… die Geheimnisvolle
Auf mehreren Tonbändern – Laufzeit: 20 Stunden – hielt die Pentagon-Angestellte Tripp fest, was die ehemalige Praktikantin im Weißen Haus, Lewinsky, über ein vorgebliches Liebesverhältnis mit Bill Clinton enthüllte.
Was sollte das denn, in dem Zusammenhang von einem vorgeblichen Liebesverhältnis zu sprechen?
Die beiden hatten lediglich sehr viel Fun im Oral-Office und wenn diese neidische Gierkröte nicht dazwischen gefunkt hätte, wäre es bestimmt noch länger gegangen. Linda-Maus war ohne Frage stinksauer, weil sie liebend gern mal langwierig schnatternd in die Rolle von Monica geschlüpft wäre. Wenn ich so beide Frauen betrachte, meine Entscheidung wäre ebenso zu Gunsten von Frau Lewinsky gefallen.
Als Popensohn der Church of Christ und vollkommen unabhängiger Ermittler, tat Kenneth Winston „Ken“ Starr sehr tiefgründig wirklich alles, ähnlich eines Groß-Inquisitors auf der Jagd nach zügellos geilen Häretikern, weil er unbedingt mit der gigantischen Helligkeitsausbeute eines MAG-LIHTE-Flakscheinwerfers, Licht ins Dunkel dieser erotischen Affäre bringen wollte. Im Abschlussbericht wurde nämlich daraufhin gewiesen, dass Bill seine Zigarren (wahrscheinlich Kubanische Cohibas) kurzfristig auch als Dildos zweckentfremdete, um ihnen die entsprechende Feuchtigkeit zum Rauchen angedeihen zulassen…
Positiv betrachtet, hat Kenneth Starr in rasanter Geschwindigkeit, wesentlich mehr zur Volksaufklärung seiner prüden Landsleute*INNEN usw. getan, als Oswald Kolle in seinen ganzen Jahren!
Die HAMBURGER BILD-Zeitung für Intellektuelle druckte zum Thema sogar meinen Leserbrief ab.
“Titel”, Ausgabe Nr. 32, ´98
Da haben die Amis nach Jahren wieder mal einen lebenslustigen Präsidenten, der zwar nicht kiffen kann, aber allen Freuden des Erdendaseins zugetan ist, und nun versucht ihn ein bigotter Advokat abzuschießen. Ich will es nicht glauben. Deshalb hoffe ich immer noch, dass Mr. Starr, wenn er sich nach den Untersuchungen genug Tricks von seinem obersten Boss und Monica abgelauscht hat, morgens statt in der Bibel zu lesen, einen Griff in das Döschen mit den Viagras tätigen wird.
Außerdem ließe sich dann gelegentlich, mit Mr. President bei einem Dreiblatt mit kalifornischem Gras, trefflich unter Männern, über das Syndrom parlieren, dass nach dem 30sten US Präsidenten, Herrn Coolidge benannt wurde.
Seit meiner Halbstarkenzeit, vor über dreißig Jahren, sind mir nach einem Denkanstoß immer alle Leute suspekt geblieben, bei denen ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie sich in irgendeiner Form sexuell betätigen.
Dies ist bestimmt für jeden nachvollziehbar, man kann ja nach diesen Kriterien seine Vorgesetzten oder noch besser, Politiker* Revue passieren lassen…
*PS. Den entsprechenden Text von Goetz Wiedmann, muss sich heute jeder persönlich aus der TUBE fischen!