Die Stimmung in Deutschland kippt . . . nicht
Weiß der Teufel, für was die drei Pünktchen stehen.
Der dritte Absatz des BZ-Artikels beginnt mit: Doch siehe da – die Deutschen lassen sich nicht beirren. Eine aktuelle Allensbach-Umfrage im Auftrag der FAZ brachte es an den Tag
Anschließend folgt eine nette Zahlenspielerei, sicherlich optimal frisiert und in der geprinteten Ausgabe mit hübschen mehrfarbigen Tortenstückchendiagrammen versehen.
Irgendwie kommt es mir so vor, als ob die von Frau Doktorin verzapften Erkenntnisse aus einer ganz anderen Galaxis stammen.
Verstehe immer nicht, wer in solchen Fällen als Mägde und Knechte fungieren, wenn schließlich solch eine Publikation bei herauskommt. Denn es reicht bestimmt, wenn solch eine Ekspertin aus einem Fensterchen ihres Elfenbeinturmes dem Volke aufs Maul schaut.
Oder doch?
Dann benutzt sie bestimmt als Sichtverstärker einen säuisch teuren binocularen Felsstecher mit Restlichtverstärker aus chinesischer Produktion. Wahrscheinlich gebrauchen solche ganz wichtigen Leute diese Teile aber nicht laut der eigentlich vorgesehenen Nutzung um entsprechende Objekte heranzuholen. Sie händeln das Teil nämlich umgekehrt, richten beide Okulare in die entsprechende Richtung und schauen durch die Objektive…
Noch blutleerer kommt Genossin Hannelore Kraft im Interview der Berliner Zeitung daher. Man betrachte dabei das Herumeiern während ihrer Antworten – viel geredet und nichts gesagt!
Was soll eigentlich beim großen Flüchtlingsgipfenmaulwurfhügel am 24. September herauskommen? Lediglich die erneute Vertagung zum Sanktnimmerleinstag…
In der Onlineausgabe fehlt auch etwas. In einer darunter befindlichen Umrahmung outet HK ihre Liebe zur Heimat, die senile Oma Hulda in der Zelle ihres Seniorenzuchthauses, nahe Wanne–Eickel, wird sich deshalb mächtig gefreut haben. Jener alten Dame ist natürlich nicht mehr vermittelbar, dass es sich dabei möglicherweise nur um die richtige Einschätzung der politischen Gegebenheiten handelt, da Hannelore bestimmt keine Lust verspürt, eine ähnlich Bauchlandung hinzulegen, wie weiland ihr Parteifreund Bruder Johannes. Hinzu kommt, ich sehe in ihren ewigen Wiederholungen noch nicht mal ein Quäntchen Notwahrheit, mir erscheint es eher als Beschwichtigungslüge. Was in der Vergangenheit auch immer anstand, all jene Leute, die lange vor demokratischen Volksabstimmungen mit Verzichtserklärungen kokettierten, die entpuppten sich kurz vor Wahlen dann als dreiste Springteufel!
Deshalb sieht es momentan noch so aus, als ob die jetzige NRW-Ministerpräsidentin für jenen roten Kanzlerinnenstartversuch, Parteimitohneglied Andrea Nahles selbstverständlich den Vortritt überließe. Bevor die Zeit für solch einen geschlechtsspezifischen Probelauf reif sein sollte, da ginge in diesem Jahrhundert eher noch der Berliner Flughafen seiner neuerlichen Bestimmung entgegen und dies will schon etwas heißen!
Dabei würde sich die agile Dame aus Rheinland-Pfalz liebend gern als Quotenkälbchen auf dem Opferstein der Macht präsentiert sehen…
Archiv für den Monat: September 2015
Die Ewige Flamme auf dem Theodor-Heuss-Platz mahnt seit 60 Jahren gegen Vertreibung (und mehr auch nicht)
Zuflucht in Berlin, anschließend een janz oller Text von mir:
…nach etwa 15 Minuten konnte ich mir am Heuss-Platz endlich wieder den etwas frischeren, leicht nach Benzin müffelnden Ostwind um die Löffel wehen lassen. Dabei fiel mir bruchstückhaft jene lustige Geschichte aus den Achtzigern wieder ein, die mit einer nichtssagenden Zeitungsnotiz begann. Aus der damals hervorging, dass ein Nichtsesshafter die „Ewige Flamme„ am Theodor Heussplatz entweiht hatte. Man verhaftete den Täter, behandelte ihn so weit als möglich erkennungsdienstlich und ließ selbigen anschließend gleich wieder laufen. Vielleicht war dies gar nicht in seinem Sinne.
