Archiv für den Tag: 11. April 2020

Lange Nacht über Roald Dahl – Ein wenig Zauber reicht dir ewig

Es gibt manchmal noch Sternstunden auch bei Deutschlandfunk Kultur, letzte Nacht hielt sie runde 165 Minuten an! In heutiger Zeit ein wirklicher Koh-i-Noor des Rundfunks!
Die Scheissnachrichten zwischendurch wurden geflissentlich überhört!
Habe ja einigen Sachen von dem Witzbold eingezogen, wusste aber fast nichts über den Menschen R.D. Schon bewundernswerte, wie er seinen Lebensweg gestaltete und trotz seiner vielen Schicksalsschläge in der Spur blieb.
Eigentlich sollte die Sendung nur aufgenommen werden, lauschte trotzdem die ersten paar Minuten und blieb dann bis zum Schluss hängen.
Als Schuldigen kann nur der verzwickte Sudoku gelten, der mir anfangs Schwierigkeiten bereitete…
Empfehlenswert für all jene, die gern dem schwarzen Humor huldigen und sich etwas tiefgründiger mit dem Hexenmeister jenes Genres beschäftigen wollen!

„So viel Wissen über unser Nichtwissen gab es noch nie”*

Jürgen Habermas über Corona
Gab schon etwas her, den Herren mal live zu erleben!
Ist bereits sehr lange her.
Damals teilten die getrockneten Autobahnteile, nebst ihres stacheldrähtigen Makramee´s, noch in voller Pracht das innerstädtische Berlin.
Mit vielen ernstzunehmende Philosophen ist Bundesgermanien momentan nicht gerade gesegnet, allerdings hätten es doch zwei oder drei Leute mal etwas ablassen können (Allerdings niemals Julian Nie da Rümelin!) oder sie haben es getan und ich es einfach nicht registriert.
Schade, dass sich Professor Habermas so vorsichtig an die Materie heranpirschte, auf der anderen Seite auch verständlich, wurde doch von allen Seiten und Höhen bereits genug Porzellan zerdeppert und es ist kein hundertprozentiges Ende abzusehen.
Wird wohl auch niemand mehr erleben, zumal eine heftige Dezimierung der menschlichen Spezies für das Fortbestehen, nicht zuletzt für die langzeitige Erholung von Flora und Fauna, den gesamten Planeten betreffend, wahrscheinlich die einzige Chance zusehen ist…
Dabei gab es immer schon warnende Traumtänzer, die vollkommen hilflos gegen die immerwährende, viel gefährlichere Pandemie der geistigen Unterernährung angingen und noch nicht mal ansatzweise etwas erreichen konnten.
Die Interpretation der Headline weist doch in Richtung der weiteren geistigen Verarmung der Meute.
Es gab Zeiten, da galt eine ähnliche Aussage: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“, als das eigentliche Highlight der damaligen philosophischen Erkenntnis und alles liegt mehr als 2600 Jahre zurück!
Liegt sicher auch daran, dass Sokrates solo umherirrte und außer ihm sowieso niemand sein Bonmont verstand. Er deshalb vom Heer der vollkommen verblödeten Sklaven, sogar wie ein Popstar angehimmelt wurde.
Heute ist es umgekehrt, jeder Blödmax mit unendlich vielen Laufmaschen an seinen Synapsen, findet irgendwo die Möglichkeit seine verbalen Dünnschiss-Aerosole, sofort digital gewandelt, irgendwo abzulassen. Wobei scheinbar vorhandene intellektuelle Bruchstücke absolut keine brauchbaren Wertigkeiten besitzen müssen! Denn je mehr unüberschaubare Quantität ausgeschissen wird, desto höher wird sie anschließend gehandelt, während ihrer globalen Verbreitung. Allerdings ist es mit einem großen Vorteil behaftet, wenn der entsprechende Eksperte auf viele Silvester verweisen kann, die er an einer berühmten Unität stupidierte!
Habermas wird es bestimmt nicht richten können, auch wenn sich noch haufenweise ernstzunehmende und ausgeschlafene Durchblicker ihm anschlössen. Solche Aufbegehrenden Menschen werden dann nämlich von Politikerkreisen gnadenlos kaltgestellt. Adenauer hat es schließlich vorgemacht, Habermas kann auch auf ähnliche Vorkommnisse verweisen, die er persönlich erlebte. Weiterlesen