Eigentlich hatte ich mir zu einem ganz anderen Tagesspitzel-Artikel Stichpunkt notiert, aber…
Morgens lagen zwei Postillen offen in der Baguetterie herum – „BamS“ und „Mopo“ – auf Grund der Schlagzeilen wurde umdisponiert…
Nach einem kurzen Blick kamen mir folgendes Geschreibsel in den Sinn.
Die „BamS“ nahm Stellung zu einem Artikel im „Guardian“, der früher einmal linksliberal daherkam, im Gegensatz zu den meist konservativen Tageszeitungen in UK, sich aber schon länger auf dem Niveau des Springerblättchens bewegt. Europaweit scheint die Linksausrichtung sowieso nur noch Maßschneider zu interessieren und deren Neugierde ist weit entfernt von jeglichen Ideologien.
– Für Leute, die nicht verstehen was ich damit meine
Jener Handwerker interessiert sich vor dem Zuschnitt nämlich, ob der Auftraggeber sein edelstes Teil (Was vielen Männchen oft wichtiger erscheint, als das kugelförmige Gebilde oberhalb der Schultern, welches verhindern soll, dass es in den Hals nicht hinein regnet…) unterhalb der Bauchregion, „rechts“ oder „links“ herumbaumeln lässt…
Bis jetzt wusste ich gar nicht, wie UNSERE Athleten in Sotschi antanzten.
Dank an die „BamS„!
Schon alles recht farbenfroh gestaltet, erinnert mich so ein bisschen an die Regenbogenfahnen der Leute vom anderen Stern. Also, mir ist das alles wirklich scheißegal, mich interessieren die sportlichen Machenschaften der wandelnden Reklame-Puppen sowieso nicht die Bohne.
Gestern schaut ich mal bei der ARD in deren Dauerwerbesendung rein, allerdings keine 10 Minuten. Das IOC und die Fernsehanstalten scheinen mit einem mächtigen Webfehler behaftet zu sein, weil mehrfach in der Minuten, die Olympischen Ringe über die Mattscheibe huschten. Ob alle Macher annehmen, dies sind sie vielen Trunkenbolden schuldig, nicht nur denen der unteren Schichten, – wenn Korsakow grüßen lässt – damit jegliche Sportfans mit geschädigtem Kurzzeitgedächtnis, sofort wieder wissen wo sie sind? Weiterlesen
Archiv für den Monat: Februar 2014
Wie kam die Äußerung von Victoria Nuland an die Öffentlichkeit?
Ist doch ganz einfach, die Russen besitzen auch einen Iwan Edwardowitsch Snowdonowski – „Was dem einen recht ist, kann dem anderen nur billig sein!”
Mister Kerry kann ich nicht verknusen, aber seine Vertraute (Scheinbar gehört sie zu einer neuen Diplomatengeneration, die nicht von jener Verbalseuche der politischen Korrektheit infiziert ist und deshalb Tacheles redet…) mag ich wegen ihrer „schweren verbalen Entgleisung“ (Frau Kanzlerin ist kurzzeitig mal aufgewacht and not amused. Why?), da es inzwischen nicht nur mir so ähnlich geht, was die EU betrifft…
“Dies ist ein neuer Tiefstand der russischen Spionagetaktik”, sagte Außenamtssprecherin Jen Psaki.
Muss man den Spruch dieser Dame verstehen?
Darauf sei geschissen, außerdem werde ich noch nicht mal ansatzweise den Versuch unternehmen, dahinter zusteigen, was Frau P. damit eigentlich ausdrücken wollte. Schließlich ist die Arroganz gewisser amerikanischer Kreise in Politik und Militär sprichwörtlich, weil sie seit über zweihundert Jahren der Philosophie anhängen, mit Dollars und Gewalt jegliche Probleme weltweit lösen zu können.
Mit welchen Finessen soll der Altkommunist Putin, in dem riesigen Reich, eigentlich seine Massen an die Kandare nehmen? Schließlich gehören jene Zeiten bekanntlich zur Vergangenheit, irgendwie einen ähnlichen Weg einzuschlagen, wie ihn damals hauptsächlich Weißbrote unter den Einwandern in der „Neue Welt“ beschritten. Viele Neulinge waren nämlich pfiffiger, die haben alle störenden roten Eingeborenen einfach über die Klinge springen lassen, nebenher für den sich entwickelnden Wohlstand ein Millionenheer von schwarzen Untermenschen importiert. Jene, daraus resultierende Apartheid, ist in der weltgrößten Demokratie bis heute noch nicht mal ausgemerzt, darüber kann selbst der erste stark pigmentierte Herr an ihrer Spitze nicht hinwegtäuschen. Weiterlesen
Was ist Kunst überhaupt?