Den Rest erzählte mir kurz darauf ein Bekannter zu fortgeschrittener Stunde im damaligen Wilmersdorfer „Holzwurm“ – zufälligerweise lungerte er an jenem Tag mit seiner gelblichen Motordroschke am „Heussi“ herum.
Seit Jahren fehlte mir die Pointe. Sie musste etwas mit der Aufschrift an dem eckigen Hinkelstein am unteren Teil des Platzes zu tun haben. Also überkam es mich heute, endlich mal dieses Zementmonster aus der Nähe zu betrachten, denn ewig fuhr ich oben auf der Straße daran vorbei oder mit der U-Bahn darunter durch.
Beim Überqueren der Straße huschten mir ein Haufen in Stein gehauene oder Metall gegossene Banalitäten durch den Kopf. Außerdem ging auch der letzte, in Historie promovierte Kanzler, ewig mit so etwas hausieren. Wenn ich an den Heckmeck dachte, den er veranstaltete, was die „Neue Wache“ Unter den Linden betraf. Ganz zu schweigen von den nun dort verewigten Worten – so zur „Mahnung“ gedacht.
Dr. Kappes setzte sich schließlich mit seinem Lieblingsvers durch. Der bezog sämtliche Opfer totalitärer Gewaltherrschaft rund um den Globus zu jeder nur erdenklicher Zeit mit ein, ebenso unsere jüngere deutche Gechichte (©Birne). Ergo auch den netten SS-Soldaten von nebenan, der im Dritten Reich, in Ausführung seines verantwortungsvollen Dienstes, besoffen vom Wachturm eines KZs gefallen war…
Da ruht am unteren Rand jener erhöhten Rasenfläche, ein Zementquader, ungefähr 2 Meter lang, 1,5m breit und schätzungsweise 1,8m hoch, obendrauf befindet sich eine auf drei Füssen stehende Bronzeschale von zirka 1m Durchmesser, mit der „ewigen Flamme“.
Während mein Blick über die metallene Beschriftung auf der westlichen Seite glitt, kam mir langsam alles wieder, ließ dabei das Fahrrad vor dem Stein auf den Rasen kippen und gab mich der allseitigen Betrachtung hin.
Da man dieses Denkmal schon Anfang der Goldenen Fünfziger kreierte, ging der Künstler sparsam mit einer Aufschrift um. Auf der, zur Straße nach Osten gerichteten Fläche, stehen in großen Lettern drei gehauene Worte untereinander, insgesamt etwa 1,50 hoch:
FREIHEIT
RECHT
FRIEDE
Nun ist diese Aufschrift nicht gerade prickelnd, aber für jeden in UNSERER Galaxie ist etwas dabei. Was soll man von solch „künstlerischer“ Trivialität eigentlich halten? Weiterlesen
„Dann ist das nicht mein Land“
Wenn man diesen Satz losgelöst stehen lässt, könnte man zu ganz anderen Schlussfolgerungen kommen. Dann sollte sie aber auch zurücktreten und ihr gesamtes Kabinett mitnehmen!
Autsch!
Um Himmelswillen, bloß nicht!
Wie der Liebe Herrgott es will, erfolgte unter Umständen ein Wechsel zu einer der Genossinnen – Nahles oder Kraft und alles wäre dann zu spät! Bei der jetzigen Frau Kanzlerin wissen wir wenigstens, was wir nicht haben…
Kann mir vorstellen, dass Änschie eine mächtige Traumatisierung erfuhr, als ihr irgendwann bewusst wurde, was es eigentlich bedeutete, in Hamburg geboren zu sein und dann in der finstersten Provinz aufzuwachsen – in Templin, meine Geburtsstadt empfand ich nicht anders!
