekte. Um das Killen weiter zu optimieren, nahm man für viele Testreihen, was die perfekte Wirkungsweise von Handfeuerwaffenmunition betraf, bei ellenlange Versuchsserien Schweine, deren beigebrachten Schussverletzungen hinterher medizinisch untersucht wurden…
Deshalb meine Schlussfolgerung, wenn hochentwickelte Paarhufer durch Futtermittel solche Deformation bekommen, ist es bis hin zur menschlichen Spezies nicht mehr weit und so manches neugeborene Menschenkind wird dann wohl auch ähnlich gehandicapd das Licht dieser schönen neuen Welt erblicken.
Gegen solche chemischen Sauereien ist ja nun keiner mehr gefeit, es betrifft letztlich Körnerfresser genauso wie Vegetarier, da dieser Dreck vielfältig weiter verbreitet wird.
Nach dem Abgesanges fragte ich mich, weshalb laufen solche Sendungen überhaupt?
Wenn der Sprecher es lediglich spannend findet, wie es weiter geht…

Fußnote: Wer die Langzeitwirkung (fast 25 Jahre) von Pestiziden mal betrachten möchte, der mache eine Tour auf dem Mauerweg und schaue in den Osten!
Hinweis: Egal in welche Himmelsrichtung von dem schönen Radweg geglotzt wird, wenn man irgendwo einen Teil West-Berlins im Rücken hat, schaut man immer in den Osten!

Hatz-IV-Empfänger klagt auf Kabel-TV

Kam eben aus dem Wirtshaus und muss mein Geschreibsel noch beenden…
Beginne mal mit zwei Urteilen vom Bundessozialgericht der letzten Jahre: 9.02.09, Hartz-IV-Empfänger haben kein Recht auf Kabel-TV <> 12. Juli 2012, Neue Hartz-IV-Sätze sind verfassungskonform
Nun kommt demnächst wiedermal ein neues Urteil hinzu, da ein arbeitsloser Maurer das Jobcenter verklagt, weil der Knabe und seine ebenfalls jobfreie Gattin weiterhin Privatfernsehen rund um die Uhr genießen möchten. Ihnen scheint der tägliche Schwachsinn des öffentlich rechtliches Fernsehens nicht zu genügen. Der Tag beginnt für beide TV-Junkies um 6 Uhr morgens ganz patriotisch mit: „Guten Morgen Deutschland“, geht weiter bis hin zur abendlichen Gülle, darunter „GZSZ“ und „Alles, was zählt“…
Nun verstehe ich die Reaktion vom Jobcenter überhaupt nicht, dabei höre ich laufend, dass wir in einer Demokratie leben und dort hat schließlich jede Person Anspruch auf vollkommene Verblödung ohne Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.
Ist doch so, oder?
Vielleicht hält gerade RTL die beiden Leutchen von anderweitiger Aktionen ab, auf die sonst Langweiler kommen würden, z.B. der Omi von Parterre einen an die Mütze klatschen, ihr die Rente zupfen, um anschließend Halligalli in einer Spielhalle zu veranstalten.
Wenn nun der Knecht auf dem Amt seiner Verantwortung nicht gerecht wird und nicht erkennt, was er mit seiner Tat eigentlich verbockt, dann sollte er doch lieber als Pförtner in der dortigen Institution arbeiten!
Wenn dieses Paar schon in UNSERER reichen Republik keine Möglichkeit bekommen, sich im hiesigen Konsumsumpf zu sielen, dann sollte man ihnen den Strohhalm, mit denen sie ihrer Zeit totschlagen, wirklich erhalten! Wie soll denn jemand, der in sehr großen Karos denkt, eigentlich den Rest seiner Tage bis zur Urne anders gestalten? Zumindest scheinen sie noch einigermaßen Fit zu sein, wegen jener Idee mit der Klage…
Auf der anderen Seite bewundere ich solche Zeitgenossen sogar, denn dafür fehlt mir jegliches Verständnis, wie man es fertig bringen kann, den ganzen Tag vor der „Laterne der Dummen“ zuhängen, dies stelle ich mir sogar sehr anstrengend vor. Dafür müsste den Leuten sogar eine Erschwerniszulage ausgezahlt werden…
…in den letzten drei Jahren besuchte ich öfters gewisse Verwahranstalten, die mit merkwürdigen Bezeichnungen kokettieren, „Seniorenresidenzen“ lautet u.a. einer der phantasievollen Namensgebungen. Dort hingen ganze Rudel von Menschen, besser gesagt, jene Reste die von ihnen übriggeblieben sind in AOK-Choppern, mit ganz großen oder winzigen Pupillen im Angesicht riesiger Flachbildschirme und amüsierten sich davor fast meditativ.
Bei Anblick von manchen dieser verzückt dreinschauenden Patienten kam mir mal, bei Großteilen der ausgestrahlten Sendung ist es sogar mit einem Vorteil behaftet, wenn man unter Alzheimer leidet, denn solche Rezipienten lernen auch bei der hundertsten Wiederholung immer wieder neue Leute kennen… Weiterlesen

Mediengülle allenthalben, geprintet und mit der Kamera eingefangen

Gott sei Dank, es geht nicht nur mir so!
Ist das nicht toll, in der Glotze laufen schon seit Tagen immer die gleichen Bilder von touristischen Katastrophentouren im HDTV-Format. Gewürzt mit genormten sentimentalen Sprechblasen, wobei auf den Fernsehkanälen alle Betroffenheitslarven für Reporter aus gleicher Produktion stammen müssen.
Anschließend erfolgt von den Nachrichtenmoderatoren ähnlich lautendes Flehen um Knete für Philippinische Opfer – die Armen aus den reichen Ländern sollen wiedermal für die wenigen Reichen in dem armen Land ihre Knete zücken… Weiterlesen