In erster Linie ist es doch ein Milliardengeschäft!
Könnte man deshalb den Kunstbetrieb nicht gleichsetzen mit einer riesigen Kapit(o)alinischen Wölfin, an deren Eutern sich nicht nur ein Remus und Romulus gütig tun, sondern viele hundert ganz wichtige und sehr durstige Leute, die in erster Linie nach Ehre und Ruhm trachten. Individuen, denen nebenbei danach ist – wenn sie ihr Scherflein im Trocknen haben – der Masse vorzuschreiben, was sie unter Kunst zu verstehen hat.
Wenn der Begriff Kunst von „Gunst“ hergeleitet wurde, dann verstehe ich weitestgehend (aber nur fast!) auch den tieferen Sinn der Worte vom Herrn Raue (Rechtsanwalt und Kunstförderer). Gehe allerdings dabei nicht dacor mit dem großen Kunsteksperten! Seine moralische Wertung ist unterstes Niveau, was er als Anwalt so nicht heraus posaunen sollte, ebenso jene Ansichten, welche die Größe vom Ex-Kulturstar Schmitz betrifft.
Ebenso hinkt der Peties Vergleich mit Volker Hassemer, denn da lässt er den politischen Background zu seiner Ära vollkommen außen vor. Hassemer schipperte damals auf pekuniären Wogen und konnte seinen Etat aus gewaltigen Gießkannen in der Westberliner Szene versprühen. Alles geschah anno dunnemals in Vorbereitung auf die 750 Jahrfeier des Gesamtberliner Marktfleckens, außerdem musste Ostberlin eins ausgewischt werden. Wobei sich Honni nicht lumpen ließ und den Coca-Cola-Sektoren gekonnt Paroli bot…
Hinzu kommt noch eine Kleinigkeit, V.H. war ein guter Schnacker und lief immer schnieke herum. Wenn man dabei aber sein kulturelles Format in Betracht zieht, da war er nicht viel besser, allerdings seine Nachfolger oft nur wesentlich schlechter. Weiterlesen
André Schmitz & Co.
Weshalb macht Ulrich Zawatka-Gerlach in seinem Artikel überhaupt einen auf Betroffenheitsgesäusel? Wird sich dabei um entsprechende Vorgaben innerhalb jener Senatspostille handeln.
Fassungslos, aber auch wütend rauft man sich die Haare. Dieser kultivierte, hochintelligente André Schmitz hat Steuern hinterzogen…
Jener schreibkundige Herr versucht scheinbar, mich in seine Betrachtungen mit einzubeziehen, da hat er sich aber mächtig geschnitten. Weshalb sollte ich fassungslos sein und mir die Haare raufen? Beides ist nicht möglich. Erstens traue ich wirklich jedem solche Art von Verfehlungen zu, mich eingeschlossen und zweitens ist mit Haare raufen nichts, wegen meiner fleischfarbenen Badekappe auf der Birne.
Beide eröffnende Sätze reichen UZ-G noch nicht, deshalb werden sofort mehrere Briketts nachgelegt.
Ein Jurist! Ein vermögender Mann, der es überhaupt nicht nötig hat, eine mittelgroße Erbschaft vor dem Fiskus zu verstecken. Ein Kulturstaatssekretär…
Weder die Juristerei, noch das Amt als KSS haben doch etwas mit seinem plötzlichen Vermögen zu tun und was die mittelgroße Erbschaft angeht, verhält es sich doch ähnlich. Meine Großmutter sagte immer, sparen kann man nur von Reichen lernen. Wie sollte jemand mit solch einer Mentalität sonst zur Anhäufung von Talern kommen, er hätte es vielleicht nur geschickter anstellen sollen.
Weiter heißt es dann: Rationale Erklärungen verbieten sich in diesem Fall. Offenbar gibt es eine Art von Raffgier, die auch noble Menschen wie einen schlimmen Virus überfällt.
Wie kommt es eigentlich, dass dem Schreiber lediglich diese banale Schlussfolgerung einfiel?
Er hat nicht nur seinen guten Ruf verloren, sondern auch politisches Vertrauen fahrlässig aufs Spiel gesetzt und verloren, ohne das er sein verantwortungsvolles Amt als Kulturstaatssekretär nicht ausüben kann.