Sicherlich ereilte sie bereits vor Wochen, während ihrer üblichen Problemresistenz und der damit verbundenen Mentalität – ewig alles auszusitzen, wie ihr ehemaliger birnenförmige Mentor – ein fürchterlicher Flashback. Welcher Schlüsselreiz dazu führte, wird sie vielleicht selber nicht vollständig gerafft haben, er muss aber irgendwie mit den sich sammelnden riesigen Flüchtlingstrecks am Rande Osteuropas zusammenhängen. Dazu gesellte sich scheinbar auch noch eine Erinnerungsverfälschung…
Deshalb ging Madame ein entsprechendes Lichtlein an, wie in alten Zeiten. Als stolze Blauhemdträgerin hätte sie bestimmt nicht anders gehandelt. Beseelt von irrwitzigen roten Denkspielen aus alten Tagen, kamen die Gedankensplitter von irgendwelchen einfältigen Planspielchen wider jeglicher Realität hinsichtlich der Zukunft (Die Zukunft ist schon lange nicht mehr das, was sie mal war.) und dies bedeutete doch immer, den Zufall durch Irrtum zu ersetzen…
O.K., nun kann man Realitätsverlust als Schutzmechanismus auffassen, wenn etwa Widersprüche zwischen innerer und äußerer Welt nicht mehr ohne weiteres auszugleichen sind, Gefühle auszuhalten nicht mehr möglich ist, Erwartungen nicht zu erfüllen sind, notwendige Entscheidungen unmöglich werden und anstehende Entwicklungen blockiert sind.
Fast hätte ich vergessen, wie man bei oberflächlicher Betrachtung, jene Bewerkstelligung des momentanen Flüchtlingsdramas von Frau Kanzlerin interpretieren könnte. Sie wird ihre uneigennützige Hilfe als praktisch erlebten „proletarischen Internationalismus (Hi,hi!)” verstehen wollen, schließlich musste sie solchen Schwachsinn zu Studienzeiten verinnerlichen. Fehlt nur noch, dass sie hoffnungsfroh mit Erkenntnissen aus ihrem Leipziger ML-Zirkel kokettiert und zwar mit: „Negation der Negation“ ←(Aus einem der unsäglichen Zonenschmöker).
Hatte nachmittags kurz die Glotze angestellt und was lief da auf „phoenix“?
Annähernd gefühlte zwei Minuten ertrug ich eine stotternde Nummer 3. Leider wurde vergessen, am unteren Bildrand eine verständliche Interpretation ihrer rätselhaften Worte mitlaufen zulassen…
Bei GMX liest sich alles geordneter, ist für mich aber ähnlich unverständlich: Merkel reagiert scharf auf Kritik an ihrer Flüchtlingspolitik
Außer Spesen nix gewesen oder doch?
Ganz beiläufig vernahm ich gestern von einem plapperten Nachrichtenheinz, dass gerade wieder irgendwo, glaube in der Schweiz, eine ganz wichtige dreiwöchige „Konferenz“ stattfinden würde. Abschließende Fußnote: Allerdings seien die dortigen Ergebnisse völkerrechtlich nicht bindend!
Weshalb trifft man sich dann eigentlich zu solchen Pow-Wow´s?
Heute endete in Brüssel eine ähnliche Masturbationsperformance, wobei die momentane Völkerwanderung auf der Agenda stand, wichtigtuerisch ging es um die Entscheidung der EU-Innenminister zu Flüchtlingen.
Heraus kam der übliche verwonnene Sieg. Anschließend durften die Stare der übermackerten Runde im Blitzlichtgewitter baden und sich vor den Kameras produzieren.
– Die traditionelle Bruchlandung wurde sämtlichen Untertanen würdevoll als hochwertiger Kompromiss auf dem Schnäppchenmarkt offeriert. Einzig der UNSRIGE Imi fiel wieder aus der Rolle, allerdings schaut er immer sehr lustig drein, mit seinem zur Faust geballten Mau-Mau-Face.
Was ist eigentlich dran, weshalb jene Leute immer wieder gerade in Brüssel dem Lieben Gott die Zeit stehlen müssen?
Vielleicht erfreuen sich viele aus der Runde, speziell die Volksdrogenabhängigen, an besonders günstigen Preisen in den „Duty–free–Shops“ auf dem Airport?! Sicherlich kann auch niemand über dortige Luxusbordelle und anderweitige Escort-Services meckern. (Weiß gar nicht, lassen sich derartige Dienstleistungen überhaupt steuerlich absetzen? Nebenbei fällt mir da auch noch Götz Widmann ein…)
Egal was die Leutchen dort anstellen, letztlich ist alles nur zum Kotzen, wenn sie lediglich die hart erarbeitete Knete des heimischen Lohngesindels verbraten, ohne dass irgendetwas greifbares hinten herauskommt (©Birne).
Alltag im Jugendamt und (Die Richtstatt, Tschingis Aitmatow)
8ung! Dies ist eine Reportage und es handelt sich nicht um Satire!
