Gott sei Dank, bald ist der erste Tag endlich vorbei.
Das „Weihnachtsfest“ wird doch recht unterschiedlich begangen. Bei den einen macht der Magen Klimmzüge, weil sie nichts haben, was sie sich ganzjährig zwischen ihre Fressleiste schieben könnten. Aus christlicher Nächstenliebe und Solidarität frisst unsereins in ´ner Stunde die wöchentliche Kalorienmenge einer größeren Familie, die das Pech hat und in Äquatornähe haust. Damit meine ich aber keine Scheichs oder Emire, was auch blödsinnig wäre, denn selbige haben bekanntlich mit Weihnachten nichts am Hut…
Bei uns hatte die Scheffin Gänsebrösel zubereitet, eine fette Brust und vier Keulen (war vielleicht doch ein überdimensionierter Dachhase), dazu gab es vorgefertigte Klöße (sicher von der BASF oder „Pfanni“), Grün- und Rotkraut. Innerhalb kürzester Zeit wurde alles in der Plauze versenkt, abschließend gab es noch ein Dessert – gut schmeckende Himbeerpampe mit viel Sahne und Früchte der Saison von ganz weit weg – die unser Besuch mitbrachte.
Schließlich war ich abgefüllt wie der Wolf, nachdem er Rotkäppchens Großmutter vertilgt hatte. Verließ nach kurzer Zeit die drei Damen, holte mir aus dem Netz die Klänge von Flaco und Santiago Jimenez (ich liebe Tex-Mex, die Musik genauso wie das Essen), weil im Rundfunk nur „festliches“ Zeug gespielt wurde.
Vollgefressen wie ich war, gab das anschließende Lesen nicht viel her und eine Stunde musste noch abgehakt werden, da die Kneipe erst 22 Uhr öffnet, will dort eine Runde flippern, etwas Bewegung zur Verdauung…
Fußnote: Musste noch sein, da ich „sehr spannende“ Artikel bei GMX fand, die natürlich auf großes Interesse stoßen werden: Weihnachten bei den Promis – (Stars!) Die Geissens: Nur Geschenke für die Kinder
wg. der Feiertage noch ein Kommentar von den plärrenden Teppichratten und einem kleinen Weihnachtsmann als Dirigenten…
Marry X-Mas
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