Meister S. wird ganz schnell etwas anders finden und nebenbei bestimmt das Treppchen seines sozialen Aufstieges weiter nach oben stolpern. Na und dann kommt hinzu: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt´s sich gänzlich ungeniert!“
Nur Mut junger Mann, Kopf hoch oder ich schieße! Weiterlesen
Vom Hauptmarktflecken des zänkischen Bergvolkes nördlich der Alpen ins südliche Sachsen Anhalt
War einige Tage in der heimlichen „Hauptstadt“, später hängte ich noch zwei Tage in der kaltem Heimat dran, wollte mich sonntags allerdings nach Halle verkrümeln. Tagsüber war bereits undurchsichtige Suppe mit vielleicht 80 Meter Sichtweite, gegen 18 Uhr waren es dann nur noch rund 50 Meter. Wer die Ecke kennt, der weiß, dass es sich in den Grunddörfern bei Eisleben noch verdichten kann. Also retour und politisches Asyl bei Puffi beantragt und üblicherweise erhalten. Spät in der Nacht endete unser hochprozentiger Exkurs innerhalb kürzester Zeit, als wir bei einer abschließenden Session nicht mehr in der Lage waren, korrekte Akkorde auf der Klampfe zugreifen…
Seit vielen Jahren sammelt der Scheff für mich Zeitungsausschnitte und zwei-dreimal erhalte ich dann ein Ostpaket. Nun hatte ich im letzten Monat gerade eine „Geschenksendung – Keine Handelsware“ erhalten, drin befand sich auch ein angekündigtes Werk.
Schade, dass jene Publikation so in die Hose ging. Fand darin vollkommen kritiklos viele dummrote Stalinisten verewigt, wogegen die Dame so manchen Zeitgenossen, auch jüngeren Datums, zumindest mit einer Fußnote hätte erwähnen sollen, z. B. : Johann Gottfried Schnabel, Julius Graf von Bose, Max Hoelz, Alexander Herrmann (Meine Großeltern besaßen so ein Instrument, ihre Tochter klimperte darauf auch ganz leidlich. Ich durfte nie Unterricht nehmen, da die Genossin meinte, dabei handle es sich um ein kleinbürgerliches Relikt, denn mir wollte sie schließlich die Karriere als Pilot der NVA ebnen…), Alban Hess, Peter “Mischa” Langner (Hierzu etwas von U. Trolle.) u.a.
Gelungen fand ich jene Seite, bei der Madame Stadel ausführlich auf Amalie (Irmgard Röthling) einging. Im gleichen Atemzug hätte es ihrem Lehrerkollegen, Pento Paulsen, auch gut angestanden, ein paar Worte über ihn zu verlieren. Jene etwas eigenwillig Persönlichkeit, aber guter Pauker, wurde nämlich von einer unsäglichen Trinität, bestehend aus Fräulein S., Frau L. und der Mutter meiner Schwester vom Gymnasium vertrieben, wegen seiner christlichen Einstellung. Erinnere mich da an eine Diskussion, deren Wortlaut ich als Kind aufschnappte, als ihr Vater, sie und ihren stalinistischen Genossinnen einer tiefen Dummheit bezichtigte, die den Grund der Relegation betraf.
Als Begründung kam von ihr u.a., dass es nicht vereinbar sei, wenn sich an einer sozialistischen Oberschule ausgerechnet der Physiklehrer zum Christentum bekannte, obwohl dies niemals im schulischen Bereich einfloss…
Nach dem Mauerfall wurden mir von mehreren Seiten recht merkwürdige Spekulationen zum Tod von Pento herangetragen, weshalb hat man da eigentlich niemals nachgehakt?
Schleef kam bei ihr sehr kurz weg.
Mit meinem Gedächtnis steht es manchmal nicht mehr zum Besten, auf der anderen Seite lässt sich C. S. über einen Zossen oder eine Teppichratte aus…
Scheinbar war Einar ihr unbekannt oder das Interesse nicht so ausgeprägt. Vielleicht will sie ja die Klitterung zu seiner Person anderen überlassen, den Leuten, die aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen, ausgerechnete dem dortigen Oberdorfschulzen, zum 70sten Geburtstag des Theatermannes die Laudatio halten ließen – scheinbar wegen der politischen Quoten. Jedenfalls gab es irgendein Happening, kann mir schon vorstellen wie dies über die Bühne ging. Viele Leute darunter, die jemanden kennen, der irgendwann mal Einar gesehen hatte. Wenn ich daran denke, was in dem Schleef-Verein für Schnarchnasen sind. Vor mehreren Jahren monierte ich ein Vijo in der etwas größeren Besenkammer vom Spenglermuseum, die man als Ecke des schlechten Gewissens, den Leuten als Alibi für ihren verblichenen Landsmann präsentiert. Letztes Jahr im Mai hatten sie den Fauxpas immer noch nicht korrigiert. Witzigerweise waren nur Puffi und Gerald Neuschel in der Lage, jenen Spruch, den eine ganz wichtige Tante mit spitzen Mündchen in die Kamera plapperte, zu interpretieren…
Ich verkneife mir auf den Rest einzugehen Weiterlesen