Nun sollte aber niemand annehmen alles wäre einmalig. Möchte nicht wissen, wie viel tausendfach solche Sachverhalte beständig in der Republik vollkommen normal geschehen und dies nicht nur bei Punkern…
Was im Beitrag fiktiv ist, verwischt total.
Wenn der O-Ton wirklich von den verantwortlichen Jugendamtsmitarbeitern stammt, ich meine damit deren Ansichten zum Geschehen, den entsprechenden Schlussfolgerungen, dem permanenten Gesülze zu den Betroffenen und im Kollegenkreis – alles erinnert mich verdammt an viele persönlich Erlebnisse und Beobachtungen in meinem Umfeld während meiner Kind- und Jungendzeit. Da hängen auf den Ämtern haufenweise blauäugige Traumtänzer mit Helfersyndrom herum, die daran glauben etwas verändern zu müssen und meinen es auch zu können, dabei gehen deren merkwürdige Einsätze noch nicht mal über eine dauerhafte Symptombekämpfung hinaus, wobei sie dabei alles auch immer noch viel mehr verschlimmern…
Prost Mahlzeit, was die kommende Zeit betrifft.
Auch diese kleinen Amtsschimmelfohlen werden sich in ganz kurzer Zeit an die beschaulichen Stunden früherer Tage erinnern…
Als der Beitrag lief, las ich nebenher jenen Aitmatow.
Was die im Buch beschriebene Handlung angeht, kann man sämtliche angesprochenen Themen der Hamburger Jugendbehörde wirklich unter Ulk verbuchen!
007 als Homosexueller?
Pierce Brosnan kann sich schwulen Bond vorstellen
Solch wichtigen Meldungen drapieren irgendwelche Flachzangen aus dem Tagesspiegel in der Rubrik: WELTSPIEGEL und ausgerechnet dort befinden sich immer die Sudokus.
Deshalb knicke ich jene Seite unablässig auf das untere Viertel zusammen, registriere aber notgedrungen den darüber stehenden Dünnschiss.
Zu 007 muss ich vorher etwas ablassen.
Anfang der 1970er wurden wir armen Schwester und Brüder in der Zone von Hellmut Lange angefüttert.
Musste später im Westen feststellen, dass seine Schnipsel oft die einzigen bemerkenswerten Teilchen in den vorgestellten Filmausschnitten waren. So erging es mir mit Herrn Bond, den ich trotzdem niemals im Kino begegnete, während Fernsehübertragungen begann nach kürzester Zeit immer die Augenpflege. Noch nicht mal bekifft und im Rudel gelang es mir, einen solchen Film mal vollständig durchzustehen.
Noch langweiliger als die Typen empfand ich außerdem die dusseligen Käthen, gab es dort überhaupt mal Titten zusehen?
Außer Sean Connery, kamen mir eigentlich alle diese gutaussehenden Herren so vor, als ob sie vom anderen Stern kämen, trotz ihrer phallokratischen Allüren.
Nun kann sich Mr. Brosnan einen schwulen Bond vorstellen.
Merkwürdig, ist es vielleicht möglich, dass man seine Äußerung als weichgespültes outing sehen könnte und er vielleicht liebend gern einen alternden lauwarmen Geheimagenten darstellen würde?
Wenn schon, denn schon – warum nicht mal alles gleich seitenverkehrt inszenieren und endlich eine lesbische Akteurin in jener Rolle agieren lassen? Ohne Quatsch, Ulrike Folkerts wäre für mich da gut vorstellbar und in den entsprechenden Widerparts Daniel Brühl oder Til Schweiger. Bösewichte könnten dann vielleicht Udo Walz beziehungsweise Lindenberg verkörpern…
Bevor ein schwuler Geheimagent ihrer Majestät über die Leinwand sterzelt, geht eher ein Kamel durch ein Nadelöhr!
Außerdem dräut da am Himmel bondscher Lichtspielschmonzetten ein noch ganz anderes Problem.
Politisch korrekte Quoten und Minderheitenproporz dürfen heutzutage nämlich nicht mehr übergangen werden!
Und dafür würde sich als Lifestyle-Bond nur ein körperlich gehandicapter pigmentierter Transsexueller mit der auserwählten Religionszugehörigkeit eignen und statt eines Range Rover Sport SVR käme James dann im entsprechend modifizierten AOK-Chopper angerollt…
Buch über Gustav Ginzel erschienen
Ein tschechischer Journalist hat im Netz über 60 000 Kronen für sein Vorhaben gesammelt. Das Buch erscheint im Herbst.
