Archiv für den Monat: Oktober 2008

KLASSENTREFFEN – XI. X. MMVIII

Eigentlich sollten hier schon die Bilder vom Klassentreffen (11.10.08) hängen, habe aber noch nicht den Finger aus jener Vertiefung der Sitzwangen bekommen. Unser nächstes Beisammensein findet schließlich erst in drei Jahren statt…
Hänge stattdessen zwei Photos rein, eins wurde in den 90er Jahren leicht verfremdet vom Genossen K. Decker, der dafür ’89 aber nicht auf die Strasse gegangen ist…

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Quittenmarmelade

Alle Angaben beziehen sich auf letztlich 7 Liter Pampe.
2 kg Karotten (nach Möglichkeit geputzt) – geschnitten in etwa 1 Liter siedendes Wasser schmeißen.
3 kg Quitten – mit einer Wurzelbürste nur vom Pflaum reinigen, vierteln und vom von den lästigen Innereien befreien, alles zu den bereits köchelnden Zeugs geben.
Auf reduzierter Flamme alles garen, dann weitere 3 l Wasser hinzugeben, nochmals alles aufkochen. Hitze reduzieren, den Inhalt von einem gestrichenen Teelöffel Chili, ¼ Cumin, ¼ Kurkuma und ¼ Zimt (Die vorangegangenen Maße beziehen sich alle auf einen Teelöffel, du Dlödel!) zugeben, nun mit einem Pürierstab alles zermatschen. Parallel 4 kg Gelierzucker reinkippen, bis zu einem verträglichen Umfang Wasser auffüllen, alles bis zum Blubbern wieder aufkochen, dann in Gläser abfüllen und die Teile natürlich verschließen.

“Spezjalisten” + “Eksperten”

War mit „Salman“ fertig und wollte Nachrichten sehen, es lief aber noch „FAKT“.
Da stellte sich wieder die Frage, soll man kotzen oder lachen? Ich verzichtete auf beides. Allerdings ging es in den Nachrichten ähnlich weiter. Bei vielen Larven in der Flimmerkiste kam mir Francios Villon hoch: „Man schlage ihre sieben Rippen, mit schweren Eisenhämmern ein, im Übrigen möchte ich vergessen und bitte sie mir zu verzeih’n“.

Wie üblich pennte ich bei der ganzen Scheiße ein, wurde aber bei der abschließenden Lachnummer wach. „Das Wetter wird präsentiert, von den Finanzeksperten der Kommerzbank.“ Weiterlesen

YAŞAR KEMAL

YAŞAR KEMAL

Eine recht merkwürdige Story, aber lesenswert. Nun muß niemand annehmen, dass es in unserer Gesellschaft anders läuft, lediglich die Ebenen sind verschoben. Hinzu kommt, bei uns liegen diese Extreme etwas weiter zurück. Dafür gibt es andere, aber ähnlich gelagerte, hausgemachte Probleme, nur eben zeitgemäßer.

David HONEYBOY Edwards

Wegen eines Konzertes ging es am Freitag, den 10., nach Braunschweig. Kurz vor dem Nest: Stau, weil ausgerechnet vor uns Dracula stippen musste. Grund, die Neugier von Gaffern, wegen eines Hubschraubereinsatzes mit viel Blaulicht und Lalülala. Es gab absolut nichts zu sehen, da die Verursacher ihre Wagen sehr unvorteilhaft unten an der Böschung parkten, aber davon offenkundig nichts mehr mitbekamen…
Da Decker auf dem Domfriedhof zwei Gräber ablichten wollte, ging es zuerst in jene Richtung.
Nach dieser Fahrt kam ein Spaziergang grade recht. Wundervolles Wetter, der Herbst offenbarte sein angenehmstes Antlitz, wenig Bäume schon länger farbenfroh herausgeputzt, begannen sich gerade vorsichtig zu entkleiden – Christof Stählin bezeichnet den Herbst ja, als den Frühling des Winters – richtig! Weiterlesen