Andrea Hanna Hünniger – Der deutsche Patient
“WELT am SONNTAG” – 6. 9.
Der Artikel beginnt wie folgt: Unser Fernsehen war lange so schlecht, dass jeder noch so kleine Fortschritt beklatscht wurde. Der neuen Staffel der DDR-Serie “Weißensee” aber kann man gar nicht genug applaudieren
Für mich nicht nachvollziehbar, da mir das Glotzenprogramm recht kalt an meinem verlängerten Rücken vorbeischrammt. Natürlich interessiert mich auch dieser Mehrteiler nicht, schon deshalb, da ich unter der Fuchtel eines widerlichen Muttertiers aufwuchs, die sich als Altstalinistin immer für ein ganz wichtiges Rädchen im System hielt und zonenspezifisch pervers danach handelte…
Aber den Text fand ich ganz witzig, allerdings fehlt das Bildchen aus der gedruckten Ausgabe und dem entscheidenden Satz darunter: Aus der Serie kann man mehr über die DDR lernen als aus allen Festtagsreden von Joachim Gauck zusammen
Was den Inhalt und die Interpretation Gauckscher Festtagsreden betrifft, gehört nun wirklich nicht viel dazu um etwas Steigerungsfähiges entgegenzusetzen! Selbige Betrachtungsweise könnte dadurch die Serie sogar diskreditieren, dies liegt aber nicht in meinem Ansinnen! Weiterlesen
Der Umgang mit der „Flüchtlingsproblematik“ kommt mir langsam wie Gehirnwäsche vor
Erst glotzen die Angehörigen der demokratisch gewählten Führungseliten monatelang gebannt wie Karnickel in die Augen einer Schlange – schweigen dabei ganz unschuldig – und nun überschlagen sie sich mit populistischen Plattheiten, dass einem schlecht werden kann. Ihre Sprachrohre, die freiheitliche Presse nebst sämtlicher anderen Medien, sind deshalb rund um die Uhr beschäftigt alles noch dümmlicher zu toppen.
Was soll dadurch eigentlich erreicht werden?
Bereits seit vielen Tagen verdrehen fast alle meiner Mitmenschen nur noch die Augen und winken genervt ab, wenn jemand ein entsprechendes Stichwort in der Runde ablässt. Solcher Art mitfühlender Zeitgenosse wird langsam als Aussätziger stigmatisiert.
Dann tauchte lange vor Mitternacht der BZ-Dealer auf, weil die Tresenmagd selbiges Blättchen privat ersteht. Stunden vorher kauft sie aber immer von Rich, einem Afroamerikaner, aus alter Tradition ebenso die Schülerzeitung ab. Man kann deshalb von einer ausgewogenen Presselandschaft im der Stammwirtschaft sprechen, denn dazu gesellen sich auch noch TIP, Spiegel und STERN…
Auf meine Frage, ob die Springerpostille heute wenigstens eine vernünftige Panikmeldung titelte, zeigte sie erstaunt das Vorderblatt in die kleine Runde vor ihr.
Hehhhhh, was sollte das denn?
Es folgte betretenes Schweigen und verständnislose Blicke untereinander.
Dachte mir so, nun springt die A.Springer AG auch auf das Trittbrett vom Hilfszug des Senates auf. Hatte doch Ende August, anlässlich einer Infoveranstaltung in der Auen-Kirche, der Vertreter vom Arbeiter-Samariter-Bund kund getan, dass hiesige Senatsstellen bereit seien, den vielen freiwilligen Helfern eine tägliche Aufwandsentschädigung von 3 (drei!) Euronen zukommen lassen wollten, die bestimmt noch versteuert werden müssen.
Nun soll unsereins jenes Blättchen einem Flüchtling schenken, damit er sich etwa nächtens zudecken kann?
Dies würde ich wohl ganz falsch interpretieren!
Natürlich, darauf hätte ich auch selber kommen können!
Das „Flüchtlings“-Thema wird UNS noch sehr lange beschäftigen,
…zumal der Run gerade erst begonnen hat und noch viele Überraschungen ins bröcklige europäische Haus stehen.
Seit Menschengedenken sind solche Massenwanderungen belegt. Wurden seit Jahrtausenden in Tontafeln gekratzt und gebrannt, in Steinen sowie anderen Materialien verewigt, berühmte Sänger gaben sie mündlich weiter.
Erste Massenfußmärsche werden entstanden sein, nachdem durch klimatische Bedingungen Flora und Fauna sich als so unwirtlich entwickelten, dass zum Überleben aufgebrochen werden musste. Zwangsläufig waren Treffen mit anderen Gruppierungen vorprogrammiert, woraus natürlich blutiger Zwist entstand, es auf beiden Seiten aber Gewinner und Verlierer gab. In jenen Situationen entstanden zugleich Hierarchien, wobei diese Persönlichkeiten auf Kosten ihres unmittelbaren Dunstkreises ganz spezielle Süppchen kochten, um länger und einigermaßen friedvoll in der Gemeinschaft zu überleben, nebenher wie selbstverständlich auch ihre ganz persönlichen Besitzstände mehren konnten.
Einer der berühmtesten Scharlatane lebte vor über 2000 Jahren.
Der junge Pfiffikus betrat die Weltbühne im Gefolge einer ausgebufften Seilschaft, den 12 Aposteln. Ihr gemeinsames Auftreten zog natürlich das Interesse der herrschenden Besatzungsmacht auf sich.
Da Großmächte nie einen Arsch in der Hose haben, entleibten sie Herrn Christus.
Auch auf die Gefahr hin, damit einen Märtyrer geschaffen zuhaben, denn solche entleibten Spukgestalten sind letztlich noch wesentlich gefährlicher als zu ihren Lebzeiten, da sich spätere Legenden überhaupt nicht mehr überprüfen lassen.
…bei seiner Tour über´s Wasser hatten ihm seine Jünger lediglich eingeschärft, wo die Steine lagen. Aus Wasser Natursekt herstellen, kann der dümmste Zeitgenosse.
Aus einem Sarg das tote Innenleben zu stibitzen und dann erzählen, es sein weggeflogen, ist doch auch recht einfach unters Volk zubringen. Habe nie verstanden, weshalb seine Kiste überhaupt nochmal geöffnet wurde.
Da solche Neuigkeiten tratschend im Volk weiterwanderten, dauerte es mitunter lange Zeit, manchmal erreichten sie erst viele Genrationen später andere Menschen.
Heute ist es etwas anderes, im gleichen Augenblick kann der Kumpel am Stammtisch und der Rest auf UNSERER ERDENSCHEIBE miterleben, wie der letzte Tropfen Blut aus einem geschundenen Körper spritzt. Millionen Followers können anschließend sofort auf Fezbuck das Gefällt-mir-Händchen setzten und auf der TUBE wird solch Ereignis unendlich lange anklickbar sein – ist doch geil?
Hatte in den letzten Tagen mal eine nicht autorisierte Umfrage gestartet, ob jemand sich noch erinnern kann, wie vor über einem halben Jahr die Berichterstattung in den Nachrichtenkanälen begann.
Da wurden hysterisch kreischende Weibsbilder aus der Masse gezoomt, immer mit mindesten einer greinenden Göre auf dem Arm. Alte unrasierte Männer taten es der holden Weiblichkeit gleich…
Dies ging einige Wochen so weiter.
Plötzlich ließ der Arbeitgeberpräsident eine Sprechblase steigen – von Regierungsseite nur exzessive Schweigereien.
Anschließend wurden gewöhnliche Leute übersetzt, die hier endlich Frieden und Arbeit finden wollten. Bei einer nach unten stark verschleierten Arbeitslosenzahl von rund 3 Millionen überhaupt kein Problem!
Da kann wirklich jeder mit einem Job bedacht werden, zumindest für jene übelst entfremdeten Arbeiten, die mittlerweile auch migrationsbehaftete Zeitgenossen aus der dritten Generation nicht mehr erledigen wollen.
Etwas später trat Dr(?!) Eric Schweitzer (ehrenamtlich Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Berlin) vor laufende Kameras und wiederholte nur etwas anders verpackt ähnliches Salbadern: “Bleiberecht für alle Flüchtlinge in Ausbildung“
Ab dem Moment blinzelten nur noch gutaussehende jungdynamische Herren mit gepflegtem Aussehen vor sämtlichen Linsen herum und parlierten in akkuratem Englisch, wobei die Übersetzungen oft nicht deckungsgleich daherkamen.
Nun tat sich sachte auch etwas aus den entsprechenden Regierungsstuben.
Plötzlich brachen die Dämme, ist doch bewundernswert, wie jetzt überall der mediale Dünnschiss sprudelt. Weiterlesen